Hallo Dr.Wust,wegen einer Bindegewebserkrankung wurden im Krankenhaus einige Untersuchungen ( Blut,Nervenwasser)gemacht.Dabei sagte mir der Arzt bei der Visite,das ich Tumormarker (kennung ca 72-4) habe.Das sollte noch einmal nach 6,Wochen per Blutprobe wiederholt werden.Das veranlasste der Hausarzt und sie waren wieder vorhanden-etwas mehr.Der Hausarzt meinte das wäre untypisch und käme manchmal vor.Sollte ich mich zu einem Krebsspezialisten begeben? -oder ist der Befund nicht Behandlungswürdig?Der Hausarzt kann mit der Kennung nichts anfangen Lieben Dank für ihr Bemühen-Andrea
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Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.
Tumormarker
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Prof. Wust
Experte
Re: Tumormarker
Tumormarker sind eigentlich nur für die Verlaufskontrolle einer bekannten Tumorerkrankung, aber nicht für eine Erstdiagnose geeignet. Dazu sind sie viel zu unspezifisch. Mit anderen Worten, es gibt viele Gründe für eine Erhöhung – das muss nicht ein Tumor sein. Speziell beim CA 72-4 könnte ein Magenkarzinom dahinterstecken. Ich weiss nicht, ob es da ein Verdachtsmoment gibt. Aber eine geringe Erhöhung (z.B. 10 U/l) ist, wie gesagt, noch kein Grund alles anzuleiern. Da sollte man noch eine Weile beobachten.
Tumormarker sind eigentlich nur für die Verlaufskontrolle einer bekannten Tumorerkrankung, aber nicht für eine Erstdiagnose geeignet. Dazu sind sie viel zu unspezifisch. Mit anderen Worten, es gibt viele Gründe für eine Erhöhung – das muss nicht ein Tumor sein. Speziell beim CA 72-4 könnte ein Magenkarzinom dahinterstecken. Ich weiss nicht, ob es da ein Verdachtsmoment gibt. Aber eine geringe Erhöhung (z.B. 10 U/l) ist, wie gesagt, noch kein Grund alles anzuleiern. Da sollte man noch eine Weile beobachten.
Re: Tumormarker
Hallo Dr.Wust,ich bin schon mal Dankbar , das ich nun weiss,wo eventuell zu suchen ist.Danke!In meiner Familie sind Väterlicherseits schon 4,Geschwister und mein Vater selbst an Krebs verstorben.Nun möchte ich nicht überreagieren.Ich selbst habe ein Ehlers-Danlos-Syndrom (deshalb Rollifahrer)und wurde 2,Jahre als Versuchspatient mit 30mg Metrotexan behandelt.Meine Frage an sie-könnte das den Wert beeinflusst haben? Wie oft würden sie eine Blut-Verlaufskontrolle empfehlen (wegen des Tumormarkers?)Danke für ihr nochmaliges Bemühen-Andrea
Hallo Dr.Wust,ich bin schon mal Dankbar , das ich nun weiss,wo eventuell zu suchen ist.Danke!In meiner Familie sind Väterlicherseits schon 4,Geschwister und mein Vater selbst an Krebs verstorben.Nun möchte ich nicht überreagieren.Ich selbst habe ein Ehlers-Danlos-Syndrom (deshalb Rollifahrer)und wurde 2,Jahre als Versuchspatient mit 30mg Metrotexan behandelt.Meine Frage an sie-könnte das den Wert beeinflusst haben? Wie oft würden sie eine Blut-Verlaufskontrolle empfehlen (wegen des Tumormarkers?)Danke für ihr nochmaliges Bemühen-Andrea
Prof. Wust
Experte
Re: Tumormarker
Sie sollten mal die Höhe des Wertes angeben (bi 6 U/l ist der Normalwert). Davon hängt die weitere Vorgehensweise ab. Der Wert kann übrigens auch bei anderen gastrointestinalen Tumoren erhöht sein. Falls der Wert nur geringfügig erhöht ist, reicht eine Kontrolle in 3 Monaten. Grundsätzlich kann dieser Marker bei anderen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes oder der Lunge erhöht sein. Da könnte ich mir bei Ihrer Grunderkrankung und den damit verbundenen Medikamenten einen Zusammenhang vorstellen.
Sie sollten mal die Höhe des Wertes angeben (bi 6 U/l ist der Normalwert). Davon hängt die weitere Vorgehensweise ab. Der Wert kann übrigens auch bei anderen gastrointestinalen Tumoren erhöht sein. Falls der Wert nur geringfügig erhöht ist, reicht eine Kontrolle in 3 Monaten. Grundsätzlich kann dieser Marker bei anderen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes oder der Lunge erhöht sein. Da könnte ich mir bei Ihrer Grunderkrankung und den damit verbundenen Medikamenten einen Zusammenhang vorstellen.
Re: Tumormarker
(8))also herzlichen dank für ihre entwarnung!!Also beim ersten malJanuar o6 (Zufallsbefund)waren die Werte 4,3also deutlich unter der Norm ( sie sagen 6,0) und im März 06 auf 5,9also auch darunter-Warum sollte da noch kontrolliert werden? Übrigens wegen dem EDS nehme ich keine Medikamente.Nur Schilddrüsenhormon und Wassertabletten bei Bedarf Schmerzmittel sonst bin ich Medikamentenfrei-DasMTX habe ich nach 2,Jahren im Mai 06 unterbrochen.Also gibt es bei mir wohl nichts zu tun
))))ich wünsche ihnen ein gesundes und glückliches neue Jahr-Andrea
(8))also herzlichen dank für ihre entwarnung!!Also beim ersten malJanuar o6 (Zufallsbefund)waren die Werte 4,3also deutlich unter der Norm ( sie sagen 6,0) und im März 06 auf 5,9also auch darunter-Warum sollte da noch kontrolliert werden? Übrigens wegen dem EDS nehme ich keine Medikamente.Nur Schilddrüsenhormon und Wassertabletten bei Bedarf Schmerzmittel sonst bin ich Medikamentenfrei-DasMTX habe ich nach 2,Jahren im Mai 06 unterbrochen.Also gibt es bei mir wohl nichts zu tun
))))ich wünsche ihnen ein gesundes und glückliches neue Jahr-Andrea