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Tochter 10, oft grundlos traurig, sie will es nicht sein, will Hilfe, was tun?

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nnika

New member
Meine Kleine will nicht groß werden, will die zeit anhalten, ist oft abends sehr traurig wegen allem möglichen... Sie redet grundsätzlich über alles mit mir, fragte nach Hilfe, oder wie lange es so gehen soll, ob ich vielleicht jemand kenne, der weiß, dass es bald vorüber ist. In der Schule ist sie gut, mag Tiere, hat aber sonst leider überhaupt keine Ambitionen, mal was auszuprobieren (Hobby...). Muss ich mit ihr zu einem Psychiater? Hat einer hier Erfahrungen damit?
 
Hi,

ich denke nicht das ihre Traurigkeit grundlos ist, es mag aber sein dass sie keine Worte dafür findet.

Ich würde mit ihr in der Kinder und Jugendpsychiatrie vorstellig werden, oder bei einem guten Psychotherapeuten der sich auf Kinder spezialisiert hat.
 
naja, Gründe sagt sie mir ja schon- z.Bsp. dass versucht wird, ihr beste Freundin auszuspannen und diese es nicht merkt... Sie leidet darunter, aber die Stimmungsschwankungen sind so plötzlich. Nun ist sie auch schnell gewachsen und die Entwicklung des Körpers ist auch schon im Gange. Vielleicht können es auch diese Veränderungen und das Bewusstsein darüber sein. Jedenfalls ist sie mit ihren 10 Jahren fast nie krank gewesen, hat aber heute Fieber und ihr geht es irgendwie schlecht. Muss aber nicht damit zu tun haben. Ich geh nachher mit ihr zur Ärztin und werde es gleich mal mit erwähnen.
 
das zeigt aber auch dass ihr Selbstwert wohl leidet, ich denke mit einer Therapie könnte sie die Dinge relativieren.
 
Ich finde gut das sie sich dir gegenüber nicht verschließt und lt. deiner Schilderung eine gewisse Selbstreflexion vorhanden ist. Sollte sich das Traurigsein allerdings nicht geben dann würde auch ich einen Besuch beim Jugendpsychologen/therapeuten empfehlen.
 
"traurig wegen allem möglichem" ist nicht dasselbe wie grundlos traurig!
Aus der Ferne hört es sich für mich an, als gäbe es soziale Probleme wie Mobbing. Mobbing schwächt auch das Selbstwertgefühl.

Was hat denn die Ärztin gesagt?
 
Also ich denke auch, dass Ihr mal zusammen zu einem Kinder- und Jugendpsychologen gehen solltet. Klar, vielleicht ist es auch nur eine Phase oder eine Vorstufe der Pubertät, aber ich stimme zu: Völlig grundlos ist sie bestimmt nicht traurig. Und ein Experte kann Euch sicher weiterhelfen bzw. einfach mal in Ruhe mit ihr sprechen und weiß, ob dann weitere Hilfe notwendig ist.
 
Erwachsenen kommen viele Probleme, mit denen Kinder kämpfen, vermeintlich harmlos vor.
Sie jedoch empfindet den möglichen Verlust ihrer besten Freundin als extrem belastend. Das alleine wäre jetzt noch kein Grund, einen Psychiater aufzusuchen. In Kombination mit der durchaus aufwühlenden Veränderung des Körpers kann da allerdings schon mal sehr viel zusammenkommen.
Gerade an der Aussage "will nicht erwachsen werden" sieht man auch, dass sie nicht möchte, dass ihr Körper sich verändert. Ich würde aus dem Grunde doch zu einem Gespräch raten, am besten ein spezieller Kinder- und Jugendpsychologe, der ihr zeigen kann, wie sie mit diesen Veränderungen und Gefühlen umzugehen lernt.
 
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