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Tierische Fette =>Herzkrank

  • Thread starter Thread starter Werner Schneider
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RE: Tierische Fette =>Herzkrank

Hallo Monsti,

gut, dass man mit dir auch normal diskutieren kann.

"Webseiten, die das Verteilungsmuster an unterschiedlichen Fettsäuren in verschiedenen Pflanzenölen zeigen, findest Du reichlich, wenn Du das passende Stichwort bei google eingibst."

Stimmt. Ich habe jedoch einige Bücher, in denen das auch steht.

"Mich interessiert dieses Thema auch schon lange, weil ich seit knapp 20 Jahren u.a. an Chronischer Polyarthritis leide (übrigens trotz jahrzehntelanger vegetarischer Ernährung!!!). Für die meisten von uns ist erfahrungsgemäß die mediterrane Ernährungsform ("Kretaküche") optimal (die ja keineswegs fleischlos ist), auch wenn die cP nachgewiesenermaßen keine nahrungsmittelinduzierte Autoimmunerkrankung ist."

Ja, die cP ist eine komplexe Geschichte. Dass sie allerdings rein gar nichts mit der Ernährung zu tun, glaube ich nicht. Jedoch ist die Ernährung eine von mehreren Ursachen.
Mit der Kretaküche kenne ich mich ganz gut aus, weil ich viermal dort war. Auf Kreta wird mehr Fisch als Fleisch gegessen. Das ist schon mal ein Vorteil. Ganz Kreta ist voll von Ziegen, Kühe gibt es praktisch keine, weil die saftigen Wiesen fehlen. Auch Schweinefleisch habe ich dort nur selten angetroffen.
Der Vorteil der Kretaküche liegt im Olivenöl (=drittbestes Öl hinsichtlich n-3:n-6), im vielen Gemüse, Salaten und Fischen. Und dann werden weit weniger Getreideprodukte gegessen.

"Das gleiche gilt für unser Dorf: Hier wird allerdings eher Wild und Rind gegessen. Der Fleischkonsum liegt weit über dem Durchschnitt dessen, was weltweit üblich ist. Auch sonst wird fettreiche Ernährung bevorzugt. Trotzdem liegt die Lebenserwartung der hiesigen Dorfbevölkerung mit 84 bei Männern und 88 bei Frauen deutlich über dem Durchschnitt der mitteleuropäischen Bevölkerung. Wie erklärst Du Dir das?"

Um da eine genaue Erklärung finden zu können, müsste man bei den Leuten en detail untersuchen: Ernährungprofil seit der Geburt, Bewegung, Genussmittel (Alkohol, Rauchen), genetische Prädisposition. Ein Landwirt, der ständig auf den Beinen ist, hat natürlich viel bessere Karten als ein Bürokrat - trotz Fleisch. Fleisch und Bewegungslosigkeit dagegen ist desaströs. Erstaunlich, dass du unter solchen Bedingungen cP hast.

Werner
 
RE: Tierische Fette =>Herzkrank

Hallo Inge,

an mir soll es nicht liegen. Ich bin immer zu einer fairen Diskussion bereit.

Gruß Werner
 
RE: Tierische Fette =>Herzkrank

Hallo Werner , ;-)

ich hoffe es geht Dir gut, rege Dich nicht so auf,
denk immer dran dem Peter hilft halt das Fett, er war sehr krank,
aber es hilft bei vielen Krankheiten nicht sondern schädigt auch.

Ich bin nach wie vor Deiner Überzeugung Du weißt schon. ;-)

Versuche halt sachlich Deine Argumente reinzubringen,
wenn Du Dich ärgerst machst Du kurz den Computer aus,
kloppst einen Teppich z.B. ;-) bis die Wut draußen ist Dampf ablassen nicht schlucken.
Wenn Du fertig bist dann kannst Du die nächste Runde diskutieren and once more again. ;-)

Das auch ein Tipp für Paulchen und die Seiten sehen dann viel besser aus. ;-)

Habe heute auch Dampf abgelassen, habe meine Winterreifen aufgezogen bevor der Erste Schnee kommt.

Spaß muß sein

Er grüßt Euch alle

Inge
 
RE: Tierische Fette =>Herzkrank

Hallo alle zusammen, ;-)

Tierische Fette sind auch ungesund bei Herz und Kreislauferkrankungen!!!

deshalb ungesättigte Fette wie Leinenöl, Rapsöl ,Olivenöl bevorzugen

Tierische Fette sind nicht gesund sie lassen Ateriosklerose entstehen, Herzinfakt , es können Menschen daran erkranken und sterben.
"Ja warum kannst du es nicht einfach stehen lassen, dass hier bei uns in der
BRD viele Tausend Menschen durch eine Ernährung mit Fleisch und Fett an Herzinfarkt gestorben sind?

Arteriosklerose
Zusammenfassung:
Bei Arterienverkalkung bilden sich Ablagerungen an den Innenwänden der Blutgefäße, wodurch sich deren Querschnitt verringert und Durchblutungsstörungen die Folge sind. Sie ist eine der häufigsten Erkrankungen in den Industrieländern und gilt als eine Ursache für koronare Herzerkrankungen, wobei ihre genauen Ursachen unbekannt sind. Rauchen, Bewegungsmangel und falsche Ernährung erhöhen das Risiko einer Arterienverkalkung. Beschwerden machen sich oft erst im Alter bemerkbar. Eine Umstellung der Ernährung und ausreichend Bewegung unterstützen die Behandlung der Arterienverkalkung.
· URSACHEN
· BESCHWERDEN
· DIAGNOSE
· BEHANDLUNG
· LEBEN MIT DER KRANKHEIT
Die Arteriosklerose (medizinisch auch "Atherosklerose") oder Arterienverkalkung ist eine Erkrankung der Blutgefäße. Verdickungen an der Gefäßwand und Ablagerungen an der Innenwand der Blutbahn verringern den Querschnitt der betroffenen Blutgefäße, wodurch es zu Durchblutungsstörungen kommt.
Die Arteriosklerose tritt vorzugsweise bei älteren Menschen auf. Zusammen mit ihren Folgeerkrankungen ist die Arteriosklerose die häufigste Todesursache in den industrialisierten Ländern. Die Gefäßerkrankung tritt vorzugsweise bei Männern ab 40 Jahren auf, generell gefährdet sind Menschen ab dem 6. bzw. 7. Lebensjahrzehnt.
Mehr als 50 Prozent aller Todesfälle in den Industrieländern sind auf die Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen zurückzuführen.
Ursachen
Die genauen Ursachen für Arteriosklerose sind nicht bekannt. Es kommt zu Fetteinlagerungen an den Gefäßwänden (sogenannte "fatty streaks", frühe Plaquebildung), die Gefäßwände werden dadurch dicker und der Gefäßdurchmesser verengt sich. Dieser Prozess der Plaquebildung verläuft allerdings nicht kontinuierlich und hängt von der individuellen Konstitution, erblicher Veranlagung sowie von äußeren Einflüssen wie Lebensgewohnheiten und Ernährung ab.
Der Plaque kann sich auch wieder rückbilden, ausschlaggebend ist die Ernährung: gesättigte Fettsäuren aus tierischen Fetten (hoher Anteil an LDL-Cholesterin) lagern sich in den Blutgefäßen ab; pflanzliche Öle mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren wirken hingegen reinigend.
Mit der Zeit kommt es zu Kalziumeinlagerungen in den Plaque, die die ansonsten flexible Gefäßwand stellenweise verhärten und den Gefäß-Querschnitt verringern.
Als eine alternative oder ergänzende Erklärung zur Entstehung von Arteriosklerose wird eine chronische Infektion mit Bakterien (Chlamydia pneumoniae) vermutet.
Risikofaktoren
· Besonders gefährdet sind Raucher, unabhängig von Geschlecht und Alter: Nikotin hat eine gefäßverengende Wirkung und erhöht den Blutdruck
· Bluthochdruck- und Diabetespatienten gehören zu den Risikogruppen
· Übergewicht
· Bewegungsmangel begünstigt die Entwicklung von Arteriosklerose
· Falsche Ernährung - ein erhöhter LDL-Cholesterinspiegel steigert das Risiko von Arteriosklerose
· Das Risiko einer Arteriosklerose steigt mit dem Alter, wenn sich eine über die Lebensjahre entwickelnde Arteriosklerose auf die Herzkranzgefäße und andere Arterien gefährlich auszuwirken beginnt
· Wie bei fast allen Herz-Kreislauferkrankungen tragen Stress und Belastungen zur Entwicklung von Arteriosklerose bei
· Das Risiko ist auch höher, wenn in der Familie bereits Herz-Kreislauferkrankungen vorkommen. Hohe Cholesterinwerte und die Neigung zur Arteriosklerose können durch erbliche Anlagen begünstigt werden.
Vorbeugung
Der Arteriosklerose lässt sich durch eine gezielte Änderung der Lebensumstände vorbeugen. Unmittelbare Schritte dazu sind:
· Das Rauchen aufgeben
· Regelmäßige körperliche Bewegung stärkt die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf und wirkt stabilisierend auf den Blutdruck
· Gesunde Ernährung
· Übergewicht abbauen
· Eine positive Wirkung auf die Herz-Kreislauftätigkeit hat ein mäßiger Alkoholgenuss
· Die Einnahme von Vitaminen zur Vorbeugung von Arteriosklerose ist medizinisch umstritten
Siehe auch Leben mit der Krankheit.
Früherkennung
Durch eine rechtzeitige und regelmäßige Gesundheitsuntersuchung lässt sich die Entwicklung einer Arteriosklerose rechtzeitig feststellen. Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Diabetes können erkannt und behandelt werden.
Mögliche Folgeerkrankungen
Die Arteriosklerose tritt an bestimmten Stellen des Kreislaufsystems bevorzugt auf: an den herzversorgenden und an den gehirnversorgenden Arterien (Koronar- bzw. Zerebralgefäße), an den Nieren sowie an den peripheren Blutgefäßen. Die daraus möglicherweise folgenden Verschlusserkrankungen sind:
· Bei Arteriosklerose der Koronararterien (Koronarsklerose): Angina pectoris und Herzinfarkt.
· Bei Arteriosklerose der Aorta: Aneurysmen.
· Bei Arteriosklerose der gehirnversorgenden Arterien: Schlaganfall bzw. dessen Vorstufen (ischämische Attacken)
· Bei einer Arteriosklerose der Nierenarterien: arterieller Bluthochdruck und Nierenversagen.
· Eine Arterienverengung in den Gliedmaßen führt zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Raucherbein).
Beschwerden
Eine Arteriosklerose entsteht über Jahre und Jahrzehnte und macht sich anfänglich - bevor ein Blutgefäß nicht deutlich verlegt ist (bis 50 Prozent des Gefäßdurchmessers) - praktisch nicht bemerkbar. Erst wenn die Einengung weit fortgeschritten ist, also über 50 Prozent des Gefäßdurchmessers beträgt, wird die Arteriosklerose problematisch, ab 70 Prozent ist die Gefahr eines akuten Gefäßverschlusses und einer daraus resultierenden Gewebeschädigung gegeben.
Symptome fortgeschrittener Arteriosklerose sind:
· Brustenge (Angina pectoris)
· Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche im Alter bis hin zur Demenz (Altersschwachsinn) können arteriosklerotisch bedingt sein
· Sehstörungen, Schwindel, Ohnmachten, Schlaganfall
Diagnose
Die Arteriosklerose äußert sich nicht immer in deutlichen Krankheitssymptomen. Der Körper reagiert auf verlegte Blutgefäße manchmal mit der Bildung von Kollateralgefäßen, das sind Gefäße, die eine geschädigte Stelle durch Umgehung ersetzen. Dabei sprießen rund um die geschädigte Stelle neue, aber meist schwächere Versorgungskanäle (arterielles Remodeling). Dies kann die Lokalisierung einer Arteriosklerose erschweren.
Zur Diagnose werden folgende Verfahren eingesetzt:
· Die Untersuchung des Augenhintergrundes zeigt Veränderungen der Netzhautgefäße, die Zeichen einer Arteriosklerose sein können.
· Ultraschall-Doppler-Untersuchung: Der Zustand der Gefäßwände und das Ausmaß der Verengung können dargestellt werden.
· Labormedizinische Untersuchung: Arteriosklerotische Herz-Kreislauferkrankungen haben einen direkten Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen. Hohes LDL-Cholesterin, niedriges HDL-Cholesterin zeigen ein erhöhtes Risiko an. Das Risiko ist besonders hoch bei gleichzeitiger Störung des Zuckerstoffwechsels.
Behandlung
Die Behandlung der Arteriosklerose ist eine gesundheitspolitische Herausforderung, da sie vor allem bei Ernährung, Bewegung und Nikotingenuss ansetzen muss - siehe Leben mit der Krankheit.
Medikamentöse Behandlung
· Lipidsenker: Eine Senkung der Blutfettwerte, vor allem des LDL-Cholesterins (Low-Density-Lipoprotein) kann das Fortschreiten der Arteriosklerose bremsen.
· Behandlung von Bluthochdruck und Diabetes mellitus.
· Aggregationshemmer: verhindern das Verklumpen der Blutplättchen und Anhaften von Blutplättchen an arteriosklerotisch veränderten Gefäßen.

Chirurgische Maßnahmen
Bei schweren Folgeerkrankungen der Arteriosklerose, beispielsweise an den Herzkranzgefäßen, kann ein Eingriff mittels eines Gefäßkatheters erfolgen. Die Erweiterung der betroffenen Arterie ist mittels einer Ballon-Dilatation möglich.
In geschädigte Arterien können stellenweise auch stützende Gerüste eingebaut werden, sogenannte "Stents". Mittels eines Katheters werden nach der Ballon-Dilatation röhrenförmige Gefäßstützen aus feinem Maschendraht im Blutgefäß platziert, um dessen weitere Verengung zu verhindern. Durch die Implantation eines Stents an einer besonders gefährdeten Stelle etwa eines Herzkranzgefäßes kann die Gefahr weiterer Folgen der Arteriosklerose (Angina pectoris, Herzinfarkt) eingeschränkt werden.
Bei Vorliegen einer starken Arteriosklerose als Ursache einer koronaren Herzerkrankung können in der Folge chirurgische Eingriffe wie die Bypass-Operation notwendig sein.
Leben mit der Krankheit
Es ist enorm wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen verstärkt viele andere Risikofaktoren für Arteriosklerose und ihre Folgeerkrankungen wie die Koronare Herzkrankheit. Wer aufhört zu rauchen, kann seine Lebenserwartung deutlich verbessern. Regelmäßige Medikamenteneinnahme und Arztkontrolle sind unerlässlich.
Aktivität
Regelmäßige Bewegung stärkt die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf. Schon durch leichte Übungen für möglichst viele Muskelgruppen werden mehr Blutfette verbrannt. Wichtig ist, das körperliche Training nicht als Leistungssport aufzufassen und die Bewegung regelmäßig durchzuführen, das heißt ohne zu lange Pausen - also nicht nur am Wochenende. Es ist nie zu spät, mit einer leichten Ausdauersportart zu beginnen.
Ernährung
Die richtige Ernährung trägt wesentlich dazu bei, die Arteriosklerose einzuschränken und möglicherweise sogar rückzubilden. Dazu sollten Sie möglichst viel Obst und Gemüse essen und weitgehend fettarm ernähren. Das hilft bei Gewichtsproblemen, denn die Reduktion von Übergewicht ist eine wichtige Maßnahme zur Einschränkung der Arteriosklerose.
Richtige Ernährung bei Übergewicht bedeutet:
o Generell gilt das Gebot: möglichst fettarm. Statt tierischer Fette mehr pflanzliche Öle verwenden, allerdings auch dies in Maßen. Beim Kochen ist möglichst fettfreien Zubereitungsarten der Vorzug zu geben. Bei pflanzlichen Ölen wirken sich die einfach ungesättigten Fettsäuren (Olivenöl) und der Anteil an Omega-3-Fettsäuren (Rapsöl) positiv aus.
o Vermieden werden sollten Wurst und fettes Fleisch, zu bevorzugen sind mageres Fleisch, Geflügel und Fisch (frischer Seefisch).
o Sparsame Verwendung von Salz.
o Wenig Süßigkeiten. Schokolade und Torten enthalten viel Fett und Zucker.
o Einseitige Diäten, wie sie sich in gängigen Ratgebern oft finden, sind nicht zu empfehlen.
o Mäßiger Alkoholgenuss regt Herz und Kreislauf an. Auch auf Kaffee muss nicht verzichtet werden.


Liebe Grüße

Inge
 
Friede, Freude, Eierkuchen

Friede, Freude, Eierkuchen

liebe Inge,
ich bin nicht dein Paulchen
und ich reg mich hier auch nicht auf, wieso auch,
es reicht mir völlig wenn sachlich diskutieret wird.
Von mir ist im Gegensatz zu dir, Werner und Peter noch kein einziger thread gestartet worden, ich antworte lediglich auf Fragen und
du müsstest eigentlich bemerkt haben, dass ich hier keinerlei Extrempositionen vertrete,
ich bin weder Antivegetarier noch Antifleischesser, sondern schlicht interessiert an gesunder Ernährung auf fundierter wissenschaftlicher Basis. Hab zufällig sogar beruflich damit zu tun.
Ich bin auch nicht besonders erpicht darauf meine vorgebrachten Argumente ständig zu wiederholen, ist doch irgendwie unhöflich nach etwas immer wieder zu fragen, was ich bereits beantwortet habe, besonders den gleichen Fragern.
Freundliche Grüsse
Paul
 
RE: Ihrsollt Euch vertragen u.dürft diskutieren

RE: Ihrsollt Euch vertragen u.dürft diskutieren

Hallo Paul,

ein bisschen kommen doch Emotionen hoch in Eurer Diskussionsrunde,

das mit den Barbituraten war aber nur spaßig gemein und bitte nicht darüber ärgern, habe den Werner doch auch ein bisschen Teppichklopfen empfohlen wenns denn
heiß her geht. ;-)

Beruflich habe ich ja auch mit der Ernährung, Versorgung von Menschen, unserer Zielgruppe zu tun.

Also ernährungsmäßig sitze ich bei mir ja auch in der Mitte mit dem Ziel möglichst wenig Fleisch das empfohlene, *weil große Tierfreundin,* Fisch, Milch u. -,produkte,
Vollkornprodukte weil gesund, einfach ungesättigte Fettsäuren möglichst keine gesättigten, viel Obst und Gemüse,
2,5 L H2O.


Noch eine gute Nacht,
schon viel zu spät wenn man wieder früh raus muss.

Gruß

Inge


w_paul :
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liebe Inge,
ich bin nicht dein Paulchen
und ich reg mich hier auch nicht auf, wieso auch,
es reicht mir völlig wenn sachlich diskutieret wird.
Von mir ist im Gegensatz zu dir, Werner und Peter noch kein einziger thread gestartet worden, ich antworte lediglich auf Fragen und
du müsstest eigentlich bemerkt haben, dass ich hier keinerlei Extrempositionen vertrete,
ich bin weder Antivegetarier noch Antifleischesser, sondern schlicht interessiert an gesunder Ernährung auf fundierter wissenschaftlicher Basis. Hab zufällig sogar beruflich damit zu tun.
Ich bin auch nicht besonders erpicht darauf meine vorgebrachten Argumente ständig zu wiederholen, ist doch irgendwie unhöflich nach etwas immer wieder zu fragen, was ich bereits beantwortet habe, besonders den gleichen Fragern.
Freundliche Grüsse
Paul
 
nichts dazugelernt bei Fetten

nichts dazugelernt bei Fetten

noch einmal zur Wiederholung:
seit etwa 1980 hat man endlich herausgefunden, was es mit den essentiellen Fettsäuren auf sich hat. Das ist für die Ernährungsforschung reichlich neu. Viele Arbeiten, natürlich alle älteren berücksichtigen das nicht und sprechen nur von den gesunden mehrfach ungesättigten Pflanzenfetten. Analysiert man die ganzen Fettuntersuchungen, kommt am Ende (neben evtl. Vit.-Beimengungen) nur der Mangel an ommega-3Fett bzw.Öl heraus.
Also auch Fleisch muss nach diesen Kriterien bewertet werden. Die meisten Pflanzenöle enthalten leider zuviel ommega-6FS und sind deshalb gerade für einen Rheumatiker schädlich, ist alles getestet worden! Wird nun das Pflanzenöl großtechnisch zu Margarine "gehärtet" entstehen "unnatürliche" Transfette, die nun nachweislich schädlich sind im Sinne der Arteriosklerosebegünstigung. Von diesen Transfetten sollte täglich weniger als 1% der Energie zugeführt werden.

Zusammenfassung:
Für den Mensch lebensnotwendig, da er es im Stoffwechsel nicht selbst synthetisieren kann =essentiell, ist nur die ommega-6 FS und die ommega-3 FS. (n-6 und n-3)

Laut Empfehlung der DACH (Deutsch-Österr.-Schweizer-Ernährungsges.) sollen pro Tag etwa 2,5 % der Gesammtenergiezufuhr der Nahrung (E) an ommega-6 FS und 0,5 % der E an ommega-3 FS zugeführt werden. Bei vermehrter Zufuhr steigt auch der Bedarf an Vit.E.
Das sind bei 2400 kcal 6,6g n-6 und 1,3g n-3 entsprechend einem Verhältnis von 5:1. (oder 4:1) Durch die pflanzliche Ernährung wird immer reichlich n-6 zugeführt, so dass dieses Verhältnis bei heutiger Ernährung meist sehr ungünstig in Richtung n-6 verschoben ist (20:1), es fehlt also ommega-3.
Wird das in der Nahrung korrigiert ergeben sich all die guten Wirkungen der vielen Fettstudien!
Hier einige Quellen für ommega-3 FS:
http://www.apo-baer.de/omega3fettsaeuren.htm

Olivenöl hat ges.FS 14%, einfach unges.FS 70,6% n-6-FS 8,2% n-3-FS 0,86%,
also bei weniger als 10% mehrfach unges. FS ein ungünstiges Verhältnis von n-6 zu n-3 von 9,5:1.
Olivenöl ist also für die Arteriosklerose-Prophylaxe völlig wertlos!!!!!

dagegen ist Rapsöl ausseordentlich empfehlenswert:
ges.FS 7,2% einfach unges.FS 53,2% n-6-FS 22,3% n-3-FS 9,15%, also bei fast 30% mehrfach unges, FS ein n-6 zu n-3 Verhältnis von 2,4

Freundlichen Gruss zur Nacht
Paul
 
RE: nichts dazugelernt bei Fetten

RE: nichts dazugelernt bei Fetten



Hallo w_paul : ;-)

Ommega-3Fett Fettsäuren hoher Gehalt
in Leinenöl, Olivenöl und Rapsöl
deshalb soll man diese Öle bevorzugen.

Also auch Fleisch muss nach diesen Kriterien bewertet werden. Die meisten Pflanzenöle enthalten leider zuviel ommega-6FS und sind deshalb gerade für einen Rheumatiker schädlich, ist alles getestet worden!
Wird nun das Pflanzenöl großtechnisch zu Margarine "gehärtet" entstehen "unnatürliche" Transfette
Es gibt 3 Verfahren der Fetthärtung
-Hydrierung
H (Wasserstoff) Hydtogenium wird an die Doppelbindung angelagert dieDoppelbindungen brechen auf. (Fischöl)=haltbarer,traniger Geschmack wird verändert.
-Umesterung
einzelne Fettsäuren werden innerhalb der Fettmoleküleausgetauscht, es werden andere Fettsäureäster angelagert. z.B
vorher 2 Ölsäuren, 1 Stearinsäure,
nnachher 2 Stearinsäuren 1 Ölsäure. (Backfette)
-Fraktionierung
gekühlte Öle werden gepresst,
flüssige Fette laufen aus,
festere Fette werden verwendet.

Die Wasserbindung und Härtung der Margarine erfolgt erfolgt über Emulgatoren bzw den Einsatz von Verdickungsmitteln wie z.B. Gelatine, Pektin, Alginate , Milcheiweiß.

Beim Raney Nickel verfahren sprengt der Nickelkathalisator die Doppelbindungen auf es bleiben Rückstände enthalten., Margarine hat graue Farbe, wird gebleicht.

Diesen Fetten werden nach der Härtung wieder ungesättigte Fettsäuren zugeführt.

Es gibt noch die Biomargarine diese wird nicht künstlich gehärtet, die Streichfähigkeit wird auf rein physikalischem Wege durch einen Kälteprozeß erzeugt.


Arteriosklerosebegünstigung:
Von diesen Transfetten sollte täglich weniger als 1% der Energie zugeführt werden.
Ja deshalb ganz dünn auftragen.

Ich esse sowieso so gut wie kein Streichfett,
da ich mir Quark unter den Brotaufstrich Honig,... mache.


Gruß

Inge
 
Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

"Ich esse sowieso so gut wie kein Streichfett,
da ich mir Quark unter den Brotaufstrich Honig,... mache. "

Na ja, du musst es wissen. Du scheinst die Theorie von den schlechten Fetten und den guten Kohlenhydraten ja sehr gut verinnerlicht zu haben. Es gibt aber auch andere Ergebnsse:

Nachzulesen hier: http://www.ajcn.org/cgi/content/abstract/80/5/1175

Nun haben sich die dort untersuchten Frauen alle sehr fettarm ernährt, das Ergebnis ist deshalb nicht unbedingt auf LowCarb, High Fat übertragbar. Aber insgesamt sagt die Untersuchung ja speziell für Personen deines Alters und deiner Ernährungsweise: Je mehr gesättigte Fette, desto weniger Arteriosklerose, je mehr Kohlenhydrate, desto mehr Arteriosklerose.

Auf dein Frühstück bezogen:
Mehr Brot, mehr Honig, weniger Butter = mehr Arteriosklerose
Weniger Brot, weniger Honig, mehr Butter = weniger Arteriosklerose

In der Untersuchung wurde auch die Rolle der mehrfach ungesättigten Fettsäuren (MUF) berücksichtigt, allerdings keine Unterscheidung zwischen Omega3/6 gemacht. Auch hier das Ergebns mal ganz salopp auf dein Frühstück übertragen:

Brot, Honig, Butter = weniger Arteriosklerose
Brot, Honig, Pflanzenmargarine = mehr Arteriosklerose

Deswegen wundert mich, wieso Werner und du immer noch behaupten, dass speziell die tierischen Fette (also auch Butter) ungesund seien. Diese Theorie wurde doch nun schon sehr oft widerlegt. Andere Autoren wie Weston A Price weisen auch immer wieder auf die entzündungshemmende Wirkung bestimmter gesättigter Fettsäuren hin. Dies soll auch für das Kokosfett gelten, welches praktisch nur gesättigte Fettsäuren enthält.

Ich gebe ja zu, dass die Lebensmittelindustrie kein Interesse an solchen Ergebnissen und natürlichen hochkalorischen Produkten hat, deshalb gibt es eine starke Lobby dagegen.

Denn die Rechnung ist ganz einfach: Fett hat die meisten Kalorien. Wenn es mir jetzt gelingt, den Leuten klarzumachen, dass sie vor allem Fett meiden müssen, dann kann man mehr Produkte verkaufen, weil die Leute müssen ja dann mehr essen, um auf die gleichen Kalorien zu kommen. In der Praxis sieht das so aus: Von einem vollfetten Joghurt isst man einen, von einem leicht gesüßten Magerjoghurt mit 0,1% Fett 3 Stück.
Wer ist der eigentliche Gewinner dabei?
a) die Lebensmittelindustriie
b) die Medizin, die anschließend alles reparieren darf.

Viele Grüße und guten Appetit
Peter

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Dietary fats, carbohydrate, and progression of coronary atherosclerosis in postmenopausal women
Dariush Mozaffarian, Eric B Rimm and David M Herrington

Background: The influence of diet on atherosclerotic progression is not well established, particularly in postmenopausal women, in whom risk factors for progression may differ from those for men.

Objective: The objective was to investigate associations between dietary macronutrients and progression of coronary atherosclerosis among postmenopausal women.

Design: Quantitative coronary angiography was performed at baseline and after a mean follow-up of 3.1 y in 2243 coronary segments in 235 postmenopausal women with established coronary heart disease. Usual dietary intake was assessed at baseline.

Results: The mean (±SD) total fat intake was 25 ± 6% of energy. In multivariate analyses, a higher saturated fat intake was associated with a smaller decline in mean minimal coronary diameter (P = 0.001) and less progression of coronary stenosis (P = 0.002) during follow-up. Compared with a 0.22-mm decline in the lowest quartile of intake, there was a 0.10-mm decline in the second quartile (P = 0.002), a 0.07-mm decline in the third quartile (P = 0.002), and no decline in the fourth quartile (P < 0.001); P for trend = 0.001. This inverse association was more pronounced among women with lower monounsaturated fat (P for interaction = 0.04) and higher carbohydrate (P for interaction = 0.004) intakes and possibly lower total fat intake (P for interaction = 0.09). Carbohydrate intake was positively associated with atherosclerotic progression (P = 0.001), particularly when the glycemic index was high. Polyunsaturated fat intake was positively associated with progression when replacing other fats (P = 0.04) but not when replacing carbohydrate or protein. Monounsaturated and total fat intakes were not associated with progression.

Conclusions: In postmenopausal women with relatively low total fat intake, a greater saturated fat intake is associated with less progression of coronary atherosclerosis, whereas carbohydrate intake is associated with a greater progression.
 
RE: nichts dazugelernt bei Fetten

RE: nichts dazugelernt bei Fetten

"Analysiert man die ganzen Fettuntersuchungen, kommt am Ende (neben evtl. Vit.-Beimengungen) nur der Mangel an ommega-3Fett bzw.Öl heraus.
Also auch Fleisch muss nach diesen Kriterien bewertet werden."

Also da sind wir nicht weit auseinander.
Ansatzpunkt für die Atherosklerose-Ursachenerklärung ist eine n-6-FS, nämlich die Nahrungs-Arachidonsäure und der aus ihr resultierende Prostaglandin- und Thromboxan-Stoffwechsel mit entsprechender Plaque- und Thromboseenststehung. Wenn die Arachidonsäure nicht durch Omega-3-FS gestoppt wird/ beim Fisch ist das der Fall/ dann sind die Konsequenzen wie beschrieben.

Werner
 
RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

"Na ja, du musst es wissen. Du scheinst die Theorie von den schlechten Fetten und den guten Kohlenhydraten ja sehr gut verinnerlicht zu haben. Es gibt aber auch andere Ergebnsse:

Nachzulesen hier: http://www.ajcn.org/cgi/content/abstract/80/5/1175"

Hast du mal unter Acknoledgements nachgeschaut, wer das Geld für die Studie gegeben hat?

"Deswegen wundert mich, wieso Werner und du immer noch behaupten, dass speziell die tierischen Fette (also auch Butter) ungesund seien. Diese Theorie wurde doch nun schon sehr oft widerlegt. Andere Autoren wie Weston A Price weisen auch immer wieder auf die entzündungshemmende Wirkung bestimmter gesättigter Fettsäuren hin. Dies soll auch für das Kokosfett gelten, welches praktisch nur gesättigte Fettsäuren enthält."

Wenn du an irgendeiner Studie deine Meinung bildest, dann reicht das nicht aus. Man muss schon die wissenschaftliche Diskussion über das Thema kennen. Und da gibt es die genau gegenteilige Aussage aus seriöser Quelle.

Oder nehmen wir die "Dietary Guidelines for Americans 2005". Dort steht zu den Fetten:
"Limit intake of fats and oils high in saturated and/or trans fatty acids, and choose products low in such fats and oils."
Diese Richtlinie ist mit Sicherheit durch entsprechende Forschungen und ihre Aussagen fundiert.
Der von dir zitierte Weston A Price ist Erfinder einer Heilslehre und für mich nicht akzeptabel.

Werner
 
RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

Die amerikanischen Diätrichtlinien sind nicht wissenschaftlich und relevant.

Darüber hat es schon viele Artikel gegeben, wie z. B. dieser Artikel aus der Süddeutschen Zeitung.

http://www.evibase.de/texte/rahmen_text.htm?/texte/sz/texte/ernaehrungsempfehlungen_ohne.htm

Du schreibst:
"Wenn du an irgendeiner Studie deine Meinung bildest, dann reicht das nicht aus. Man muss schon die wissenschaftliche Diskussion über das Thema kennen. Und da gibt es die genau gegenteilige Aussage aus seriöser Quelle. "

Genau das hatte ich unlängst getan, in dem ich den Beitrag von Nicolai Worm aus dem aid-Forum hier gepostet habe. Dort wurden die wesentlichen Veröffentlichen zum Thema gewürdigt. Worm diskutiert auch das Thema "evidenzbasiert", "eminenzbasiert", seine Rolle und die von Fachorganisationen wie der DGE.

Nun hast du das wieder alles ignoriert. Deine Beiträge - ich kann mich nur wiederholen - sind auf diese Welse extrem unsachlich: Du stellst eine Behauptung auf, die beantwortet man mit zahlreichen Links, wissenschaftlichen Arbeiten usw. und dann kommt wieder der gleiche Kram von dir, der überhaupt nicht auf die Argumente eingeht.

Du wirfst mir vor, nur eine wissenschaftliche Quelle zu kennen, unlängst hatte ich 25 genannt. Dein Stil ist einfach nur adäquat für Schwachsinnige, aber bei Personen mit wissenschaftlicher Ausbildung machst du dich damit lächerlich.
Peter
 
RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

Was hast du denn für eine wissenschaftliche Ausbildung? Ich jedenfalls habe schon als Dozent an der Uni gearbeitet und diverse wissenschaftliche Publikationen verfasst. Soviel dazu.

Und dann zu deinen links. Ich habe dir schon mal gesagt, dass es nicht genügt, einfach einen link zu posten. Dem Leser ist es nicht zuzumuten, einen link nach einem Passus zu durchsuchen, der deine Meinung unterstützt. Diese Arbeit musst du schon selbst machen. Dass du es ständig unterlässt, spricht dafür, dass du nicht weisst, wie man wissenschaftlich mit Zitaten arbeitet.

Die amerikanischen Diätrichtlinien sind natürlich von Laien verfasst worden, schon klar.

Zu deinem N.Worm, der ein low-carb-Anhänger wie du ist:

Er ist Dipl.Ökotrophologe. Wikipedia schreibt, was diese Leute nach der Ausbildung beruflich machen:

"Ökotrophologen arbeiten dementsprechend nach der Ausbildung im Groß-Küchen- und Hauswirtschaftsmanagements, in Verbraucherberatungsstellen und im Marketing. Außerdem sind sie in der Lage, die Schnittstelle zwischen Volks-/Betriebswirten und der Ernährungsindustrie zu schaffen."

Es ist also ganz klar, dass Worm nicht in der Wissenschaft arbeitet. Stattdessen hat er - klug gedacht - sich an den Modetrend Atkins drangehängt und macht damit sicher eine Menge Geld.

Mich wundert es nicht, dass du mit solchen Leuten kommst. Als Argumentations- und Diskussionsquelle sind sie mir jedenfalls zu billig.
 
RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

RE: Brot, Honig, Butter und Arteriosklerose

"Und dann zu deinen links. Ich habe dir schon mal gesagt, dass es nicht genügt, einfach einen link zu posten. Dem Leser ist es nicht zuzumuten, einen link nach einem Passus zu durchsuchen, der deine Meinung unterstützt. Diese Arbeit musst du schon selbst machen. Dass du es ständig unterlässt, spricht dafür, dass du nicht weisst, wie man wissenschaftlich mit Zitaten arbeitet. "

Kann leider nur wieder sagen: Du hast überhaupt keine Ahnung über wissenschaftliche Vorgehensweise. Du wirfst mir etwas vor, was du die ganze Zeit selbst machst. Wenn du mal als Dozent gearbeitet hast, dann bestenfalls an der Volkshochschule.

Peter
 
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