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thrombose u urlaub

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S

sylvia r

Guest
hallo, erst mal vielen dank für die beantwortung meiner fragen zu lymphödem+tapping und zum faktor v....... hat mir sehr geholfen
meine frage heute
mein mann hatte anfang sep. eine thrombose und nimmt seitdem macumar(er hat faktor v)
nun wollen wir in den urlaub fliegen
ist es möglich ?????????
es geht nach spanien und der flug dauert ca 1,5 std
der md unserer krankenkasse hat den urlaub abgelehnt hab ich eine chance die umzustimmen
 
RE: thrombose u urlaub

was hat denn der MD damit zu tun?
man kann fliegen. Man sollte nur versuchen, die Beine zu bewegen, auch mal rumlaufen. Bei meinem 1. Thromboseflug hatte ich wegen unterschiedl. Essen den Quickwert vorher und nachher messen lassen, war aber keine Veränderung. Ich hatte mir noch Vitamin K verschreiben lassen im Falle eines Unfalls, sehe das jetzt aber als überflüssig an. Bei einem 10 Std Flug nach Kanada habe ich meine Thromboseerkrankung genannt und habe einen Sitzplatz am Gang bekommen, wo ich die Beine ausstrecken kann. Aber auf der richtigen Seite. Das Thrombosebein soll ausgestreckt werden. Meine Erfahrung mit einer 3 stündigen Busfahrt ohne Bewegung habe ich unten geschrieben.
Ganz wichtig ist der Gummistrumpf. Da fällt mir nämlich eben ein, daß der Luftdruck oben dünner ist und daher sich die Venen weiten könnten. Darum müssen diese mit dem Strumpf zusammengedrückt werden.
1 1/2 Std. sehe ich überhaupt nicht als Problem an.

mfg
Quehl
 
RE: thrombose u urlaub

Wenn man sich vernünftig verhält, kann man auch mit Thrombose alles machen.

Wichtig zu wissen wäre noch, was für eine Thrombose es denn war - bei sehr ausgedehnter TVT muss man ggf. anders entschdeiden, ansonsten:

Strumpf tragen, den ganzen Tag außer im Liegen und beim schwimmen.
Nicht in der Sonne "braten". Wenn Sonne, dann die Beine im Schatten.
Viiiiel trinken - etwa 2 Liter am Tag - natürlich nur zu einem kleinen Teil Kaffe und Tee, viel Wasser oder Schorle oder so.
Möglichst viel bewegen und wenn Sie sitzen müssen (z.B in der Abfertigungshalle) die Bein hochlegen.
Im Flieger möglichst alle 15 Minuten die Zehen zur Nase ziehen bis die Wade schmerzt, dann loslassen, das Ganze 10 mal hintereinander.
Mindestens zwei mal während des Fluges auf die Toilette gehen (oder so tun als ob).
Da eh schon Marcumar eingenommen wird, braucht man keine zusätzlichen Heparinspritzen und das Marcumar ist im Übrigen das gewichtigste Argument gegen jede Einschränkung. Unter Marcumar (gut eingestell) ist eine neue Thrombose extreeeem selten. Das ist das Argument, das den md überzeugen sollte, notfallls in Verbindung mit einem Befund und einer entsprechenden "Unbedenklichkeitsbescheinung" vom Phlebologen/Angiologen.

Dr. Ive Schaaf
 
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