Guten Abend, im Moment liege ich noch im Krankenhaus und werde wegen einer tiefen Beinvenenthrombose behandelt. Gestern lief alles drunter und drüber. D-Dimere negativ, erster Kompressionsultraschall negativ, zweiter auch, der dritte Arzt wollte auch mal draufsehen und es erfab sich, dass die Poplitea nicht vollständig komprimierbar war. Im Längsschnitt sah es aus, als wäre ein "Hubbel" in der Vene. Blut floss jedoch noch, also kein vollständiger Verschluss, Schmerzen hatte ich dort keine, es gab keine Rötung , oder Schwellung. Es wurde mir das Bein gewickelt und sofort eine Xarelto (aktuelle Dosierung 1-0-1 mit 15mg; Nebenwirkungen Blutdruck bei 150/80 und Kopfschmerzen). Lungenszinti war unauffällig. Morgen nochmal Duplex von beiden Beinen, mit einem besseren Ultraschallgerät, da die Stationsärzte das nicht glauben können. Meine erste Thrombose 2012 war Trauma bedingt, Muskelzerrung und dann kleiner Thrombus in der Fibularis, dort auch keine Erhöhung der D-Dimere, 2013 dann eine segmentale und subsegmentale LE, Diagnose via. Szintigraphie. Nach einer Thrombose wurde damals nicht gefahndet, die D-Dimere waren jedoch erhöht! Ursache wahrscheinlich ca. 10 Stunden am PC gesessen, ohne aufzustehen. In letzter Zeit bin ich aufgrund von Depressionen lange im Bett gelegen, fast 4 Wochen, nur zum Einkaufen und WC/Duschen aufgestanden. Thrombophiliediagnostik lief 2mal, jedoch unter Antikoagulanz mit Heparin, ohne Auffälligkeit. Ich denke, dass ich mich auf Marcumar umstellen lasse und diesmal langfristig. Nach der ersten Thrombose hatte ich immer geschwollene Beine, wenn ich länger als 1 Stunde saß. Jetzt akut habe ich wieder Angst, dass der Thrombus sich löst und es wieder zu einer LE kommt. Laut Einschätzung ist der Thrombus 3cm lang, wenn das wirklich stimmt. Teicht dies um sofort tödlich zu enden? MfG Jérôme