• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

Therapie nach einer Prostaektomie

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Johannes Sich

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann
bei meinem Vater (51 J.) wurde am 3.2.04 die totale Prostatektomie vorgenommen sowie beide Samenblase(infiltriert) und ein Stück vom Blasenhals(Verdacht aber doch keine Infiltration) wurden mit entfernt. Zwei Schnittränder sowie 2 von 8 Lymphknoten waren infiltriert.

Diagnose vor OP: überwiegend nur schwach differenziertes kribriformes Adenokarzinom mit solid wachsender Komponente.G3a, Gleason 4 + 4 = 8.
TNM: pT3a, Gleason 4 + 4 = 8, alle 6 Stanzen befallen davon 2 mit Kapseldurchbruch
PSA 8,0 ng/ml, nach 6 Mon. Zoladex-Beh PSA auf 0.9 ng/ml gesunken.

Diagnose der Pathologie post OP: niederdifferenziertes, kribriformes Adenokarzinom der Prostata. TNM: pT3b, pL1, pN1(2/8), pVO, pMx, G3, R1
Gleason-Score 4 + 4 = 8.

Mein Vater fühlt sich von Tag zu Tag besser und will spätestens am 8.3.04 wieder seine Praxis (Zahnarzt) weiterführen allerdings erst einmal nur halbtags.
Meine Frage: wie sollte die weitere Therapie aussehen, welche Langzeitergebnisse gibt es
speziell in diesem Fall?
Mein Vater hat sich zu dem Eingriff nach einer halbjährlichen Zoladex-Beh. und langem Überlegen entschlossen, obwohl er meinte, dass in dem Stadium eine kurative Behandlung
kaum möglich sei, aber seine Psyche den Haupttumor in seinem Laib nicht ertragen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Jojo S.
 
RE: Therapie nach einer Prostaektomie

Hallo Jojo,
da bei Ihrem Vater eine sog. R1 Resektion stattfand, d.h. noch Tumorgewebe im Körper verblieb, war der Eingriff leider nicht zu 100% erfolgreich. Die weitere Behandlung muss mit Ihrem Urologen besprochen werden. Wir würden eine anschließende Bestrahlung empfehlen, um die noch vorhandenen Tumorzellen imKörper ab zu töten. Manche Kollegen präferieren die Kontrolle des PSA und erst die Bestrahlung im Falle eines PSA Anstieges. Weiterhin würden wir eine weiterlaufende Hormontherapie befürworten
 
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