• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Therapie beim Glioblastom IV

  • Thread starter Thread starter Bernd Steinmann
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

B

Bernd Steinmann

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Wust,

wie ich aus dem Internet erfahren habe , wird an der Charite Berlin ein spezielles Therapieverfahren gegen Gehirntumoren ( Hyperthermie ) erprobt bzw. praktiziert. Bei meinem Vater ( 70 Jahre) wurde ein multizentrisches Glioblastom IV linkshirnig diagnostiziert . Am 11.06.2002 soll er in der Uniklinik/Homburg einer Strahlentherapie unterzogen werden.
1. Kann die Hyperthermie den Tumor stoppen bzw. abtöten?
2. Wenn ja, würden Sie meinen Vater behandeln?
2. Wenn nein, welche Therapie schlagen Sie alternativ vor ?

Ich bedanke mich im voraus für Ihre Bemühungen
und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Bernd Steinmann
 
RE: Therapie beim Glioblastom IV

Leider ist das von Ihnen zitierte Verfahren noch nicht klinisch einsatzfähig. Daher empfehle ich die Standardtherapie (postop. Bestrahlung ± Chemo), die offenbar vorgesehen ist.
 
RE: Therapie beim Glioblastom IV

Mein Vater hatte die gleiche Krankheit, er war 60 als er erkrankte. Wurde 3 mal operiert, war u.a. in einem Forschungsprogramm (Gentherapie)...leider erfolglos. Er bekam auch postoperativ Bestrahlungen (die Höchstdosis).
Er verstarb 1998, zwei Jahre nach der Diagnose.

Auch wenn die Prognose für Glioblastom IV äußerst miserabel ist (ein Arzt sagte mal, diese Krankheit habe noch kein Mensch länger als zwei Jahre überlebt), lassen Sie nichts unversucht....ich wäre auch für neue Therapiemethoden! Wenn die konventionelle Behandlung (OP plus Bestrahlung)den neuen Methoden nicht in die Quere kommt, auf jeden Fall alles probieren! Nur so kann eines Tages vielleicht ein Mittel gegen diese bösartige Krankheit gefunden werden.
Das Wichtigste: nie die Hoffnung aufgeben. Das ist für Ihren Vater wichtig...einfach, um die Lebensqualität zu verbessern.
Alles Gute!
Anastasya
 
Back
Top