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Telefonberatung Diabetes

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Torben--99

New member
Hallo liebe User
Kennt ihr hotlines bei denen man anrufen kannn wenn man fragen zu diabetes hat. Denke meiner Mutter würde es gut tun mit jemanden reden zu können.

Gruß Torben
 
hallo torben,
ist mir nicht bekannt, hat sie denn keinen computer? dann ist sie hier willkommen.(auch wenns kein telefon ist)
ansonsten ev mal nach einer selbsthilfegruppe schauen, manche sind gut , da geh am besten mal mit ,
und aufpassen neulinge werden oft untergebuttert zt auch wegen informationslücken.
dabei haben wir alle mal angefangen.
mfg. klaus
 
Moin Torben,

die Idee ist interessant - mir noch nicht über den Weg gelaufen. Übertragen stell ich mir grad vor, ich sitz im Auto und ruf ne Hotline an und frag, was ich jetzt tun soll. Hättest Du ne Idee?

Den Blutzucker einigermaßen gesund steuern ist wie Autofahren. Man muss je nach Bedarf mal Gas geben=was essen oder bremsen=Zuckermedis nehmen und sich auch danach richten, was geht. Wenn die Bremse nur schlecht funktioniert, ist ein bisschen mehr Gas u.U. schon fatal :(

Dass wir beim Auto das Fahren erledigen müssen, ist einstweilen noch völlig normal. Die Google-Autos, die das ohne Fahrer vollautomatisch machen, sind einstweilen noch teure Einzelstücke.
Anders rum ist das mit dem Blutzucker. Da ist die Vollautomatik völlig normal. Die meisten gesunden Menschen sind sich dessen gar nicht bewusst, dass sie ganz normal Zucker im Blut haben.

Gewissermaßen manuell wird es da erst mit dem Diabetes, also wenn die Vollautomatik defekt ist. Da müssen wir dann halt mit unserem Verhalten und ggf. den passenden Medis zu den passenden Gelegenheiten diese(n) Defekt(e) ausgleichen. Mit etwas Lernen und Übung ist das keine Hexerei :)

Daumendrück, Jürgen
 
Naja es ist etwas schwierig mit Ihr, sie hat keinen Diabetes diagnostiziert bekommen sondern ist nur sehr ängstlich da ein Bekannter von Ihr es auch hat. Nun bildet sie sich meiner Meinung nach Sympthome ein. Freitag ist sie gegen mittag zum Arzt gefahren und wollte eine Überweisung zum Diabetologen, worauf er sie erst einmal beruhigte. Nun hat er sie gebeten Montag in der Mittagspause vorbei zuschauen damit er Ihr Blut untersuchen kann. Er will einen sogenannten Langzeitwert untersuchen, wobei ich nicht ganz weiß was dies ist. Sollte dieser unter einem bestimmten Wert sein könne sie keinen Diabetes haben und sollte er einen Wert überschreiten; weiß nicht welchen; sollten witere Tests nüchtern folgen. Ist dies der richtige Vorgang? Ich habe davon keine Ahnung. Daher dachte ich an die Telefonberatung oder könnt ihr mir sagen was dies für ein Wert ist; habe mich damit nie beschäftigt.


Gruß Torben
 
Hi Torben
Bin zwar kein Experte aber da mein Bekannter Diabetes hat ein wenig einefuchst :) . Ich glaube hier bist Du besser aufgehoben als in einer Telefonberatung zumindest wüßte ich keine die Du anrufen kannst. Soweit ich es verstanden habe ist der Langzeitwert der hba1c Wert der häufig anstelle des Nüchternblutzuckers eingesetzt wird um einen Diabetes zu diagnostizieren oder auszuschließen. Liegt der gemessene Wert hierbei unter 5,7 ist ein Diabetes auschgeschlossen. Liegst er bei 6,5 oder höher ist einer diagnostiziert. Bei Werten zwischen 5,7 und 6,5 wird der Arzt Deine Mutter bitten nüchtern Blut abzugeben bzw. gegebenenfalls einen ogtt zu machen. Ich hoffe ich habe Dir geholfen aber vielleicht meldet sich noch ein Experte dazu zu wort. Laut vielen Berichten hat der hba1c Wert gegenüber dem Nüchternwert erhebliche Vorteile ist wohl aber teurer.

Gruß Tatjana
 
Moin Torben,

ehrlich? Könnte mir nicht vorstellen, wie allein das, was wir bislang hier an Info ausgetauscht haben, in ein Beratungs-Telefonat gepasst hätte. Ok, wenn wir's denn am Ende systematisch zusammen schreiben, vielleicht ;)

Der Langzeitwert heißt HBA1c und stellt den Durchschnittswert aller Tage der letzten ca. 12 Wochen dar. Von um 4 bis 5,5 ist gesund, ab 6,5 Diagnose Diabetes.
Zwischen gesund und Diagnose Diabetes ist ein gutes Stück Niemandsland, denn der Diabetes ist keine Krankheit, die irgendwie ausbricht, sondern die halt mit dem Überschreiten der entsprechend festgesetzten Blutzucker-Grenzwerte diagnostiziert wird.
Damit die als typisch angegebenen Symptome wie Abgeschlagenheit und Durst auffallen, braucht es einen HBA1c-Wert von wenigstens 8.

Ja, die Auskunft vom Dok ist voll in Ordnung. Trotzdem, was für Symptome plagen sie denn so im einzelnen?

Bin neugierig, Jürgen
 
hast du tatjana völlig richtig, erklärt, und der arzt hat auch völllig richtig reagiert.
auch wenn der hba1c etwas teurer ist als nur den bz zu bestimmen, (wobei der ha auch für den bz einschicken muß)
denn heute hat kein ha mehr ein photometer da es sich bei den gringen erstattungskosten der kk einfach nicht mehr lohnt.(dafür bauen die sich paläste-die kk)
hat der hba1c gegenüber dem nüchternwert, die vorteile--> 1. wird nicht von der blutentnahmezeit beeinflußt,
2. muß nicht nüchtern entnommen werden 3. wird wird nicht davon beeinflußt wielange es her ist, und was gegessen wurde.
mfg. klaus
 
Hallo liebe Experten
Meine Mutter hat das Ergebniß von Ihrem Langzeitzuckertest bekommen. Er liegt bei hba1c 5,2 und der Arzt hat Ihr gesagt dass dies ein gutes Ergebniß sei und sie sich keine Gedanken um einen bestehenden Diabetes machen müsste und er keine weiteren Tests bezüglich Diabetes durchführen würde. Nun zweifelt sie aber mal wieder an der Aussage des Arztes. Hat er denn nun recht ?
Gruß Torben
 
Hi torben
ich verstehe nicht so ganz warum deine mutter dem arzt nicht glaubt, meiner meinung nach hat er in dem bestehenden fall alles richtig gemacht und sogar super reagiert ihr den hba1c wert zu bestimmen. Wenn jeder arzt so handeln würde wäre dies gelebte vorsorge. (und 5,2 ist ein normaler wert laut internet) Wobei wie gesagt ich nur amateur bin :). aber soweit ich es beurteilen kann hat der onkel doc vollkommen recht.
gruß tatjana
 
Moin Torben,

Diabetes ist keine Krankheit, die man mit Viren oder Bakterien bekommt und die irgendwie ausbricht, sondern sie ist durch Blutzucker-Werte definiert. HBA1c 6,5 ist der definierte Diagnose-Grenzwert. Bis 5,5 gilt als vollkommen gesund, und ab 5,7 wird das Kind manchmal Prädiabetes genannt.

Wichtig für Deine Mutter zu verstehen:
Glukose im Blut ist im gesunden Rahmen lebensnotwendig. Denn bei unserer kohlenhydratbetonten Lebensweise nutzen praktisch alle Zellen unseres Organismus Glukose als Treibstoff. Dafür transportiert das Blut die Glukose, und immer, wenn es an einer Zelle vorbei kommt, die Glukose braucht, bedient die sich. So ist etwas weniger Glukose im Blut, wenn das nach dem Umlauf durch den Körper wieder in der Leber ankommt, und die Leber gleicht die Entnahme aus ihrem Speicher oder/und ihrer eigenen Zuckerproduktion aus, und auf geht’s in die nächste Verteilrunde usw. usw.
Dabei werden immer Eiweiße verzuckert und in ihrer Funktion gestört, z.B. auch die 5,2% roten Blukörperchen, die bei Deiner Mutter für den Langzeitwert ausgezählt wurden. Aber z.B. die werden ja fortlaufend alle 120 Tage durch neue unverzuckerte ersetzt, so dass sich keine Verzuckerungen zunehmend immer mehr sammeln können.

Wenn mit einer gestörten Regelung (Ursachen dafür sind bis heute nicht gefunden) mehr Zucker im Blut mitgeführt wird, also z.B. so viel, dass das für 6,5% verzuckerte Blutkörperchen und mehr reicht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass solche verzuckerten Teilchen in ihrer Menge oder spätestens dann, wenn sie sich irgendwo knubbeln, Schäden anrichten, die gefürchteten diabetischen Folgen.
Und jetzt verstehst Du auch, warum solche Folgen ausbleiben, wenn man zwar Diabetes hat, also eine defekte Blutzucker-Regelung, aber dann seinen Blutzucker mit seinem Verhalten und den passenden Medis gesund steuert :)

Bisdann, Jürgen
 
hallo torben,
zusätzlich zu tatjanas aussagen, möchte ich dir ans herz legen, brems deine mutter und sag ihr notfalls die klare meinung.
ich sag auch weshalb ---> der arzt ist nach allem was er getan hat einer der kompetentesten hä die mir begegnet sind, kompetent , fachlich völlig ok, und unaufgeregt. sag ihr sie soll sich den warm halten wie der nächste ist ist ungewiß.
mfg. klaus
 
Danke für die Auskunft, also liegt der Arzt richtig, werde ihm Dein Kompliment mitteilen wenn ich mal dort bin Klaus.
Gruß an Euch alle
 
Das Vorgehen des Hausarztes klinkt besonnen, engagiert und angemessen. Mit Langzeitwert ist HbA1c gemeint. Eine Telefon-Hotline kenne ich nicht. Manche Krankenkassen beraten am Telefon.
 
Hbae meiner Mutter diese Unterhaltung hier gezeigt und nun nervt sie mich damit dass niemand hier geschrieben habe dass ein Diabetes bei Ihr ausgeschlossen sei...ich weiß auch nicht weiter was ich mit ihr anstellen soll.
Gruß ein verzweifelter Torben.......
 
Meinen Vater macht sie auch schon ganz wuschig, er wird fast sauer, was meinst du mit Notfalls die klare Meinung sagen, kann ich diesen Schritt dann auch darauf aufbauen dass mein Arzt mit seiner Einschätzung und der Vorgehensweise richtig liegt.
Gruß Torben
 
hallo torben,
bitte sprich mal mit dem arzt, der ist kompetent, und kann euch ev helfen. zeig ihm einfach was du/wir geschrieben haben, dann hat er anhaltspunkte.
definitiv hat deine mutter keinen diabetes.
was immer dazu gehört : niemand kann sagen was die zukunft bringt, übrigens auch hellsehen gibt es nicht.
nur geht deine mutter ja auch aus dem haus, da kann ihr zb ein dachziegel auf den kopf fallen (nicht daß ich ihr das wünsche) aber das leben ist nunmal lebensgefährlich,
mfg. klaus
 
Hallo Klaus
Ich bin in der Frühstückspause beim Dr. gewesen und habe mit ihm gesprochen; er steht da vor einem Rätsel und sagt dass er keine weiteren Untersuchungen bezüglich Diabetes durchführen möchte, er hält es nicht für notwendig bei diesem hba1c wert den nüchternblutzucker zu bestimmen und hält es auch nicht für notwendig einen ogtt durchzuführen; es gäbe dahingehend klare Ergebnisse dass der hba1c Wert dem Nüchternblutzucker ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen in der Diagnose wäre. Er würde immer so vorgehen und hielte dieses Vorgehen für Verantwortungsvoll; er zeigte sich ein wenig enttäuscht über das Zweifeln meiner Mutter an seiner Kompetenz und teilte mir mit dass er keine weiteren Blutuntersuchungen bezüglich Glukose für notwendig halte. Tja was soll ich dazu sagen.
Gruß Torben
 
Hi Torben
Das klingt ja nervig, nach allem was Dir hier die Experten einschliesslich Dr. Keuthage geschrieben haben, hat der Arzt doch richtig reagiert, wie Klaus schon sagte: vorbildlich!; er hat einen Diabetes anHand des hba1c ausschliessen können. Ich kann den Mann verstehen dass er etwas sauer reagiert, er macht alles vorbildlich, gibt sich Mühe mit Deiner Mutter und wird dann in Frage gestellt. Ich denke es wird Deiner Mutter nichts bringen weiter zu forschen, so wie es sich für mich darstellt hat sie eher ein hyposchondrisches Problem und das sollte wahrscheinlich behandelt werden. Ich kann mir auch nicht vorstellen das ein Diabetologe bei diesem hba1c Wert weitere Untersuchungen durchführt. Der Arzt hat alles richtig gemacht indem er den Diabetes ausschliesst. Suche ihr lieber phsychologische Hilfe.
Alles gute Tatjana
PS: Definitiv kein Diabetes, zeig Ihr mal was Klaus geschrieben hat;)
 
Hallo ihr lieben
Ich wollte mich bedanken dass Ihr mit mir über dieses Thema gesprochen habt. Für mich war es auch blöd mit dem Doktor zu sprechen; ich werde wie es mir Klaus geraten hat heute abend meiner Mutter die Meinung sagen. Ich bin mir bei ihm wie ein Idiot vorgekommen. Wenn sie sich lächerlich machen will soll sie es selbst tun und weiter forschen, damit habe ich dann aber nichts mehr zu tun.
Gruß Torben
 
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