• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

Teil 2 das Liebesleben......?!

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RE: Teil 2 das Liebesleben......?!

Erstens sind es je nach Jahr nicht 10 000, sondern 11000 bis 12000, die in den ersten 5 Jahren nach der "heilenden" Operation versterben.

Zweitens sind nach 8,35 Jahren von den 40 000 Fällen die Hälfte tot, also versterben von den 40 000 Neufällen zwischen dem 5. Jahr und dem 8,35 sten Jahr 8000 bis 9000 "Geheilte" (natürlich NICHT an Prostatakrebs, weil Sie keine Prostata mehr haben ist das ja gar nicht mehr möglich, sondern an Krebsmetastsen, die aus Prostatakrebszellen bestehen, das ist natürlich was ganz total Anderes).

Bei über 40 % der insgesamt Prostatektomierten beginnt der PSA-Wert überhaupt erst nach dem 5. Jahr wieder zu steigen, die haben natürlich alle geglaubt, Sie seien tatsächlich davon gekommen, wenn Sie nach dem 5. Jahr immer noch einen unmessbar kleinen PSA hatten.

Drittens geht das nun leider nicht nach einer e-Funktion, so dass sich die Zahl der Überlebenden alle 8,35 Jahre halbiert, sondern linear und nach etwa der doppelten Zeit, also etwa 17 Jahren, sind dann absolut alle tot.

Das stimmt nicht ganz, ein paar Ausnahmen haben ein falsches cytologisches Gutachten bekommen und hatten gar keinen Krebs, sondern eine gutartige Prostatavergrösserung und diese Männer, die sich für nichts und noch mal nichts haben Prostatektomieren lassen, leben dann bei Chance natürlich noch, wenn Sie inzwischen nicht an etwas Anderem gestorben sind.

Viel Glück und ein (noch) langes Leben

wünscht allen

Truman
 
RE: Ratschläge von Selbsthilfegruppen.....

RE: Ratschläge von Selbsthilfegruppen.....

Hallo Truman:

Nun hat ein Mensch aber die Krebsdiagnose mal bekommen.

Und was soll er in dieser neuen Situation Deiner Meinung nach tun? An wen soll er sich mit seinen Ängsten, seiner Panik und seinem Unwissen wenden? Es ist kein Geheimnis, dass er von Ärzten so gut wie überhaupt nicht aufgeklärt wird.

Also?

mfg, win
 
RE: Ratschläge von Selbsthilfegruppen.....

RE: Ratschläge von Selbsthilfegruppen.....

Ja, ja, ja... - auch das ist nichts Neues. Auch deshalb betonen gerade die SHG (von einem Arzt wirst Du so was nie hören!), man solle sich über alles Relevante selbst fundiert informieren und dann die Therapieentscheidung auch selbst treffen, die für den Patienten niemand übernehmen kann (allen voraus Uwe Peters: "Werde Manager deines eigenen Krebses" oder so) - wie wahr sind diese Worte! Das geht natürlich nicht allein aus Büchern - die Möglichkeit, jeden individuellen Einzelfall besprechen zu können, muss gegeben werden; und weil Ärzte dazu i.d.R. nicht bereit sind, bleibt nichts anderes übrig, als sich an gleich Betroffene zu wenden. Und jeder auch nur halbwegs intelligenter Mensch weiß, dass er auch hier unter den auf diese Weise erworbenen Meinungen sieben muss. Wenn er sich nur auf Empfehlungen der Mitbetroffenen blindlings verlassen sollte, dann hätte er sich die ganze Mühe sparen und nur den Anweisungen seines jungen Urologen, des Dorfältesten oder des Pfarrers folgen können.

Merke: Auch wenn Du der Doktrin des Arztes mit einer geradezu religiösen Ergebenheit folgst, musst Du ihm kurz vor der Therapie auf jeden Fall Deine Einwilligungserklärung und seinen Haftungsausschluss unterschreiben. Wer ist hier also derjenige, der die Therapieentscheidung treffen muss - der Arzt oder der Patient?

Gruß, win
 
RE: Teil 2 das Liebesleben......?!

Mein Gott Truman
40.000 erkranken jährlich an Prostatakrebs, sagst du.
10.000 sterben daran. Also sterben insgesamt im Jahrhundertschnitt 25 Prozent an PK.
Nach deinen Zahlen, die du schonwieder anzweifelst
Tatsächlich sind es ja noch viel weniger, weil nur ein Bruchteil der Männer sich diesbezüglich untersuchen lassen.Ca. 10 Millionen Männer sind über 50, jeder dritte hat den Krebs, die Kurve steigt mit höherem Lebensalter.
Also haben rund 3 Millonen den PK, von denen im Jahr 10.000 daran sterbenDamit kommst du mit allen Unschärfen dazu, dass 95 Prozent an anderen Krankheiten sterben.
Also nicht hundert Prozent sterben nach 8,5 oder 17 Jahren an Prostatakrebs, sondern ca. 5 Prozent.
Aber die 5 Prozent sterben oft elendiglich, weil Leute wie du von jeder möglicherweise heilenden Therapie abraten.
Das ist das Unfassbare für mich, der ich im Verwandtenkreis Männer an PK sterben habe sehen.
Dein Hass auf Ärzte schlägt Kapriolen.
Aber man muss bei dieser I-Tüpflerei anmerken, dass du gar keinen Prostatakrebs hast, du dich also gar nicht in einen Prostatakranken hineinfühlen kannst.
Und damit ist für mich das Kapitel beendet
Gruss
Alfred
 
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