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Taubheit und Schmerzen in den Fußzehen sowie Schwäche in den Beinen-Diabetes??

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Harald1958

New member
Guten Tag,
ich möchte mich bei ihnen vorstellen, da ich seit längerer Zeit an Symptomen leide und diese nicht zuordnen kann. War schon bei verschiedenen Ärzten (Neurologe) gewesen.
Zu meinen Symptomen gehören wie oben beschrieben eine Schwäche in beiden Beinen, von den Knieen abwärts bis zu den Füßen, Taubheitsgefühl in beiden Fußrücken und seit heute morgen Schmerzen in den linken Fußzehen. Habe schon ein paar Jahre Diabetes. Das ganze aber unbehandelt. Nachdem ich letzte Woche bei einem Neurologen war hat er mir eine Nervengeschwindigkeitsprüfung gemacht und hat mich gefragt ob ich Diabetes habe. Darauf hin hat er gemeint ich hätte eine diabetische Neurophathie. Da ich erst in 14 Tagen einen Termin bei einem Diabetologen habe, und ich sehr große Angst habe, dass irgend eine andere schlimme Krankheit hinter diesen Symptomen steht, wäre ich ihnen sehr dankbar, wenn sie mir sagen könnten, ob diese Erscheinungen der Diabetes zuzuordnen sind. Ich bin psyschisch sehr angeschlagen und weiß nicht mehr weiter.
Bitte geben sie mir eine Info

Danke
Harald Friedrich
 
Danke Bummi für deine Einschätzung.
Aber hast du von deinem Arzt gesagt bekommen dass die Schwäche in den Beinen auch vom Zucker kommt? Von Taubheitsgefühlen in den Fußrücken dur Diabetes habe ich schon gehört. Du mußt wissen dass ich die Schwäche in den Beinen schon 4 Monate habe und das Taubheitsgefühl erst später hinzu kam. Ich bin ein großer Angsthase wenn es um Arztbesuche geht, aber ich weiß dass es so auch nicht weiter gehen kann. Denke schon die ganze Zeit an MS oder ALS. Ich leide die ganze Zeit vor lauter Angst . Hast du irgendwelche Medizin gegen die Symptome bekommen? Und du hast tatsächlich auch so knapp über den Knieen bis runter an die Füße eine Schwäche, und wie lange geht das schon bei dir?

Gruß
Harald
 
Schwäche in den Beinen habe ich so nicht.Nur kribbeln in den Zehen.Und Taubheitsgefühle beginnend am großen Zeh.Nehme nur Diabetesmedis.
 
Guten Tag,
ich möchte mich bei ihnen vorstellen, da ich seit längerer Zeit an Symptomen leide und diese nicht zuordnen kann. War schon bei verschiedenen Ärzten (Neurologe) gewesen.
Zu meinen Symptomen gehören wie oben beschrieben eine Schwäche in beiden Beinen, von den Knieen abwärts bis zu den Füßen, Taubheitsgefühl in beiden Fußrücken und seit heute morgen Schmerzen in den linken Fußzehen. Habe schon ein paar Jahre Diabetes. Das ganze aber unbehandelt. Nachdem ich letzte Woche bei einem Neurologen war hat er mir eine Nervengeschwindigkeitsprüfung gemacht und hat mich gefragt ob ich Diabetes habe. Darauf hin hat er gemeint ich hätte eine diabetische Neurophathie. Da ich erst in 14 Tagen einen Termin bei einem Diabetologen habe, und ich sehr große Angst habe, dass irgend eine andere schlimme Krankheit hinter diesen Symptomen steht, wäre ich ihnen sehr dankbar, wenn sie mir sagen könnten, ob diese Erscheinungen der Diabetes zuzuordnen sind. Ich bin psyschisch sehr angeschlagen und weiß nicht mehr weiter.
Bitte geben sie mir eine Info

Danke
Harald Friedrich

Der Experte für Ihre Frage ist der Neurologe. Er kennt auch seltene Erkrankungen. Offenbar geht "Ihr Neurologe" von der wahrscheinlichen Ursache Diabetes aus. Wenn Sie eine 2te Meinung wünschen, sollten Sie eher einen 2ten Neurologen (als einen Diabetologen) fragen.
 
Allerdings macht mir der Gedanke an seltene Erkrankungen noch mehr Angst.
Hallo Harald,

das ist verständlich aber nicht vernünftig. Bei dir geht es darum, möglichst schnell die richtige Ursache zu finden und dann das Richtige dagegen zu machen.

Wenn du noch nicht auf Diabetes untersucht wurdest, dann ist das eine venünftige Maßnahme. Dazu brauchst du allerdings nur mal kurz zu deinem Hausarzt zu gehen. Der wird das HbA1c bestimmen und zum Diabetes eine Aussage treffen können. Wenn der Hausarzt bei dir Diabetes feststellt, dann wäre der Gang zum Diabetologen sinnvoll, weil bei diabetischen Neuropathien eine möglichst gute BZ-Einstellung gebraucht wird. Wenn der Hausarzt keinen Diabetes feststellt, dann wäre das eine Sackgasse und das Warten auf den Termin beim Diabetologen nur Zeitverschwendung.

Falls bei dir Diabetes festgestellt wird, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um diabetische Neuropathien handelt. Der Diabetologe kann dir dann helfen, deinen BZ möglichst gut im Griff zu behalten. Das wäre eine sehr wichtige Maßnahme gegen weitere Verschärfung der diabetischen Neuropathien und zur Reduzierung der neuropathischen Schmerzen. Der Spezialist für die Nerven bleibt aber weiter der Neurologe. Deshalb halte ich den Vorschlag von Dr. Keuthage, parallel zur Abklärung von Diabetes einen 2. Neurologen aufzusuchen, in jedem Fall für sinnvoll.

Beste Grüße, Rainer
 
Hallo Rainer,
vielen Dank für deine Einschätzung. Bei mir wurde Diabetes festgestellt mit einem HbA1 von 7,2 vor ca. 5 Wochen war er bei 8,3. Mein Problem liegt darin dass ich sehr viele Begleiterscheinungen habe aber nicht einschätzen kann,ob diese wie oben schon beschrieben, der Zuckerkrankheit zugeordnet werden kann. Ich fühle mich sehr schlecht bekomme auch durch die Ängste Panikattacken und weiß einfach nicht mehr weiter. Sicher spielt meine Psysche auch eine gewisse Rolle. Denn ich stelle mir alle möglichen schlimmen Krankheiten wie MS, ALS Leukämie, Herzprobleme vor. Dazu kommt noch dass ich seit 3 Wochen Probleme mit der Bandscheibe habe. Ich habe im Moment so viele Baustellen im meinem Körper.
Ich weiß halt nicht ob eine Schwäche in den Beinen etwas mit Diabetes zutun hat. Bei der Taubheit in den Fußrücken kann ich mir dies schon vorstellen. Aber all das Nichtwissen und nur Vermuten macht mich fertig.

Liebe Grüße
Harald
 
Hallo Rainer,
... Ich fühle mich sehr schlecht bekomme auch durch die Ängste Panikattacken und weiß einfach nicht mehr weiter. Sicher spielt meine Psysche auch eine gewisse Rolle. Denn ich stelle mir alle möglichen schlimmen Krankheiten wie MS, ALS Leukämie, Herzprobleme vor. ...
Liebe Grüße
Harald

Was Sie hier schreiben ist sehr wichtig und Sie sollten dies ebenfalls mit dem Neurologen (der oft zugleich Psychiater) ist, besprechen.
 
Hallo zusammen,
ich habe morgen bei meinem Psychiater einen Termin. Ich halte sie über die
weitere Vorgehensweise auf dem laufenden.

Gruß
Harald
 
Hallo Zusammen,

Ich möchte mich hier einmal einhängen um keinen neuen Thread zum Thema zu eröffnen. Ich bin Typ2 Diabetiker und habe seit einigen Wochen zunehmende Probleme die sowohl vom Hausarzt als auch von der Diabetologin als Polyneuropathien bezeichnet werden. Was mich, neben den hier von Harald beschriebenen unangenehmen Symptomen (Taubheit, Kribbeln), nervt sind es Schmerzen die mich um den Schlaf bringen und das stehen und gehen nur unter Schmerzen ermöglichen. Die Diabetologin hat mir dagegen Schmerzmittel (Novaminsulfon) verschrieben. Der Hausarzt meinte dazu "das es so ist wie es ist" und man da ausser den Schmerzmitteln nichts machen kann.
Meine Frage nun: Macht es Sinn zum Neurologen zu gehen? Kann der ggf. helfen oder reichen die Maßnahmen der Diabetologin (Schmerzmittel nach Bedarf) aus. Selbst wenn ich mich mit der Unumkehrbarkeit der Schäden wohl abfinden muss mache ich mir wegen der Menge der Schmerzmittel schon meine Gedanken. Das Novaminsulfin nehme ich bis zu 4 x Täglich (40 Tropfen Zentiva) um ein wenig schmerzfreie Mobilität über den Tag zu gewähren und in der Nacht zu schlafen.

Viele Grüße

Dirk
 
hallo dirk,
wäre doch besser dafür einen neuen thread aufzumachen,
grund: bei harald wissen wir immer noch nicht ob er überhaupt diabetes hat.
grundsätzlich, natürlich kannst du einen neurologen aufsuchen, da geht es auch um nervenleitgeschwindigkeit usw, und auch medis.
aber an 1. stelle steht eine 1a bz-führung mit möglicht gesunden bz-werten. damit wird mindestens eine verschlimmerung(und das ist zunehmend) verhindert, ev. sogar eine geringe besserung ermöglicht.
in dem bereich neuropatien entsprechende mittel sind gabapentin ev lyrika. auf der anderen seite der versuch mit zb targin. wobei die wirkungsvollste kombination gesucht werden muß.
bez diabetestherapie das optimal möglichste nutzen zb ict, aber mit guter schulung.
mfg. kaus
 
Hallo Klaus,

bzgl. neuer Thread: Kannst du den als Moderator teilen?

Danke für meine Antwort. Ich ringe derzeit immer noch mit meiner Diabetologin um von BOT auf ICT zu wechseln um einen besseren BZ Nach den Mahlzeiten zu erreichen (Das Frühstück ist immer meine Problemmahlzeit). An der Bereitschaft mich Schulen zu lassen mangelt es ganz sicher nicht. Ich habe festgestellt habe das das recht hoch dosierte Basalinsulin (34IE) gut funktioniert, aber das Metformin auf den BZ nahezu keinen Einfluss nimmt. Ich habe auf Anregung der Diabetologin das ganze über einen Zeitraum von einigen Wochen erhöht (vom 2000mg auf 2500mg am Tag) ohne das dieses einen Effekt hatte. Und ich habe das mal über 14 Tage im Selbstversuch abgesetzt ohne das ich einen Effekt messen konnte. Derzeit nehme ich wieder 2000mg Metformin da ich zumindest keine negativen Wirkungen verspüre.
Also einen besseren 1c als 7% könnte ich meiner Meinung nach mit ICT bei weiterhin moderater KH und Kalorienaufnahme schnell erreichen. Meine Low carb Versuche scheiterten leider. Weniger „ja“ aber ganz ohne wäre für mich dann der Schritt der auch das letzte bisschen Lebensqualität nimmt.
Aber stattdessen gibt es Schmerzmittel. Ich habe jetzt in jedem Fall gerade einen Termin beim Neurologen gemacht (schon der vierte hat einen noch im Mai;))


Gruß Dirk
 
Hallo Klaus und Dirk und natürlich alle anderen,
habe mich seit einiger Zeit nicht mehr gemeldet, da ich bis heute im Krankenhaus in der Kardiologie war und dort eine Herzkatheteruntersuchung gemacht bekam. Es wurden dabei 2 Stants eingesetzt.
Habe irgendwo gehofft dass nun bei einer besseren Durchblutung des Herzens der Schwindel, ,sowie die Schwäche in den Beinen und die Taubheit in den Fußrücken weg gehen. Dem war bis jetzt nicht so. Ich kann euch aber sicher sagen, dass ich Diabetes Typ2 habe, aber erst in 2 Wochen einen Termin beim Diabetologen habe. Bin mir ziemlich sicher, dass die o.a. Symtome vom Zucker kommen. Es ist auf jedenfall richtig was Klaus geschrieben hat, dass du zu einem Nerologen gehen solltest und dir die Nervenleitgeschwindigkeit messen zu lassen. Ich denke auch dass deine Probleme vom Zucker kommen.

Grüße
Harald

gerne könnt ihr euch nochmals melden.
 
[....] Ich denke auch dass deine Probleme vom Zucker kommen.

Grüße
Harald

gerne könnt ihr euch nochmals melden.

Hallo Harald,

Das ist bei mir auch recht sicher das die Probleme in erster Linie durch die Diabetes verursacht wurden. Ich bin Ende Mai beim Neurologen.
Danke für deine ausführliche Info. ich werde mal sehen was sich bei mir abzeichnet und dann Berichten.

Vielel Grüße

Dirk
 
Hallo Dirk,
ich wünsch dir alles Gute. Ich hoffe für mich und meinen Problemen, dass es auch mal eine Klarheit gibt.

Gruß
Harald
 
Hallo Dirk,
ich wünsch dir alles Gute. Ich hoffe für mich und meinen Problemen, dass es auch mal eine Klarheit gibt.

Gruß
Harald

Hallo Harald,

Das wünsche ich dir natürlich auch. Neben den unangenehmen Empfindungen der PNP kann ich die Schmerzproblematik und die Sorge um das Fortschreiten sehr gut nachvollziehen.

Viele Grüße

Dirk
 
es gibt da zwei punkte, die mir durch den kopf gehen.

das eine ist trulicity, eine abwandlung des exenhormons, das bei t2ern eine zeit lang helfen kann. es ist ein medikament zur wöchentlichen subkutanen injektion mit depotwirkung.

gegen die schmerzen erinnere ich mich an einen foristen, der vor jahren von einem "zitteraal" oder ähnliches berichtet hat, also ein elektrisches gerät, das die nervenbahnen mit stromimpulsen taub gemacht hat. nachteil war, soweit ich mich erinnere, daß es keine kassenleistung war, soll jedoch hilfreich gegen die schmerzen gewesen sein.

btw gutes gelingen!
 
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