RE: tamoxifen
RE: tamoxifen
Zwar ist es nicht leicht, "alternative Methoden" zu definieren, aber die allermeisten sind eben keine Alternative. Wirksamkeitsnachweise fehlen gänzlich - in meinen Augen ist das Abzocke, ein Geschäft mit den Ängsten und der Krankheit anderer Leute.
Seriöse Informationen findet man auch im Internet:
http://www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/unkonventionelle_methoden_ueberblick.html
http://www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/unkonventionelle_methoden_kriterien.html
http://www.kinder-krebshilfe.de/neu/infoangebot/zeitung/3-00-s3.html
Ich denke auch, dass es gut für die Psyche ist, gerade in solchen Situationen, Dinge zu tun, die einem Spass machen und gut tun. Man kann Spazierengehen, schön Essen gehen, Urlaub machen, Massage, Yoga zue Entspannung, wenn man das mag etc.
Aber warum soll man Geld für etwas ausgeben (z.B. für irgendwelche Pillen), wenn die Wirksamkeit nicht gegeben ist? Da haben Sie von anderen Dingen, die Ihnen Freude machen, sicherlich mehr.
Und vergessen sollte man auch nicht, dass die größte Gefahr oft darin besteht, dass durch die Ablehnung der "Schulmedizin" wertvolle Zeit verstreichen kann, in der der Patient durch Verfahren der Schulmedizin hätte geheilt werden können.
Aus dem letzten Link oben:
"Mit mittlerweile 9,7 Millionen Mark fördert die Deutsche Krebshilfe die Arbeitsgruppe Biologische Krebstherapie unter der Leitung von Professor Dr. Walter M. Gallmeier am Klinikum Nürnberg. Das Team beschäftigt sich mit der kliniknahen immunologischen Grundlagenforschung und der Psychoonkologie. Außerdem prüfen die Wissenschaftler, ob und wie unkonventionelle Behandlungsverfahren in der Onkologie für Krebskranke nützlich sind. Dabei beschreitet die Nürnberger Arbeitsgruppe nicht nur die üblichen Wege klinischer Forschung, sondern sie sucht den Kontakt zu Anbietern und Befürwortern unkonventioneller Methoden und redet mit Betroffenen. Auf diese Weise konnten die Ärzte bereits wertvolle Erkenntnisse zu vielen unkonventionellen Verfahren sowie zum Umgang mit ihnen gewinnen. Bislang können sie jedoch keines der als komplementär oder alternativ angebotenen Heilverfahren für den routinemäßigen Einsatz bei der Behandlungen von Krebskranken empfehlen."