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Symptome von Unterzuckerung nach langem "Nichts essen"

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Jussi57

New member
Hallo liebes Forum,

Seit nun mehr einigen Jahren (die genau Zahl kann ich leider nicht nennen, aber es fing zum Beginn der Pubertät an, sprich mit ca. 13, mittlerweile bin ich 20) bekomme ich an Tagen, an denen ich eine Hauptmahlzeit sehr lange aufschiebe (ca. 8-9 Stunden nach dem Aufstehen) Symptome von Unterzuckerung. Da sind sehr viele Symtpome bei, das Stärkste ist wohl das Zittern mit Begleiterscheinungen wie körperlicher Schwäche, Konzetrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen, weiche Knie und Heißhunger (Hunger sollte in diesem Fall relativ normal sein denke ich). Wenn ich dann eine gute Mahlzeit esse, verschwinden die Symptome, weshalb ich bislang auch sehr gut damit leben konnte, jedoch besorgt mich das trotzdem, da ich ich im Austausch mit vielen Anderen erfahren habe, dass sie derartige Symptome auch an Tagen wo sie garnichts essen, nicht haben. Ich weise sonst keinerlei Symtpome von einem Diabetis Typen auf und dementsprechend, wenn ich früh genug meine größere Mahlzeit esse, weise ich allgemein garkeine Symptome auf, aber dennoch besorgt es mich, da Unterzuckerung ein Thema zu sein scheint, was schnell in der Diabtieskategorie landet.

Meine abschließenden Fragen sind daher, ob das normal ist, ich mal meinen Blutzucker untersuchen lassen sollte und ob es trotz mangelnder anderer Symtpome dennoch Diabetis sein kann? Schonmal Danke im Vorrraus!

Liebe Grüße,

Justus.
 
Hallo! Also ich würde da an deiner Stelle schon zum Arzt gehen. Stören dich diese Symptome denn nicht? Ich habe selbst Diabetes und finde die Gefühle vor beziehungsweise während einer Unterzuckerung wirklich unausstehlich. Ich hätte da, wenn ich du wäre, vermutlich schon längst was unternommen! Es muss ja nicht gleich Diabetes sein, kann ja auch mit etwas Anderem zusammenhängen. Aber rausfinden wird man es wohl erst bei einer Untersuchung.
 
Also ich habe die Symptome ja nur, wenn ich ungewöhlich lange nichts gegessen habe und dementsprechend versuche ich diese Situation nicht entstehen zu lassen (was eben nur in seltenen Fällen nicht gelingt). Warum genau ich dennoch erst jetzt was unternehme, kann ich trotzdem nicht sagen, eventuell habe ich es lange Zeit als den Normalzustand von Menschen empfunden. Ich hatte nur gerade heute beim Schreiben des Beitrages wieder so eine Situation, weshalb ich dachte, jetzt Handeln zu müssen! Zu was für einem Arzt gehe ich da am Besten?
 
Hallo Jussi,

nein, mit Diabetes kann das nicht zusammenhängen. In diese Richtung brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Nein, ganz normal ist das eigentlich nicht. Allerdings wäre es nur dann ein behandlungswürdiges Problem, wenn du dadurch im Alltag stark beeinträchtigt würdest. Zum Glück ist das bei dir nicht der Fall, du brauchst nichts zu befürchten.

Beste Grüße, Rainer
 
Kein Mensch mit DiabetEs und ohne Blutzucker senkende Medikamente hat nach 8 und mehr Stunden Unterzucker. Sondern der hat nach 8-10 und mehr Stunden ohne Essen und ohne Medikamente bestenfalls völlig normalen Zucker, meistens allerdings mehr oder weniger viel höher als gesunden.

Hab allerdings noch ne Idee: Weiß von wenigen Betroffenen völlig ohne jeden Anflug von Diabetes, von denen einer schon nach 2 Stunden ohne Essen wirklich unterzuckert, also einen Blutzucker unter 50mg/dl hat. Infolge krankhafter Fehlsteuerung entlassen die Nieren da die Glukose in den Urin, wo sie sie gesund in den Kreislauf zurück geben würden.

UND: Getrost in solchen Momenten mal überprüfen. Auch ein zu niedriger Blutdruck kann solche Auffälligkeiten machen.
 
hallo,
diabetes heißt grundsätzlich zu hoher und ncht zu niedriger blutzucker.
"aber" es gibt einige erkrankungen (sehr selten) die niedrigen bz verursachen.
um so etwas festzustellen ist der besuch eines endokrinologen nötig ev. wird in einer klinik ein sog. hungertest durchgeführt, usw usw.
also auf zum arzt und nicht auf ferndiagnosen hoffen.
mfg. klaus
 
Also ich habe die Symptome ja nur, wenn ich ungewöhlich lange nichts gegessen habe und dementsprechend versuche ich diese Situation nicht entstehen zu lassen (was eben nur in seltenen Fällen nicht gelingt). Warum genau ich dennoch erst jetzt was unternehme, kann ich trotzdem nicht sagen, eventuell habe ich es lange Zeit als den Normalzustand von Menschen empfunden. Ich hatte nur gerade heute beim Schreiben des Beitrages wieder so eine Situation, weshalb ich dachte, jetzt Handeln zu müssen! Zu was für einem Arzt gehe ich da am Besten?

Siew können zum Diabetolgen gehen. Er wird ggf. einen verlängerten oGTT machen.
 
Ich weis der Beitrag ist schon zwei Jahre alt aber ich habe die gleichen Symptome ist bei dir schon was rausgekommen was das ist oder wodran das liegt ?
 
wie auch hier schon mal angesprochen: hast Du denn wirklich zu den Symptomen dann auch besonders niedrigen Blutzucker um 50 mg/dl oder darunter?
 
Meiner Erfahrung nach ist es auch für "gesunde" Menschen wichtig regelmäßig Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Lieber mehrere kleine als nur 'große' Mahlzeiten in größeren Zeitabständen.

Alles Gute,
Claudia
 
Wenn Deine Erfahrungen maßgeblich für die Menschheit wären, hätte die sich gar nicht erst entwickelt. Denn regelmäßige Mahlzeiten sind auch hierzulande eine Entwicklung der letzten vielleicht 100 Jahre.

Aber Deine Schreibe passt zum Titel. Denn da hat jemand "Unterzucker" beklagt, ohne jede Angabe zum tatsächlich zu niedrigen Blutzucker ;)
 
Meiner Erfahrung nach ist es auch für "gesunde" Menschen wichtig regelmäßig Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Lieber mehrere kleine als nur 'große' Mahlzeiten in größeren Zeitabständen.
Eigentlich sollte sich langsam rumgesprochen haben, dass die ständige Beschäftigung des Stoffwechsels, genauer: des Glukosestoffwechsels, der Allgemeingesundheit nicht zuträglich ist. Daraus können Übergewicht, metabolisches Syndrom, Typ2-Diabetesund weitere Stoffwechselstörungen entstehen.

Auch gesunde Menschen sollten zur Vorbeugung von Stoffwechselsörungen andauerndes "Grasen" vermeiden und öfter mal längere Essenspausen einlegen. Möglich und sinnvoll sind dafür z.B. gelegentliche Fastenwochen, Intervallfasten 16:8 oder 5:2, Dinner-Canceling u.s.w. Dass sich solche längeren Essenspausen positiv auf Langlebigkeit auswirken, ist auch längst mehr als nur eine Vermutung. Und nein, Unterversorgung und damit Hyposymptome entstehen bei gesunden Menschen bei längeren Essenspausen nicht - für so etwas ist unser Körper durch die Evolution (siehe Jürgens Beitrag) bestens ausgerüstet.
 
Eigentlich sollte sich langsam rumgesprochen haben, dass die ständige Beschäftigung des Stoffwechsels, genauer: des Glukosestoffwechsels, der Allgemeingesundheit nicht zuträglich ist. Daraus können Übergewicht, metabolisches Syndrom, Typ2-Diabetesund weitere Stoffwechselstörungen entstehen.

Auch gesunde Menschen sollten zur Vorbeugung von Stoffwechselsörungen andauerndes "Grasen" vermeiden und öfter mal längere Essenspausen einlegen. Möglich und sinnvoll sind dafür z.B. gelegentliche Fastenwochen, Intervallfasten 16:8 oder 5:2, Dinner-Canceling u.s.w. Dass sich solche längeren Essenspausen positiv auf Langlebigkeit auswirken, ist auch längst mehr als nur eine Vermutung. Und nein, Unterversorgung und damit Hyposymptome entstehen bei gesunden Menschen bei längeren Essenspausen nicht - für so etwas ist unser Körper durch die Evolution (siehe Jürgens Beitrag) bestens ausgerüstet.

Da muss ich mich mal schlau machen. Diese Info ist mir neu. Danke für den neuen Imput.

LG,
Claudia
 
hallo claudia,
ich möchte dir mal eine interpretation der beitäge von jürgen und rainer anbieten.
alle wirklich alle ernährungsempfehlungen der sogenannten "fachgesellschaften" für ernährung
egal welchen landes, sind wirr, beruhen auf einbildung, sind völlig sinnlos, bewirken zt (oft) das gegenteil ihres versprechens.
nur als anstoß!
1. die erste "ernährungspyramide" in den 20/30iger jahren wurde erfunden weil niemand mehr wußte wohin mit den enormen mengen von mais (in de usa) denn der schnaps wurde verboten.(daß niemals in der geschichte mehr gesoffen wurde als damals ist nur eine folge davon) die wesentlich schlimmere ist daß die mafia dadurch die zweite macht im staat wurde, im 2. wk von den amerikanern nach italien exportiert wurde, und heute das größte problem italiens ist.
2. in diesem zusammenhang wurde auch der für alle diabetiker(und die keine werden wollen) der begriff cerealien erfunden und für "alle" als "muß" fürs frühstück postuliert.
3. schau dir "die" amis an, die mehrheit ist fett und entweder auf dem weg oder angekommen beim diabetes.
-------
bei uns empfehlung 5mal/d obst oder gemüse essen, wer sowas erfindet arbeitet nicht.
usw usf
übrigens wer jeden tag ein ei ißt hat nach vier wochen niedrigere cholesterinwerte als vorher, nur soviel zu "empfehlungen".
mfg- klaus
 
hallo claudia,
ich möchte dir mal eine interpretation der beitäge von jürgen und rainer anbieten.
alle wirklich alle ernährungsempfehlungen der sogenannten "fachgesellschaften" für ernährung
egal welchen landes, sind wirr, beruhen auf einbildung, sind völlig sinnlos, bewirken zt (oft) das gegenteil ihres versprechens.
nur als anstoß!
1. die erste "ernährungspyramide" in den 20/30iger jahren wurde erfunden weil niemand mehr wußte wohin mit den enormen mengen von mais (in de usa) denn der schnaps wurde verboten.(daß niemals in der geschichte mehr gesoffen wurde als damals ist nur eine folge davon) die wesentlich schlimmere ist daß die mafia dadurch die zweite macht im staat wurde, im 2. wk von den amerikanern nach italien exportiert wurde, und heute das größte problem italiens ist.
2. in diesem zusammenhang wurde auch der für alle diabetiker(und die keine werden wollen) der begriff cerealien erfunden und für "alle" als "muß" fürs frühstück postuliert.
3. schau dir "die" amis an, die mehrheit ist fett und entweder auf dem weg oder angekommen beim diabetes.
-------
bei uns empfehlung 5mal/d obst oder gemüse essen, wer sowas erfindet arbeitet nicht.
usw usf
übrigens wer jeden tag ein ei ißt hat nach vier wochen niedrigere cholesterinwerte als vorher, nur soviel zu "empfehlungen".
mfg- klaus

Hallo Klaus,

danke für deine durchaus interessante Interpretation. Das Thema Ernährung ist wohl doch sehr komplex und individuell. Schwer da eine pauschale Richtlinie zu finden..

LG,
Claudia
 
Eine pauschale Richtlinie bezüglich Zusammensetzung ist überflüssig, weil sich die Menschheit in vielen verschiedenen Gegenden der Welt mit sehr vielen verschiedenen Ernährungsmöglichkeiten super entwickelt hat.
Eine pauschale Richtlinie bezüglich der Menge(n) ist angebracht, wo immer mehr zu essen zur Verfügung steht, als der Organismus verbraucht. Was man sich von dem "Mehr" einverleibt, wird in den Schwimmhilfen in Fett angelegt.

Ursprünglich überlebenswichtig für schlechte Zeiten. Aber seit wenigstens 50 Jahren kann sich hier in D jeder Mensch, der es will, schon für sehr kleines Geld dick und rund fressen, also 24/7 mehr Energie einverleiben, als er verbraucht. Alle Tricks, die in dem Zusammenhang beraten bis verkauft werden, laufen im Erfolgsfall auf die eine pauschale Richtlinie raus:
Wieviel jemand bei gesundem Gewicht und ohne Zunahme essen kann, sagt ihm die Waage. Die stimmt auch dann, wenn er nach allen schlauen Tabellen dieser Welt ohne Zunahme eigentlich mehr essen können müsste.

Für Menschen mit Diabetes Mellitus und insbesondere für die unter uns mit T2 sind KHs problematisch, weil sie in den allgemein als gesund empfohlenen Mengen unseren ohnehin fehlgesteuert zu großen Insulin-Umsatz beflügeln und damit dafür sorgen, dass sie vermehrt in Triglyceride umgewandelt und vermehrt sogar schon direkt in der Leber eingelagert werden. Praktisch also ne Menschenstopfleber. Ist seit einigen Jahren ein empfehlenswerter Buchtitel zum Thema.
 
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