RE: Suche Hilfe! Vaskulitis + Rayand-Syndrom
Dr. Ulrichs schrieb:
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Das Raynaud-Syndrom kann bei vielen Vaskulitis-Arten (Erkrankungen, bei denen die Blutgefäße entzündet sind) auftreten. Die autoimmunologischen Prozesse führen an den Gefäßen zu Verstopfungen, die ihrerseits zu Minderdurchblutungen in den Fingern führen können.
Auslöser für diese Reaktionen an den Blutgefäßen der Finger ist häufig Kälte.
Man kann sich vor den Folgeschäden schützen, indem man starke Kälte meidet.
MfG
Ulrichs
Sehr geehrter Herr (Frau ?) Dr. Ulrichs,
vielen Dank für Ihre Information zum Thema "Raynaud-Sysndrom, die ich unter
www.medicine-worldwide.de fand! Seit einigen JAhren (jetzt bin ich gerade 50 geworden) habe ich das geschilderte Problem der "abgestorbenen" Finger oder auch mal Zehen bei kühleren Temperaturen oder oft beim Schwimmen. Auffällig ist, daß dies jetzt schon mal im Herbst losgehen kann und nicht wie früher ein Finger, sondern alle 4 (ohne Daumen) betroffen sind. Im Warmen, oder beim Joggen hört der Spuk dann meist nach 10 Minuten wieder auf und starke Durchblutung (rote Finger)setzt ein.
In diesem Winter hatte ich dann nach einem kalten (-15 °) Spaziergang, richtig starke Schmerzen beim "Auftauen" der Finger; ähnlich wie als Kind früher nach einer langen Schneeballschlacht!
In Streßsituationen (z.B.kurz vor einem Vortrag in größerer Runde) treten diese Symptome und dazu ein kaum zu untertdrückendes Zittern ebenfalls auf; ist dann aber nach wenigen Minuten und den ersten Sätzen wieder vorbei.
Was kann man tun, außer auf die Bahamas auszuwandern? Medikamente, Joga, .....?
Ich bin 1,80 groß, wiege 68 kg, jogge zweimal pro Woche 5 km, Nichtraucher, trinke gern mal ein Glas Rotwein (da werden die Finger recht schnell wieder "normal"), hab recht viel zu arbeiten.
Vielen Dank für Ihre Antwort,
MfG
Michael Voß