• Zu den typischen Erkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen einhergehen, gehören unter anderem die sogenannte Schaufensterkrankheit und die koronare Herzkrankheit (KHK). In unserem Forum Durchblutungsstörungen können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen und über Ihre Erfahrungen berichten.

Stummer Herzinfarkt

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lakomaria

New member
Hallo,
ich mache mir große Sorgen um meinen Vater, 55 Jahre. Er hatte vor einem Monat einen großen Vorderwandinfarkt und ist damit 2 Tage lang herumgelaufen, weil der Arzt ihn belächelt und nach Hause geschickt hat. Im Krankenhaus wurde ein großer Vorderwandinfarkt und ein 95% prozentiger Verschluss der hinteren Arterie festgestellt. Zwei Stents wurden gesetzt. EF nach einer Woche 30%. Soweit geht es ihm gut, er bewegt sich allmählich wieder fast normal, geht kleine Einkäufe erledigen und schläft nicht mehr allzu viel. Wir gehen oft spazieren, essen gesund und er hat bei einer Größe von 1,84 bereits 10 Kilo abgenommen und wiegt nun 93 Kilo.
In einer Woche wird er eine dreiwöchige Reha absolvieren.

Ich mache mir jedoch solche Sorgen, dass er nicht mehr lange lebt. Natürlich kann man Lebenszeit nie vorhersagen, aber mich würde interessieren, wie gut die Chancen ungefähr sind, dass er alt werden kann und nicht alles verloren ist, wenn er weiterhin alles für seine Gesundheit tut.

Ganz liebe Grüße
 
Natürlich ist nicht alles verloren und er kann noch lange leben.
Da dir das aber niemand sicher sagen kann (das wäre auch besonders schlimm, wenn man das könnte), solltest du einfach dein Leben und auch die Zeit mit ihm genießen, ohne an die Gefahren des Endes zu denken.
Denn denen sind wir alle ausgesetzt, auch du und deshalb ist es kontraproduktiv darüber nachzudenken wie lange jemand noch hat, ohne dass es eine klare Antwort darauf geben kann.
Wichtig ist doch dass die Zeit genutzt wird und nicht dabei übertrieben wird.
Ich weiß nicht ob Statistiken dir helfen würden, sicher eher im Gegenteil und Statistiken sagen rein gar nichts über deinen Vater aus, weil es von Fall zu Fall dann doch etwas anders ist.

Versuch diese Ängste in den Griff zu bekommen und durch die Freude ihn noch zu haben und auch bewusster wahrzunehmen, zu ersetzen.

Für irgendwelche Prognosen, wäre da sicher auch ausschließlich der behandelnde Arzt zuständig, eben weil man einen Fall nicht mit dem anderen gleichsetzen kann.
 
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