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starkes Brennen in der Harnröhre und Harnröhrenausgang

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carla2010

New member
Ich bin zwar eine Frau, aber vielleicht bin ich mit meinen Beschwerden ja trotzdem an der richtigen Adresse.
Ich hatte am 11.03. eine starke Blasenentzündung mit viel Blut (sichtbar), Erbrechen, Schüttelfrost. Das war die 2. Blasenentzündung in meinem Leben (vor 8 Jahren hatte ich schon einmal eine). Sonst hatte ich nie Probleme mit der Blase. (Ich hatte Januar 2016 eine Fehlgeburt mit Ausschabung am 22.01.)
Ich habe direkt noch am 11.03. das Antibiotika Cipro Basics 250 mg genommen. Es half zunächst. Die Beschwerden wurden besser.

Am 4. Tag mit Antibiotika hatte ich plötzlich ein starkes permanentes Brennen in der Harnröhre und am Harnröhrenausgang.

Ich habe dann eine Woche später noch das Antibiotika Cefuroxim Stada 500 mg bekommen. Aber keine Veränderung gespürt. Im Urin oder gynäkologischen Abstrich war nichts nachweisbar.

Diese Beschwerden habe ich jetzt seit über 14 Wochen!

Es ist sehr belastend, ein echter Ausnahmezustand, da ich nur schlecht schlafen, mich nie entspannen und bei der Arbeit nicht konzentrieren kann.
Es brennt wirklich wie Feuer und ist kaum auszuhalten!

Ich achte bewusst darauf viel zu trinken und meide Sauna, Schwimmbad, Badewanne und Sex.

Ich habe nacheinander Canephron (3 Pck), Urol Flux, Arctuvan, und GranuFink femina genommen und mehrere Milchsäurekuren Vagiflor für die Scheidenflora gemacht, Kokosfett zur Beruhigung und eine Salbe NYSTADERM Creme vom Frauenarzt bekommen. Die Beschwerden bleiben unverändert.

Ich habe keinen Juckreiz, keinen Ausfluss, keine Schmerzen beim Wasserlassen,
sondern einen ein starkes permanentes Brennen an der Harnröhre /Harnröhrenausgang und teils vermehrten Harndrang.

Mein Hausarzt hat mich zum Urologen geschickt, der Urologe hat mich (weil in der Urinprobe nichts erkennbar) zum Gynäkologen geschickt, der Gynäkologe hat mich zum Hautarzt geschickt und der Hautarzt wieder zum Urologen. (In der Frauenklinik Uniklinik Bonn wurden bei der gynäkologischen Untersuchung Leukozyten im Urin festgestellt.)

Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht wie ich das noch länger aushalten soll!
Können Sie mir helfen?

Herzliche Grüße.
 
Scheint mir die Folge einer unangemessenen antibiotischen Therapie .-...
Möglicherweise tatsächlich auch eine Pilz-Problematik.
Antibiotische Therapie nur testgerecht nach Antibiotiogramm!
Aktuell erst einmal ganz ganz viel trinken, Wärme, Ibuprofen nach Bedarf und pause mit allen Therapievarianten um Ruhe hinein zu bringen. Ggf. kann etwas lokale Oestrogenanwendung (je nach Alter) noch sinnvoll sein....

Natürlich ohne einen Befund schwer zu bewerten!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich danke Ihnen sehr für Ihre ausführliche Antwort.
Ich hatte jetzt eine Pause, nehme seit ca 5 Wochen keinerlei Medikamente mehr und trinke jeden Tag sehr sehr viel. Es ist totzdem kein bisschen besser geworden.
Meine Hormone sind im Rahmen einer Abortsprechstunde gestet worden und vollkommen in Ordnung.
Wie könnte man eine eventuelle Pilzinfektion in der Harnröhre nachweisen?
Gynäkologisch wurde das bereits ausgeschlossen.
 
Das ist so schwer zu beurteilen. Ich denke, es macht ggf. Sinn lokal etwas beruhigende Salbe aufzutragen. Ganz vorn im Bereich der Urethra könnte Ihr Arzt auch etwas anästhesierende Creme wie Emma verwenden.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Nicht Emma... sondern EMLA war gemeint!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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