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Staphylococcus aureum

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Elke Müller

Guest
Ich habe seit letztem Jahr den Staphylococcus aureum und hatte noch eine ander Baktiere. Ich habe im November und Dezember Antibiotika genommen. Und äußerlich noch Salbe auf meine Haut (Hinterkopf und rechtes Ohr) geschmiert. Jetzt habe ich wieder einen Abstrich machen lassen, weil die Haut wieder genässt hat und juckt,und habe wieder massenhaft Staph., und nehme wieder Antibiotika.
Das kann es doch nicht sein. Ich weiß aber auch nicht, wo ich diesen Erreger her habe.
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie man den wieder los wird.

Gruß Elke
 
RE: Staphylococcus aureum

S. aureus ist der wichtigste Eitererreger sowie der bedeutendste Erreger nosokomialer Wundinfektionen, oftmals mit weit reichenden Antibiotika-Resistenzen ausgestattet. Gefürchtet sind die Methicillin- resistenten Stämme (MRSA). Man unterscheidet drei Typen von Erkrankungen, die von S. aureus hervorgerufen werden können:
1. Toxin-vermittelte Infekte wie das Toxic-Shock-Syndrom (ausgelöst durch das Toxic-Shock-Syndrom-Toxin [TSST]), das Staphylococcal Scaled Skin Syndrom (SSSS oder Ritter`sche Erkrankung) sowie die Toxi-Infektion durch Enterotoxine
2. Lokal begrenzte Infekte, wie bspw. Furunkel, Karbunkel, Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung), Osteomyelitis (Knochenmarksentzündung), und
3. systemische Erkrankungen wie die Sepsis und im Gefolge eine Meningitis und/oder Herzmuskel- sowie Herzbeutelentzündung (Myo- und Pericarditis).

Zwischen diesen drei Typen gibt es Übergänge. So sind an den Lokalinfekten wie der Furunkulose Toxine beteiligt. Das Auftreten einer Furunkulose kann umgekehrt ein prognostischer Faktor für das Auftreten einer systemischen Infektion sein.
Furunkeln oder Karbunkeln sollten von einem Arzt geöffnet (gespalten) werden, weil bei unsachgemäßem Vorgehen die Gefahr schwerer bis tödlich verlaufender Zweitinfektionen besteht. Der Arzt muss entscheiden, ob sich der chirurgischen Spaltung eine antibiotische Behandlung über zwei Wochen anschließen soll.
Die Behandlung eines Furunkels mit Antibiotika alleine hat jedoch keinen Sinn. Insbesondere bei sich wiederholenden Furunkeln (rezidivierende Furunkulose) wird eine antibiotische Behandlung empfohlen um die Wiederholungsneigung zu verringern.
Die Antibiotika veringern jedoch die auf der Haut befindlichen oder in der Nase siedelnden Staphylokokken nicht. Weiterhin hat die antibiotische Behandlung auch keinen Einfluss auf das Immunsystem des Patienten. Es ist daher sinnvoll, neben einer Antibiotikabehandlung das Immunsystem zu stärken.
Eine spezifische Stärkung des Immunsystems, wie man sie z.B. über die Autovakzine-Behandlung erreichen kann, hat den Vorteil, dass bei erneutem Eindringen des Erregers die Entstehung eines Furunkels ausbleiben kann.
 
RE: Staphylococcus aureum

Wenn Du wieder Antibiotika nehmen mußt, sollte der Arzt vorher auf jeden Fall ein Antibiogramm machen lassen. Dabei wird festgestellt welche Antibiotika gegen den Staph. aureus den Du hast noch wirksam sind und gegen welche er resistent ist. Nur so kannst Du spezifisch und erfolgreich therapiert werden.
 
RE: Staphylococcus aureum

Ein Antibiogramm ist längst überfällig. Ganz zu schweigen, dass die eigentlichen Ursachen offensichtlich nicht untersucht / festgestellt wurden. Und das ist fatal.
Denn nur so kommen Sie zu einem langfristigen Behandlungserfolg. Bisher zielte offensichtlich alles nur auf das Symptom ab, nicht auf die Ursache.
Suchen Sie einen Arzt auf, der sich mit den physiologischen, biochemischen, endokrinologischen und immunologischen Zusammenhängen befasst. Dann liegen die Fakten per Laborergenis auf dem Tisch. Er wird Ihnen auch sagen, was er in welchem Zeitraum erreicht haben will und Sie und der Arzt haben die Möglichkeit, den therapeutischen Fortschritt an Hand der Laborergebnisse auch überwachen zu können.

Gruß DE
 
RE: Staphylococcus aureum

Hallo

Alle vorangegangenen Tests miteinander vergleichen bzw.
auswerten.
Der Erreger kann so flexibel sein, das er mal sensibel, beim nächsten Test resistent auf das bisher verordnete Medikament reagiert.
In mehreren Testabstrichen kann nach Auswertung der Ergebnisse v. 15 Antibiotika nur noch eines übrigbleiben, welches, auf welches der Erreger tatsächlich dauerhaft sensibel reagiert.

Schau mal unter folgendem Link nach, dort findest Du viele Informationen zu diesem Problem.
http://www.google.de/search?q=Staphylokokken&btnG=Suche&hl=de
Gruß Minou
 
RE: Staphylococcus aureum

Vielen Dank für deinen Beitrag, der Test wurde jedesmal gemacht. Es ist bach der zweiten Einnahme vob Antibiotika besser geworde, aber nicht weg.

Elke
 
RE: Staphylococcus aureum

Vielen Dank für die Naxhricht. Wo finde ich so einen Arzt? Komme aus dem Raum Gelnhausen bei Hanau.
Ich war schon bei einem Hautarzt. Der hat sich meinen Honterkopf und mein Ohr angesehen und gesagt, ich hätte Neurodermitis. Mein Hausarzt hat endlich einen Abstrich gemacht und die Staph. festgestellt.

Elke
 
RE: Staphylococcus aureum

Hallo Elke
Die Behandlung wurde hoffentlich nicht jedesmal unterbrochen zwischen den Untersuchungen ?
Wünsche Dir noch viel Erfolg bei dieser sache, die sicherlich hartnäckig u. ausdauernd angegangen werden muß.
Gruß Minou
 
RE: Staphylococcus aureum

Hallo
Ich hoffe das du inzwischen deinen Staph. los wurdest.
Wenn nicht dann kann ich dir nur raten das du dir deine Wunde mal bei einem Chirurgen nach schauen lassen solltest, der kann die Wunde reinigen.
Bei mir wurde der Staph. wärend eine OP einpalntiert und man mußte mir mein Bein später Amputieren.

Laß etwas von dir hören.
Gruß mimo2301


Elke Müller :
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Ich habe seit letztem Jahr den Staphylococcus aureum und hatte noch eine ander Baktiere. Ich habe im November und Dezember Antibiotika genommen. Und äußerlich noch Salbe auf meine Haut (Hinterkopf und rechtes Ohr) geschmiert. Jetzt habe ich wieder einen Abstrich machen lassen, weil die Haut wieder genässt hat und juckt,und habe wieder massenhaft Staph., und nehme wieder Antibiotika.
Das kann es doch nicht sein. Ich weiß aber auch nicht, wo ich diesen Erreger her habe.
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie man den wieder los wird.

Gruß Elke
 
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