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ständiger Harndrang

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Minnie

New member
Schon in der Schwangerschaft bekam ich ab dem 4. Monat starke Probleme mit der Blase. Ständiger Harndrang, der auch sehr schmerzhaft war (Einschlafen fast unmöglich), sowie schlimme Blasenschmerzen hielten bis zur Entbindung an. Nach der Entbindung war ca. 6 Wochen Ruhe, dann begann es erneut mit leichtem Harndrang, der von Monat bis Monat schlimmer wurde. Kein Gang zur Toilette ergab auch nur eine kurze Erleichterung. Nachdem ich abgestillt hatte, bin ich urologisch untersucht worden (Blasenspiegelung, Harnröhrenweitung, Ultraschall), doch alles unauffällig. Auch eine 10-tägige Antibiotikatherapie brachte nichts. Meine Tochter ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und ich plage mich nach wir vor mit dem anhaltenden Harndrang. Fühle mich von meinem Gynäkologen und Urologen alleine gelassen, jeder vermutet das Problem im Fachbereich des anderen und ich trage die Überweisungen hin und her. Wäre für Hilfe und Informationen sehr dankbar!
 
RE: ständiger Harndrang

Aus der "Ferne" ist es immer schwer zu helfen. Organisch scheint Ihre Harnblase gesund zu sein. Aber ist sie es auch funktionell?
Machen Sie über 2-3 Tage ein Miktionsprotokoll. Hierzu messen Sie jedes mal wenn Wasser - Tag und Nacht - lassen die Menge, die Sie entleeren und schreiben den Wert in ml auf. Schreiben Sie weiterhin auf ob Sie Urin verlieren. Mit diesen Werten gehen Sie zu einem Urologen. Es sollte schon möglich sein, Ihnen zu helfen.
Viele Grüße und viel Erfolg
Dr. H. Hollberg
 
RE: ständiger Harndrang

..der zuletzt genannte Hinweis war ja ungeheuer hilfreich! Problem "Harndrang" kenne ich auch, ebenso eine Unzahl von Urologen. Entweder schauen sie ein "Loch in die Luft", wenn man sein Problem schildert, erklären vielsagend, dass in der Medizin alles sehr schwierig ist, und dass nicht alles eine Ursache hat ... oder sie stehlen einem anderweitig die Zeit, indem sie einem solange nutzlose Medikamente mit massiven Nebenwirkungen verschreiben bis man wegbleibt. Es ist immer dasselbe ...

Grundsätzlich kann ich niemanden empfehlen, ich könnte nur von vielen namentlich abraten. Man sollte jedoch von solchen, die die sich im Fernsehen als besonders kompetent hervortun, wegbleiben, bei denen ist das Fiasko noch größer als bei den anderen. Ärzte aus der ehemaligen DDR haben mehr Interesse als die aus dem Westen, das stelle ich auch allgemein fest!
 
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