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ständige Blasenentzündung (Frau)

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nelly96

New member
Hallo Dr. Kreutzig-Langenfeld,

ich bin kein Mann aber ich bräuchte dringend unlogischen Rat.

Ich kämpfe schon seit 5 Monaten mit einer ständig wiederkehrenden (oder evtl. nicht abklingenden) Blasenentzündung. Ich war schon bei mehreren Frauenärzten sowie beim Urologen. Ich habe bereits 5 verschiedene Antibiotika genommen:
Augmentin, Fosfomycin, Prulifloxacin, Cefuroxim und zuletzt Ciprofloxacin.
Außerdem habe ich 1 Monat lang Urovaxom zur Stärkung der Blase genommen.
Nichts hilft. Jeder Arzt erzählt mir was anderes.

Könnte ich jetzt bereits resistent gegen Antibiotika sein?
Und ist die Blasenentzündung jetzt schon chronisch?

Kann man einen Ping-Pong Effekt mit dem Freund ausschließen, wenn dieser absolut keine Beschwerden hat?

Etwaige Geschlechtskrankheiten sind ausgeschlossen. Da ich zusätzlich eine Gebätmutterhalsentzünudung habe (hängen die beiden Sachen zusammen?!) wurde ich getestet.

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Lieben Dank vorab!
 
Naja, der Nachweis gerade von Myk. genitalium und Chlamydien ist trotz der sensiblen PCR-Methode wohl nicht so einfach. Da gibt es mutmaßlich auch viele falsch-negative Testergebnisse, so dass ein negativer Befund nur eingeschränkte Aussagekraft hat. Wenn du wegen eines etwaigen Ping-Pong-Effekts besorgt bist, dann ruhig mal über eine vorbeugende antibiotische Partnertherapie bei deinem Freund nachdenken. Muss aber natürlich der behandelnde Urologe entscheiden. Beschwerdefreiheit beim Mann ist jedenfalls keine Garantie, dass nicht doch ggf. Erreger vorhanden sind. Aber vielleicht würde schon eine Abstrich-Untersuchung bei deinem Freund mehr Erkenntnisse bringen.
 
Wichtig zur Prophylaxe ist vor allem die Miktion nach Geschlechtsverkehr und ausreichende Trinkmenge. Eine antibiotische "Single-Shot-Therapie" soll möglichst nach Anlage einer Urinkultur und Antibiogramm erfolgen (die Therapie mit Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone wuirde hinsichtlich Nutzen/Risikoabwägung besonders besprechen). Support D-Mannose.
Eine Immuntherapie z.B. Mit UroVaxom aber über 3 Monate und mit den Boosterphasen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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