• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Ständige Angst vor Schizophrenie

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Hallo Tired und Dr. Riecke,

War heu​​​​te den Tag über immer wieder mal am Grübeln. Je nach Situation, prüfe ich mich immer mal wieder auf alle möglichen Symptome und merke, wie ich mich dabei selbst in die Angst steigere. Sie haben mir beide mit Ihren Antworten schon sehr geholfen, aber würden Sie mir wohl, nach meinen ganzen Posts, nochmal Ihre Meinung sagen, ob irgendetwas für eine bevorstehende Psychose sprechen könnte, seien es die Verkennungen oder aber irgendwelche Zwangsgedanken bzgl Paranoia, etc. Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, dass ich mich erneut rückversichern möchte.

Ich wünsche einen schönen Abend!
 
Nein, da spricht rein gar nichts für eine Psychose.

Wenn du nicht damit beginnst zu versuchen, den Drang nach Kontrollen und Versicherungen nicht nachzugeben, dann wirst du diese Fragen nie los.

Das ist jetzt nicht negativ gemeint, es nur einfach so das wenn du nicht gegensteuerst, dann kann es nichts besser werden.
Das ist schwer und in Psychotherapien werden einem deshalb Übungen an die Hand gegeben, die auch direkt mit dem Therapeuten "geprobt" werden können.
Alleine ist es noch schwerer, auszuhalten dem nicht nachzugeben, es fällt aber leichter je länger du es durchhältst.
Denk dir es wäre eine Sucht, gegen die nur Abstinenz hilft.
 
Danke Tired und Herr Dr. Riecke für die beruhigenden Worte.
Ich habe mir fest vorgenommen, das ständige Rückversichern sein zu lassen, aber es ist dennoch schön zu wissen, dass es dieses Forum gibt.
 
Kannst ja trotzdem weiterhin berichten, wie es sich bei dir entwickelt.
Das interessiert sicher viele, in einer ähnlichen Situation.

Und nicht entmutigen lassen, Rückschläge gehören dazu, die machen nichts, nur aufgeben macht was.;-)
 
Ich werde gerne weiter berichten. Nächste Woche habe ich den ersten Psychotherapietermin und werde danach mal schreiben, wie es war.

Einen schönen Abend!
 
Hallo Tired, sehr geehrter Herr Dr. Riecke,

eigentlich wollte ich mich erste nach meinem Termin beim Psychotherapeuten wieder melden, aber nun habe ich doch nochmal eine Frage. Ich habe die ganzen letzten Tage nicht mehr gegoogelt und mir auch fest vorgenommen, es nicht mehr zu tun und stattdessen lieber hier im Forum nachzufragen.
Mir ist aufgefallen, wie Du schon sagtest, Tired, dass ich manchmal extrem lange brauche, um ein Objekt zu "indetifizieren", bzw. bis mein Gehirn erkannt hat, worum es sich handelt. Ob dies mit diesen illusionären Verkennungen zusammenhängt oder aber mit dem Paroxetin oder der Angst kann ich nicht sage. Es fällt mir allerdings auf und ich bin nicht sicher, ob ich dies damals bei meiner ersten schlimmen Phase im Jahr 2010 auch schon hatte.
Ist dies tatsächlich der Medikation oder der Krankheit zuzuschreiben?

Danke und liebe Grüße
 
Hi Stefan,
man kann nicht genau sagen was nun die Ursache ist.

Bei Angststörungen usw. hat das Gehirn auch oft Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung, auch weil es erst einmal das wahrnimmt was du erwartest, auch wenn es unterbewusst ist.
Wenn es vom Medikament kommt, dann müsstest du dich mit der Zeit dran gewöhnen, das Unangenehme ist ja die Schrecksekunde und da die bei dir vorhanden ist, würde ich sagen das du einfach unbewusst eine Gefahr erwartest und dein Gehirn dafür sorgt das diese Erwartung auch erst einmal in der Wahrnehmung erfüllt wird.
 
Gratulation, zur Entscheidung nicht mehr zu googlen.
Du wirst sehen, das alleine das etwas mehr Ruhe hineinbringt und gegen das Überreagieren hilft.;-)
 
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