• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Stadium I oder II?

TEST TEST TEST 123

wunschland

New member
Vor anderthalb Jahren wurde bei mir, w., 50 J., Enddarmkrebs diagnostiziert, Einstufung T3 Nx M0 G3, vermutetes Stadium II. Nach Chemo- und Strahlentherapie wurde daraus zum Zeitpunkt der OP (mit Anlage eines endständigen Stomas) T2 N0 M0 G2, Stadium I.

Meine Frage ins Forum (die mir bislang kein Arzt hinreichend beantworten konnte): Wonach richtet sich eigentlich meine langfristige Prognose - nach dem Stadium VORHER (was ja die Chemo- und Strahlentherapie nötig machte; wäre der Tumor nur etwas kleiner gewesen, wäre mir das ja erspart geblieben) oder dem Stadium NACHHER, sprich Stadium I?

Wie wahrscheinlich ist somit das Auftreten eines erneuten Tumors oder einer Metastase (wobei diese - wie man mir gleich am Anfang sehr unverblümt sagte - beim Enddarmkrebs eher in der Lunge als in der Leber auftauchen könnte)?
 
Ganz eindeutig: Das Stadium zu Therapiebeginn ist entscheidend, also Stadium II. Sie haben kein Stadium I, rein formal heißt es nach Vortherapie und OP dann ypT2, also NACH Vortherapie. Die Vortherapie hat den Tumor verkleinert aber am Eingangsstadium nichts geändert.
Trotzdem, Ihre Prognose ist relativ gut!
 
..deswegen führt man die Therapie ja auch nach der OP fort (was bei Stadium I nicht notwendig gewesen wäre, bei Stadium II jedoch schon)
 
Hat der Umstand, dass der Krebs auf die Radiochemotherapie gut angesprochen hat (Regressionsgrad 2, von T3 auf T2 und von G3 auf G2) keinerlei positiven Einfluss auf die langfristige Heilung?
 
Doch, das ist erfahrungsgemäß eine weniger aggressive Variante wenn sie auf die Vortherapie anspricht und sich verkleinert.
 
Back
Top