• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Stabiler Wirbelbruch geheilt, trotzdem Schmerzen

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Hallo

Vor über 3 Monaten habe ich einen Deckplatteneinbruch im Th12 erlitten (durch ein MRT festgestellt). Daraufhin bekam ich 2 x mehrere Dexamethason-Spritzen mit Ketonal-Tabletten und danach mehrere Packungen Voltaren Forte 50 mg. All das half nur wenig. Als die Schmerzen nach drei Monaten nicht weggingen, folgten noch zwei Röntgenaufnahmen, die zeigten, daß der Bruch verheilt ist. Die großen Schmerzen nach dem Bruch sind weg, jedoch habe ich immer noch starke Schmerzen. Am stärksten sind sie morgens so um 5 Uhr. Diese morgendlichen Schmerzen ähneln rheumatischem Reißen im gesamten unteren Rücken (angefangen unterhalb der Rippen bis über die Hüften) und das ohne Bewegung. Erst wenn ich aufstehe, gehen sie weg. Über dem Tag verteilt habe ich ebenfalls Schmerzen, jedoch nur bei bestimmten Bewegungen. Ich kann nicht einmal einen Salat zubereiten (Tomaten und Paprika schneiden) ohne Schmerzen zu bekommen.

In der Regel dauert ein stabiler Wirbelbruch (Deckplatteneinbruch) 6 - 12 Wochen (1,4 - 2,7 Monate). Ich habe aber immer noch Schmerzen nach 3,2 Monaten. Und diese Schmerzen werden nicht besser. Ich arbeite nicht und die meiste Zeit sitze ich (man soll sich ja schonen).

1. Warum habe ich immer noch Schmerzen, obwohl der Wirbel vollständig geheilt ist?
2. Was soll ich machen? Zum Orthopäden gehen?

Bitte um Rat.
 
Kontrolluntersuchung u. eventuell gezielte Physiotherapie.
MRT Berichte etc. bei der Physitherapie vorlegen !

Schwimmtherapie ? Nach Anleitung entsprechend der Situation.

Bewegungsmangel ist absolut schädlich in einem
Heilungs- Aufbauprozeß.

Es geht ja nicht nur um den Bruch, sondern auch um alles
was drumherum ist.
Vor allem auch die Muskulatur, das Bindegewebe etc. was sich
auf Grund der besonderen Situation, auch Schonhaltung
teils zurückbildet, nicht mehr so belastbar ist.

Hier muß komplett neu aufgebaut werden.

Es braucht nicht mal einen Bruch, um in eine Situation zu
kommen die Monate braucht, um in eine relativ normale Situation
zu kommen !
----------------------------------------------------------------------------------------------
Ich nehme an das Sie bei einem Orthopäden waren der auch
fachorientiert ist, das MRT veranlasst hat ???

Oder wurden alle Untersuchungen v. anderen Ärzten veranlasst ?

Je nach dem in welchem Bereich dieser Bruch stattgefunden hat.

Den Beschwerden nach ein Fachorthopäde für LWS-Syndrom.
 
Kontrolluntersuchung u. eventuell gezielte Physiotherapie.
MRT Berichte etc. bei der Physitherapie vorlegen !

Schwimmtherapie ? Nach Anleitung entsprechend der Situation.

Bewegungsmangel ist absolut schädlich in einem
Heilungs- Aufbauprozeß.

Es geht ja nicht nur um den Bruch, sondern auch um alles
was drumherum ist.
Vor allem auch die Muskulatur, das Bindegewebe etc. was sich
auf Grund der besonderen Situation, auch Schonhaltung
teils zurückbildet, nicht mehr so belastbar ist.

Hier muß komplett neu aufgebaut werden.

Es braucht nicht mal einen Bruch, um in eine Situation zu
kommen die Monate braucht, um in eine relativ normale Situation
zu kommen !
----------------------------------------------------------------------------------------------
Ich nehme an das Sie bei einem Orthopäden waren der auch
fachorientiert ist, das MRT veranlasst hat ???

Oder wurden alle Untersuchungen v. anderen Ärzten veranlasst ?

Je nach dem in welchem Bereich dieser Bruch stattgefunden hat.

Den Beschwerden nach ein Fachorthopäde für LWS-Syndrom.

Vielen Dank für die Antwort.

Zuerst war ich bei meiner Hausärztin. Die hat mich abgetastet und meinte, ich habe eine Muskelentzündung. Als die Schmerzen nicht besser wurden, ging ich zu einer Privatklinik und ließ ein MRT machen. Ich lebe in Kroatien. Orthopäden gibt es nur in Zagreb und das ist ca. 25 km von meinem Wohnort entfernt. Die Privatklinik verlangt keine Überweisung.

Schwimmtherapie? Ich habe schon beim Zähneputzen Schmerzen.

Der Bruch war im Th12.

Die Radiologin, welche die Diagnose gestellt hatte, schrieb mir auf, daß ich zu einem Traumatologen/Orthopäden gehen sollte (zur Kontrolle). Stattdessen habe ich zwei Röntgenaufnahmen machen lassen, um zu erfahren, ob der Bruch geheilt ist. Die Radiologin sagte ja, daß der Wirbel schon teilweise geheilt war und daß die Sache nach ein paar Monaten erledigt sei. Das Problem ist, daß eine Fahrt nach Zagreb lange dauert und ich wegen einer fehlenden Zusatzversicherung bis zu einer Stunde warten muß, bis ich dran komme. Das wollte ich mir ersparen.

Können die Schmerzen chronisch werden?
 
Das ist eine schwierige Situation.

Auch sehr individuell.
Frage möglicherweise auch was die Ursache für
diesen Bruch war od. sein könnte ?
-----------------------------------------------------------------------
Eventuell noch mal über ein CT od. MRT die Situation
des Wirbels (Wirbelsäulenabschnitt ) beurteilen lassen.
Da hier auch viele Schichten aus verschiedenen Perspektiven
beurteilt werden können in 3 D Ansicht.
Fehlstellung, Fehlhaltung, Verschiebung? BWS zu LWS ?

Ein RÖ kann das nicht darstellen.
------------------------------------------------------------------------
Tatsächlich wäre ein Fachorthopäde hier mit der
beste Ansprechpartner.

Auch ein Physiotherapeut.
Dieser braucht dann jedoch auch die Berichte der Radiologie
u. eventuell die Beurteilung eines Facharztes.
------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Und diese Schmerzen werden nicht besser. Ich arbeite nicht und die meiste Zeit sitze ich (man soll sich ja schonen).

Was auch ein großer Fehler sein kann ist eben diese
dauerhafte Untätigkeit.

Das ständige Sitzen ist hochbelastend für die Wirbelsäule.
Schwächt die Muskulatur u. belastet einseitig.
Dann noch Schonhaltung u. Fehlhaltung.

Hier muß auch wieder Muskulatur aufgebaut werden,
andererseits auch wieder Entspannung in diese Situation
reinkommen.
Das geht jdoch nur mit Bewegung u. einer auf Sie
abgestimmten Therapie.
-------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Können die Schmerzen chronisch werden?

Das läßt sich so nicht beurteilen.
Wenn Sie untätig bleiben ist das möglich, zumindest
wird es immer schwieriger der Problematik entgegen zu wirken.
------------------------------------------------------------------------
Möglicherweise kann auch ein Sportmediziner hier
beratend zur Seite stehen ?
 
Das ist eine schwierige Situation.

Auch sehr individuell.
Frage möglicherweise auch was die Ursache für
diesen Bruch war od. sein könnte ?
-----------------------------------------------------------------------
Eventuell noch mal über ein CT od. MRT die Situation
des Wirbels (Wirbelsäulenabschnitt ) beurteilen lassen.
Da hier auch viele Schichten aus verschiedenen Perspektiven
beurteilt werden können in 3 D Ansicht.
Fehlstellung, Fehlhaltung, Verschiebung? BWS zu LWS ?

Ein RÖ kann das nicht darstellen.
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Tatsächlich wäre ein Fachorthopäde hier mit der
beste Ansprechpartner.

Auch ein Physiotherapeut.
Dieser braucht dann jedoch auch die Berichte der Radiologie
u. eventuell die Beurteilung eines Facharztes.
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Zitat:
Und diese Schmerzen werden nicht besser. Ich arbeite nicht und die meiste Zeit sitze ich (man soll sich ja schonen).

Was auch ein großer Fehler sein kann ist eben diese
dauerhafte Untätigkeit.

Das ständige Sitzen ist hochbelastend für die Wirbelsäule.
Schwächt die Muskulatur u. belastet einseitig.
Dann noch Schonhaltung u. Fehlhaltung.

Hier muß auch wieder Muskulatur aufgebaut werden,
andererseits auch wieder Entspannung in diese Situation
reinkommen.
Das geht jdoch nur mit Bewegung u. einer auf Sie
abgestimmten Therapie.
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Zitat:
Können die Schmerzen chronisch werden?

Das läßt sich so nicht beurteilen.
Wenn Sie untätig bleiben ist das möglich, zumindest
wird es immer schwieriger der Problematik entgegen zu wirken.
------------------------------------------------------------------------
Möglicherweise kann auch ein Sportmediziner hier
beratend zur Seite stehen ?

Die Ursache für den Bruch:

Ich habe einen leichten Gegenstand mit beiden Händen und mit voller Wucht von oben flach auf einen großen und schweren Gegenstand geschlagen. Der Schmerz kam sofort und ich sackte zu Boden.

Am Mittwoch habe ich einen Termin beim Orthopäden.
 
Zitat:
Ich habe einen leichten Gegenstand mit beiden Händen und mit voller Wucht von oben flach auf einen großen und schweren Gegenstand geschlagen. Der Schmerz kam sofort und ich sackte zu Boden.

Das ist etwas merkwürdig. (Ermüdungsbruch) ?

Sie sollten das gegenüber dem Orthopäden erwähnen.

Drücke die Daumen das Sie hier die richtige Hilfe finden.
Es wird jedenfalls etwas Geduld brauchen, auch mit einer
Therapie u. viel Eigeniniziative.
------------------------------------------------------------------------------
Das mit dem Schwimmen meinte ich wirklich ernst !

Es gibt kaum eine bessere Therapie.
Aber eben in Absprache mit dem Arzt u. über die Technik.
Z.B. Brustschwimmen od. nur Rückenschwimmen.
Beim Brustschwimmen ist auch wieder eine bestimmte Technik
notwendig um den Rücken zu schonen. (Hohlkreuz vermeiden).
Möglicherweise erst mal mit Schwimmhilfen ? Unter Anleitung ?
Wassergymnastik ?

Sie sollten dieses Thema ansprechen bei ihrem Arzt.
Wann u. wie muß dieser entscheiden


Ich kenne die Verhältnisse in Kroatien nicht,
nehmen Sie mit was möglich ist auch über die KK.

Ich hoffe das ich etwas helfen konnte
u. drücke die Daumen das es hier zu einer wirklich
zielgerichteten Diagnose u. v. allem Therapie kommt.

Alles Gute ;)
 
Zitat:
Ich habe einen leichten Gegenstand mit beiden Händen und mit voller Wucht von oben flach auf einen großen und schweren Gegenstand geschlagen. Der Schmerz kam sofort und ich sackte zu Boden.

Das ist etwas merkwürdig. (Ermüdungsbruch) ?

Sie sollten das gegenüber dem Orthopäden erwähnen.

Drücke die Daumen das Sie hier die richtige Hilfe finden.
Es wird jedenfalls etwas Geduld brauchen, auch mit einer
Therapie u. viel Eigeniniziative.
------------------------------------------------------------------------------
Das mit dem Schwimmen meinte ich wirklich ernst !

Es gibt kaum eine bessere Therapie.
Aber eben in Absprache mit dem Arzt u. über die Technik.
Z.B. Brustschwimmen od. nur Rückenschwimmen.
Beim Brustschwimmen ist auch wieder eine bestimmte Technik
notwendig um den Rücken zu schonen. (Hohlkreuz vermeiden).
Möglicherweise erst mal mit Schwimmhilfen ? Unter Anleitung ?
Wassergymnastik ?

Sie sollten dieses Thema ansprechen bei ihrem Arzt.
Wann u. wie muß dieser entscheiden


Ich kenne die Verhältnisse in Kroatien nicht,
nehmen Sie mit was möglich ist auch über die KK.

Ich hoffe das ich etwas helfen konnte
u. drücke die Daumen das es hier zu einer wirklich
zielgerichteten Diagnose u. v. allem Therapie kommt.

Alles Gute ;)

Vielen Dank.

Es wurde ein Deckplatteneinbruch von Th12 diagnostiziert. So ist es auf dem MRT zu erkennen. Das kommt durch eine Kompression der Wirbel zustande. DIe Radiologin weiß über die Ursache meiner Verletzung Bescheid.

Die Klinik rief an und verlegte den Termin auf 15 Tage später. So lange wollte ich nicht warten. Ich fand eine neue Klinik und bekam einen Termin am darauffolgenden Tag. Heute war ich beim Orthopäden. Nach der Untersuchung sagte er, ich bräuchte ein Korsett. Das muß ich 2 - 3 Monate lang tragen. Die Schmerzen sollen danach für immer verschwunden sein. Morgen geht´s wieder nach Zagreb. Das Korsett muß an meinen Körper angepaßt werden.

Mal sehen, was drauß wird.
 
Da drücke ich die Daumen das es wirklich eine Besserung gibt. ;)

Korsett bedeutet jedoch auch, das Sie ihren Rücken wieder komplett
aufbauen müssen.
Da wäre im Anschluß eine zielgerichtete Physiotherapie wahrscheinlich
angebracht.

Alles Gute
 
Da drücke ich die Daumen das es wirklich eine Besserung gibt. ;)

Korsett bedeutet jedoch auch, das Sie ihren Rücken wieder komplett
aufbauen müssen.
Da wäre im Anschluß eine zielgerichtete Physiotherapie wahrscheinlich
angebracht.

Alles Gute

Vielen Dank.

Habe das Ding gerade an. Ist etwas unangenehm. Es spannt bei jedem Atemzug. Ich soll das Korsett 8 Wochen lang tragen. Naja, Lenden- und Rückenstreckermuskulatur, das wird schon wieder.
 
In dem Ding möchte ich auch nicht drin stecken ! :rolleyes: ;)

Wenns hilft ?
Werden sicherlich unruhige Tage, auch mit der Gewöhnung,
soweit das überhaupt möglich ist.

Mit dem Atmen ist das dann so eine Sache, braucht
etwas Übung, neue, andere Technik.
Im Zweifel hier noch mal Rat suchen über Atemtechnik im Korsett.

Link allgemein Google:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Atemtachnik+bei+korsett

Ich hoffe das kann Sie etwas unterstützen.

Ansonsten gute Besserung u. es wäre schön wenn Sie sich
irgendwann mal zurückmelden um Ihre Erfolge mitzuteilen.

Mit PN ?
 
In dem Ding möchte ich auch nicht drin stecken ! :rolleyes: ;)

Wenns hilft ?
Werden sicherlich unruhige Tage, auch mit der Gewöhnung,
soweit das überhaupt möglich ist.

Mit dem Atmen ist das dann so eine Sache, braucht
etwas Übung, neue, andere Technik.
Im Zweifel hier noch mal Rat suchen über Atemtechnik im Korsett.

Link allgemein Google:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Atemtachnik+bei+korsett

Ich hoffe das kann Sie etwas unterstützen.

Ansonsten gute Besserung u. es wäre schön wenn Sie sich
irgendwann mal zurückmelden um Ihre Erfolge mitzuteilen.

Mit PN ?

Das mit dem Atmen ist nicht so tragisch. Habe mich bereits daran gewöhnt. Ich werde mich auf jeden Fall melden. Vielen Dank.
 
In dem Ding möchte ich auch nicht drin stecken ! :rolleyes: ;)

Wenns hilft ?
Werden sicherlich unruhige Tage, auch mit der Gewöhnung,
soweit das überhaupt möglich ist.

Mit dem Atmen ist das dann so eine Sache, braucht
etwas Übung, neue, andere Technik.
Im Zweifel hier noch mal Rat suchen über Atemtechnik im Korsett.

Link allgemein Google:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Atemtachnik+bei+korsett

Ich hoffe das kann Sie etwas unterstützen.

Ansonsten gute Besserung u. es wäre schön wenn Sie sich
irgendwann mal zurückmelden um Ihre Erfolge mitzuteilen.

Mit PN ?

Ich habe die Rücken-Orthese 8 Wochen getragen. In den ersten zwei Wochen reduzierten sich die Schmerzen ein wenig ( um ca. 10%), ich konnte mich besser nach hinten lehnen. In den nachfolgenden Wochen wurden sie stärker. Morgens hatte ich anhaltende Schmerzattacken ohne Bewegung mit Schüben. Irgendwann wurde die morgendlichen Schmerzattacken weniger, bis sie verschwanden und später wieder auftauchten. In den letzten Wochen wurden die Schmerzen wieder stärker. Bis auf die geringe Verbesserung, sind die Schmerzen bis heute geblieben. Ab heute trage ich die Orthese nicht mehr. Mir ist aufgefallen, daß es mir ohne Orthese besser geht.

Fazit: Die Orthese hat nicht 100% geholfen.

Mein Orthopäde hat mir versichert, daß die Schmerzen durch die Orthese für immer weg sein werden. Auf die Frage, „Was, wenn nicht?“, meinte er, daß das nicht sein kann und versicherte erneut, daß die Schmerzen für immer weg sein würden.

Die Sprechstundenhilfe hat gesagt, daß der Orthopäde erst in 10 Tagen wieder da sei. Nun muß ich bis nächste Woche Montag warten. Ich wüßte nicht, was er jetzt noch vorschlagen könnte.

Ich werde mich wieder melden.
 
Alles Gute bis dahin.

Machen Sie das was Sie für richtig halten
nach ihrem Gefühl.
Tragen Sie die Orthese wenn nötig bei stärkeren Belastungen.
Bzw. meiden Sie erst mal stärkere Belastungen.
Hier geht es auch um die Muskeln, Sehnen, Bänder
die erst mal langsam wieder mobilisiert u. gestärkt werden müssen.

Eigentlich wären hier begleitend auch physiotherapeutische
Maßnahmen schon angesagt !
Das schon viel früher ?

An dieser Verletzung hängt viel mehr dran als nur ein Wirbelbruch.
Auch das ganze Umfeld wie Muskel, Sehnen,Bänder, Faszien.
 
Alles Gute bis dahin.

Machen Sie das was Sie für richtig halten
nach ihrem Gefühl.
Tragen Sie die Orthese wenn nötig bei stärkeren Belastungen.
Bzw. meiden Sie erst mal stärkere Belastungen.
Hier geht es auch um die Muskeln, Sehnen, Bänder
die erst mal langsam wieder mobilisiert u. gestärkt werden müssen.

Eigentlich wären hier begleitend auch physiotherapeutische
Maßnahmen schon angesagt !
Das schon viel früher ?

An dieser Verletzung hängt viel mehr dran als nur ein Wirbelbruch.
Auch das ganze Umfeld wie Muskel, Sehnen,Bänder, Faszien.

Vien Dank.

Stärkere Belastungen? Die kann ich gar nicht ausüben. Da ich wegen des Wirbelbruches keinen Sport mehr machen konnte und den ganzen Tag lang sitzen muß, sind die Muskeln meines ganzen Körpers so schwach geworden, wie die eines Patienten, der monatelang im Bett gelegen hat. Vorgestern Abend habe ich wie immer mein T-Shirt auf beiden Seiten straff gezogen, damit unter der Orthese keine Falten entstehen. Dabei habe ich mir Schmerzen in der rechten Schulter zugezogen. Mittlerweile sind die Schulterschmerzen weniger geworden. Heute konnte ich kaum in der Badewanne sitzen. Der mittlere Bereich meines Rückens ist zu schwach.

Wie soll ich eine Physiotherapie machen, wenn ich mich vor lauter Schmerzen nicht bewegen kann? Ich würde lieber ein EMS-Training machen, weiß jedoch nicht, ob es in Kroatien die neuen Geräte gibt, die auch tiefere Muskelschichten aktivieren. Erst, wenn die Muskeln dadurch wieder gekräftigt sind, würde ich herkömmliche Übungen machen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. So, wie sich mein unterer Rücken anfühlt, könnte ich mir vorstellen, daß es sich um chronische Schmerzen handelt.

Ich muß abwarten, was der Orthopäde sagt.
 
Das ist absolut normal.

Ihre Muskulatur ist so schwach, das jede ungewohnte Belastung
auch zu Muskelkater führt.
Da reichen schon wenige Bewegungen aus, ohne überhaupt
irgendwie Kraft aufzuwenden.
Das lockern, das Dehnen, minimale Beanspruchung.
Durchblutung fördern u.v.mehr.
Kann hier wirklich hilfreich sein. (Muskelkater nicht ausgeschlossen) !

Gedanklich brauchen Sie hier eine Reha nach dieser langen Zeit !!!

Sie sollten sich hier auch an Ihre KK wenden !
Um Unterstützung suchen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das EMS-Training ist auch für trainierte Menschen eine echte Herausvorderung.
Rate hiervon ab !
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Elektrostimulation kann durchaus hilfreich sein, es kommt auf den Einsatz an.
Zielgerichtet auf die ganz individuelle Situation ! Begleitende Maßnahmen?
Dann nur im Fachklinikum, Facharzt ! Kein EMS-Training !
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wärmebehandlung kann hier viel bewirken.
Wenn es in der Badewanne nicht geht (keine Unterstützung, Mitbewohner, Partner) ?
Kann man mit Wärmflasche od. Gelpads viel erreichen um die Muskulatur
besser zu durchbluten, entspannen.
Dann ganz leichte Bewegungsübungen.
Stellt sich Muskekater ein, kann Wärmebehandlung auch hilfreich sein.
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Physiotherapie:

Kann sehr hilfreich sein !
Hier sollte jedoch auch ein Befundbericht vorliegen (Kopie)
Radiologischer Bericht (Kopie)

Ein spezialisierter Physiotherapeut kann Verhärtungen, Verspannungen, Blockaden
z.B. ertasten. Schmerzweiterleitung auslösen, lokalisieren, darauf reagieren.
Hier wird auch nicht eingerengt od. sonstiges.
Das braucht Geduld u. auch z. T. viel Eigeniniziative. (Hausaufgaben)
 
Das ist absolut normal.

Ihre Muskulatur ist so schwach, das jede ungewohnte Belastung
auch zu Muskelkater führt.
Da reichen schon wenige Bewegungen aus, ohne überhaupt
irgendwie Kraft aufzuwenden.
Das lockern, das Dehnen, minimale Beanspruchung.
Durchblutung fördern u.v.mehr.
Kann hier wirklich hilfreich sein. (Muskelkater nicht ausgeschlossen) !

Gedanklich brauchen Sie hier eine Reha nach dieser langen Zeit !!!

Sie sollten sich hier auch an Ihre KK wenden !
Um Unterstützung suchen.

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Das EMS-Training ist auch für trainierte Menschen eine echte Herausvorderung.
Rate hiervon ab !
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Elektrostimulation kann durchaus hilfreich sein, es kommt auf den Einsatz an.
Zielgerichtet auf die ganz individuelle Situation ! Begleitende Maßnahmen?
Dann nur im Fachklinikum, Facharzt ! Kein EMS-Training !
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Wärmebehandlung kann hier viel bewirken.
Wenn es in der Badewanne nicht geht (keine Unterstützung, Mitbewohner, Partner) ?
Kann man mit Wärmflasche od. Gelpads viel erreichen um die Muskulatur
besser zu durchbluten, entspannen.
Dann ganz leichte Bewegungsübungen.
Stellt sich Muskekater ein, kann Wärmebehandlung auch hilfreich sein.
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Physiotherapie:

Kann sehr hilfreich sein !
Hier sollte jedoch auch ein Befundbericht vorliegen (Kopie)
Radiologischer Bericht (Kopie)

Ein spezialisierter Physiotherapeut kann Verhärtungen, Verspannungen, Blockaden
z.B. ertasten. Schmerzweiterleitung auslösen, lokalisieren, darauf reagieren.
Hier wird auch nicht eingerengt od. sonstiges.
Das braucht Geduld u. auch z. T. viel Eigeniniziative. (Hausaufgaben)

Mit EMS-Training meinte ich nicht das Training als Ergänzung zum Sport, sondern die Elektrostimulation als Rhea-Maßnahme. Mich würden ja schon die Bewegungen dabei umbringen :-)

Das Beispiel mit der Badewanne ist nicht so schlimm, wie es sich liest. Ich merke halt, daß die Muskeln oberhalb der Ledenmuskulatur schwach ist.

Am 8. November wird der Orthopäde kontaktiert.
 
Habe Ihre PN erhalten u. gelesen.
Freue mich über diesen Erfolg.
Leider kann ich nicht direkt darauf Antworten.

Bleiben Sie dran.
 
Habe Ihre PN erhalten u. gelesen.
Freue mich über diesen Erfolg.
Leider kann ich nicht direkt darauf Antworten.

Bleiben Sie dran.

Gestern war ich beim Orthopäden (um 18:15 Uhr). Er wollte mich nochmal untersuchen. Ich mußte auch meine Orthese mitbringen. Erst meinte er, man könne Injektionen in den unteren Rücken verabreichen (sei aber nicht so effektiv). Myofibral oder so ähnlich ... das genaue Wort hab ich mir nicht gemerkt, jedenfalls ging es um Muskelfasern. Danach sprach er von elektromagnetischen Wellen und auch von anderen Wellen. Da ich aber zu weit weg wohne, schlug er Sit-Ups mit geradem Rücken vor, da meine Bauchmuskulatur zu schwach sei. Zudem solle mein Vater meinen unteren Rücken massieren, um die Lendenmuskulatur weich zu bekommen (der Orthopäde zeigte ihm, was er tun soll). Nebenbei erwähnte er noch Ketonal und Ibuprofen (was er vorher als wirkungslos bezeichnete). Nach 1 - 2 Wochen solle ich schmerzfrei sein. Auf die Frage, was, wenn nicht, sagte er: „Wir sind hier“ (also, ich könne ihn dann kontaktieren). Meine Schmerzen seien eine Lappalie, chronische Schmerzen verneinte er. Und er fand es seltsam, daß die Orthese meine Schmerzen verschlimmerte. Im Diagnoseschreiben steht noch Hydrotherapie mit warmem Wasser.

Diese Behandlung klingt wie ein Scherz. Ich werde jedoch alles befolgen. Nach 2 Wochen geht das Ganze dann von vorne los: anrufen, neue Behandlungsmethode usw.
 
Das ist auch wirklich ein schlechter Scherz. :rolleyes:

Wo gibt es ein Problem physotherapeutische Maßnahmen
zu verschreiben ?
Diese können ihnen nur helfen beim zielgerichteten Aufbau der Muskulatur.
Auch Blockaden u. zwangsläufige Verspannungen zu lösen.
Sie bekommen unter Anleitung Hausaufgaben an denen Sie aufbauen können.
Beim nächsten Termin wird alles besprochen u. gezielt an den aktuellen Problemen gearbeitet.

Übernimmt die KK auch.
Je nach Verlauf kann man das auch verlängern.

Finger weg v. Schmerzmedikamenten, wenn Sie diese nicht wirklich brauchen.
Wenn überhaupt in minimaler Dosierung, das diese unterstützen, möglicherweise dann
für einige Zeit regelmäßig nach festem Zeitfenster.
Der Schmerz kann auch ein Freund sein unter bestimmten Voraussetzungen.

Link:
https://www.onmeda.de/behandlung/hydrotherapie.html

Ein interessanter Ansatzpunkt.
Durchaus für Sie geeignet. Wassergymnastik z.B. im warmen Wasser.
Thermalpool ? Da gibt es durchaus Übungsgruppen.

Schwimmen eben auch, nach ärztlicher od. therapeutischer Anleitung,
was ich ja schon angesprochen hatte !
Hierbei sollte ein Hohlkreuz unbedingt vermieden werden !
Locker, konzentriert, ganz in Ruhe u. möglichst immer in die lange
Streckung kommen. Kurze Bahnen, je nach befinden die nächste Bahn.
Bis man warm wird sich sicherer fühlt u. eine leichte Entspannung eintritt.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alternativ könnte der HA eine Physiotherapie verordnen !

Sportmediziner aufsuchen ?

KK informieren, Hilfe suchen.
Therapieunterstützung.
Möglicherweise bieten diese eben auch solche Therapien an od. Sportzentren die
sich auf medizinische Probleme spezialisiert haben.
Das auch unter entsprechender fachlicher Betreung in Kursen.
Wird z.T. auch v. der KK übernommen.

Wichtig sind immer die ärztlichen u. auch die radiologischen Berichte .
(Kopie davon).


Zumindest einen Versuch wert !
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sit-Ups sind zwar im Prinzip eine gute Idee, hier braucht es jedoch auch
Basisvoraussetzungen die ich bei ihnen nicht sehe. :rolleyes:
(Kenne diese noch aus dem Kraftsport).

Es geht ja auch um die Rücken- u. Lendenwirbelmuskulatur.
Die ist auch absolut geschwächt !

Das eine funktioniert ohne das andere nicht.
Vor allem auch zu einseitig.
 
Das ist auch wirklich ein schlechter Scherz. :rolleyes:

Wo gibt es ein Problem physotherapeutische Maßnahmen
zu verschreiben ?
Diese können ihnen nur helfen beim zielgerichteten Aufbau der Muskulatur.
Auch Blockaden u. zwangsläufige Verspannungen zu lösen.
Sie bekommen unter Anleitung Hausaufgaben an denen Sie aufbauen können.
Beim nächsten Termin wird alles besprochen u. gezielt an den aktuellen Problemen gearbeitet.

Übernimmt die KK auch.
Je nach Verlauf kann man das auch verlängern.

Finger weg v. Schmerzmedikamenten, wenn Sie diese nicht wirklich brauchen.
Wenn überhaupt in minimaler Dosierung, das diese unterstützen, möglicherweise dann
für einige Zeit regelmäßig nach festem Zeitfenster.
Der Schmerz kann auch ein Freund sein unter bestimmten Voraussetzungen.

Link:
https://www.onmeda.de/behandlung/hydrotherapie.html

Ein interessanter Ansatzpunkt.
Durchaus für Sie geeignet. Wassergymnastik z.B. im warmen Wasser.
Thermalpool ? Da gibt es durchaus Übungsgruppen.

Schwimmen eben auch, nach ärztlicher od. therapeutischer Anleitung,
was ich ja schon angesprochen hatte !
Hierbei sollte ein Hohlkreuz unbedingt vermieden werden !
Locker, konzentriert, ganz in Ruhe u. möglichst immer in die lange
Streckung kommen. Kurze Bahnen, je nach befinden die nächste Bahn.
Bis man warm wird sich sicherer fühlt u. eine leichte Entspannung eintritt.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alternativ könnte der HA eine Physiotherapie verordnen !

Sportmediziner aufsuchen ?

KK informieren, Hilfe suchen.
Therapieunterstützung.
Möglicherweise bieten diese eben auch solche Therapien an od. Sportzentren die
sich auf medizinische Probleme spezialisiert haben.
Das auch unter entsprechender fachlicher Betreung in Kursen.
Wird z.T. auch v. der KK übernommen.

Wichtig sind immer die ärztlichen u. auch die radiologischen Berichte .
(Kopie davon).


Zumindest einen Versuch wert !
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Sit-Ups sind zwar im Prinzip eine gute Idee, hier braucht es jedoch auch
Basisvoraussetzungen die ich bei ihnen nicht sehe. :rolleyes:
(Kenne diese noch aus dem Kraftsport).

Es geht ja auch um die Rücken- u. Lendenwirbelmuskulatur.
Die ist auch absolut geschwächt !

Das eine funktioniert ohne das andere nicht.
Vor allem auch zu einseitig.

Ich habe heute 12 Sit-Ups gemacht und nun sind die Schmerzen stärker als vorher. Auch die Massage war schmerzhaft. In der nächsten Stadt gibt es eine Poliklinik, die u.a. eine Magnettherapie anbietet. Mal sehen, was der Orthopäde dazu sagt. Wenn das nicht hilft, dann versuche ich es mit Elektrostimulation. Die Muskulatur sollte meiner Meinung nach, ohne Bewegung aufgebaut werden, damit ich mich später selbst bewegen kann. Und wenn die das nicht haben, dann kauf ich mir so ein Gerät.

PS: Ich komme aus der Kampfkunst und Kraftsport. Wollte damals die Trainer A-Lizenz machen. Deshalb kommt es mir auch so seltsam vor, daß ein Orthopäde einem Patienten mit monatelanger geschwächter Muskulatur Sit-Ups verschreibt.
 
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