RE: Sprachverzögerung
Hi Beate,
Habe selber "3 kleine Monster" und war mit meinen beiden Mädels beim Logopäden ( in den letzten Jahren) - es hat Ihnen viel gebracht. Beide waren während der Zeit vom Kindergarten dort (ca. 4-5 Jahre alt). Unser Jüngster war mit 4 Jahren auffällig und wir haben versucht, das abzuklären. Es kam raus, das er auf beiden Ohren sehr schlecht hört wegen Flüssigkeitsansammlungen hinter den Trommelfeldern. Ebenfalls wurde eine komb. Entw.verz. festgestellt (zum teil wg. dem schlechten Hören!!) .
Danach haten wir erst mal mit medikamenten die Ohren freibekommen - er ist ganz ein anderes Kind geworden.
Er ist seit er 4 1/4 ist bei Logo und Ergotherapie und macht große Fortschritte. (Heute ist er 5 1/2 und hat leider immer noch einen Rückstand - aber wir arbeiten daran.)
Wegen Deinem Kleinen, versuch es zu klären!!!
Es heisst oft, das Logopädie oft ab 4 Jahren Sinn macht, aber wenn man das 1/4 Jahr Wartezeit mitrechnet (das braucht man meistens um einen Platz zu kriegen), dann kommt Ihr schon gut hin.
Wegen HNO-Artz: wenn die Ohren Ok sind, dann bist Du einen Schritt weiter, woran es nicht liegt.
Wie (siehe Girlsmama) Du siehst, es kann viele Gründe geben, warum das Sprechen schwierig wird. Bei manchen Kinder klappt es wirklich von alleine, sie brauchen nur ihre Zeit. Aber wenn Du klären läßt, das sonst alles Ok ist, dann brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen und kannst Deinem Sohn diese Zeit geben (z.B. mit unterstützung von Logop.). Dann mußt Du dir später nicht gedanken machen, -hätte ich damals bloß.....
Ganz wichtig ist auch noch, wie es Deinem Kleinen geht! Ist er zufrieden, oder wird er schnell wütend oder frustriert??
Unser Kleiner war in seinem "Schlecht hören" fast isoliert und er war unzufrieden, unausgeglichen. Er war oft verzweifelt, ich habe nur gemerkt, etwas stimmt nicht, das er an sein eigenen Grenzen stößt.
Es war und ist ein langer Weg für unseren Sohn, aber er lohn sich!!
Alles Liebe
Dreimoma