Bei meinem Bruder (53) wurde im Juli 2010 ein Speiseröhrenkarzinom von 15 cm Länge festgestellt, der Mageneingang sowie die umliegenden Lymphknoten wären auch befallen. Leider kann ich keine genaue Tumorbezeichnung angeben. Nach dem man 2 1/2 Wochen auf den pathologischen Befund warten musste (ist mir im Zeitalter von Internet, Telefax noch immer ein Rätsel wieso das so lange dauern musste und meinem Bruder wertvolle Lebenszeit genommen hat), hat man weitere 4 Wochen gezögert, bis man endlich mit einer Chemotherapie begonnen hat, die den Tumor so weit verkleinern sollte, dass eine Operation möglich wird. Mein Bruder hat die schrecklichste Zeit seines Lebens durchlitten. Nach 3 Wochen wurde per Ultraschall geschaut, ob sich der Tumor verkleinert hat. Das Ergebnis: Der Tumor hat sich verkleinert! Wir haben uns alle gefreut und weiter gehofft, dass nun alles gut wird. Nach weiteren 3 Wochen Chemo (zwischendrin immer wieder Bluttransfusionen) ergab ein CT, dass sich der Tumor vergrößert hat. Die anberaumte OP wurde abgesagt und man entschied sich nach 1 Woche zur Strahlentherapie. Nach weiteren 3 Wochen Bestrahlung, die meinem Bruder weiter zusetzten, entließ man ihn mit der Prognose, man könne nun nichts mehr für ihn tun. Man hat noch nicht einmal ein neues CT gemacht, um zu schauen, ob die Bestrahlung etwas gebracht hat.
Ich möchte gern wissen, ob es einen Arzt auf dieser Welt gibt, der meinen Bruder nicht einfach sich selbst überläßt (er liegt daheim, quält sich mit Schmerzen, Übelkeit und muss sich ständig übergeben, hat eine Magensonde und wird zusehends immer weniger und schwächer). An wen kann man sich wenden, der sich die Unterlagen von meinem Bruder noch einmal anschaut und beurteilt, ohne, dass er weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen muss, da er viel zu schwach ist.
Und kann mir jemand sagen, ob so eine Strahlentherapie nicht doch noch einen Erfolg bringen kann? Wie lange wirken Chemotherapie und Bestrahlung im Körper nach?
Warum operiert man nicht trotzdem?
Wie kann ich meinem Bruder helfen????? Man kann doch nicht warten, bis die Metastasen alle Organe erreicht haben? Man muss JETZT etwas tun, aber ich weiß nicht was. Ich habe das Gefühl, dass er nicht in den richtigen Händen ist. Alles dümpelt vor sich hin. Er hat selbst auch keinen Lebensmut mehr.
Hoffe sehr auf eine Hilfe hier im Netz, mir reisst es das Herz raus, ihn so leiden zu sehen. Man kann heutzutage doch medizinisch schon soviel bewerkstelligen.
Kessie42
Ich möchte gern wissen, ob es einen Arzt auf dieser Welt gibt, der meinen Bruder nicht einfach sich selbst überläßt (er liegt daheim, quält sich mit Schmerzen, Übelkeit und muss sich ständig übergeben, hat eine Magensonde und wird zusehends immer weniger und schwächer). An wen kann man sich wenden, der sich die Unterlagen von meinem Bruder noch einmal anschaut und beurteilt, ohne, dass er weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen muss, da er viel zu schwach ist.
Und kann mir jemand sagen, ob so eine Strahlentherapie nicht doch noch einen Erfolg bringen kann? Wie lange wirken Chemotherapie und Bestrahlung im Körper nach?
Warum operiert man nicht trotzdem?
Wie kann ich meinem Bruder helfen????? Man kann doch nicht warten, bis die Metastasen alle Organe erreicht haben? Man muss JETZT etwas tun, aber ich weiß nicht was. Ich habe das Gefühl, dass er nicht in den richtigen Händen ist. Alles dümpelt vor sich hin. Er hat selbst auch keinen Lebensmut mehr.
Hoffe sehr auf eine Hilfe hier im Netz, mir reisst es das Herz raus, ihn so leiden zu sehen. Man kann heutzutage doch medizinisch schon soviel bewerkstelligen.
Kessie42