Da hatte die Klinik aber sicher recht, erst mal keine Hypnose zu machen.
Das Risiko einer Retraumatisierung ist da sehr hoch und es geht dir hinterher eventuell schlechter als vorher.
Das einzige was vielleicht Sinn macht, wäre wenn du dir einen psychologischen Psychotherapeuten mit der Zusatzqualifikation in Hypnose/Tiefenpsychologie suchst, damit das im Rahmen einer ordentlichen Therapie stattfindet, der wird das aber auch nur machen wenn er es für sinnvoll und hilfreich hält, stabil musst du auch dazu sein, es werden also vorher auf jeden Fall erst einmal Therapiestunden stattfinden und dann geschaut ob Hypnose was für dich ist, danach wirst du natürlich auch noch durch die Therapie betreut.
Ich halte von so Rückführungen nur etwas wenn es auch passend zur Erkrankung ist, bei Traumata ist das ein zweischneidiges Schwert und immer mit einem hohen Risiko verbunden, also auf keinen Fall zu jemanden gehen der keine fundierte psychotherapeutische Ausbildung hat.
Hypnosen laufen meist auch anders ab als man sich das vorstellt, es ist eine Tiefenentspannung, kein Hexenwerk, oder gar eine Möglichkeit zur Spontanheilung und nicht selten glaubt man hinterher etwas zu wissen was nie passiert ist, einfach weil es von einem der nicht vorsichtig genug vorgeht suggeriert wird.
Ob du dann eine Hypnose bekommst entscheidet der Therapeut, hält er eine Therapie für zielführender, oder dich nicht für stabil genug, dann solltest du das auch ernst nehmen und darauf verzichten.