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Sohn geht nachts an den Kühlschrank

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Fiorina87

New member
Hallo,
ich weiß mir bald keinen Rat mehr.
Mein Sohn (14) geht oft nachts an den Kühlschrank. Ich erkenne es oft daran das auf der Küchenzeile etwas verschmiert ist, oder sich Krümel im Kühlschrank befinden.

Wenn ich ihn dann darauf anspreche, lügt er erstmal, knickt dann aber aufgrund meiner "Beweise" ein.

Möchte eigentlich nicht anfangen den Kühlschrank abzuschließen, da wir ja auch noch andere Schränke mit Essen haben.

Hat jemand eine Idee oder kennt das Problem?


Liebe Grüße
 
Ich kenne das Problem von meinem jüngeren Bruder. Er hatte während der Pubertät auch extreme Fressflashs. Findest du es unnormal? Immerhin ist man während der Pubertät stark im Wachstum und braucht zusätzliche Nahrung... Oder hat er ein Problem mit Übergewicht, weswegen du dir Gedanken machst? Ein bisschen mehr Infos wären super! :)
 
Warum ist das ein Verbrechen?
Was ist so schlimm daran?
Vielleicht eher mal darüber nachdenken warum er Nachts Hunger hat und ob das in dem Alter eventuell normal ist, anstatt über Schlösser und Beweise zu sinnieren.
Bekommt er genug zu essen, oder gibts da auch Vorgaben die einem Menschen im Wachstum nicht gerecht werden?
Ist er zu dick, oder isst er zu ungesund, so dass nächtliches Essen zu einem Krankheitsbild gehören könnte (wo dann auch weniger Sanktionen, als viel mer eine Therapie helfen würden)?
Warum gehst du dieses Thema an als wärst du beim Geheimdienst, mit dem Ansinnen dass er einknickt und nicht auf Augenhöhe und empathisch deinem Sohn gegenüber?
Kommunikation, das Vermitteln deiner Sorge, wäre für ihn wichtig und dass du verstehst warum er das tut.
Da scheint es nicht so gut zu laufen, mit der Kommunikation.

Hier ja auch nicht.
Erzähl mal was die Ursache für deine Sorge ist, worum machst du dir sorgen und wie ist es im Bezug auf Essen bei deinem Sohn und in der Familie bestellt?
Darf er alles essen, oder nur vorgegebenes etc. pp.?
Hat er da Probleme, mit Art des Essens, Mengen usw.?
 
Hallo,

also erstmal mache ich mir Sorgen um seine Gesundheit, denn er bewegt sich sehr ungern und hat auch schon immer mit dem Gewicht zu kämpfen.

Um etwaige Vermutungen auszuräumen:

Es gibt bei uns täglich drei Mahlzeiten, mal mehr mal weniger ausgewogen. Wer zwischendurch mag kann sich auch gerne immer Obst nehmen, was offen zugänglich ist.

Ich hätte ja auch nichts dagegen wenn er sich einfach nur ein Brot oder sowas machen würde aber wenn ich etwas sehe was er gegessen hat, ist es Marmelade, Ketchup oder ähnliches.

Kinderarzt weiß Bescheid und hat auch schon versucht mit ihm zu reden (natürlich alleine, damit er sich nicht angegriffen fühlt)

Auch bei einer Beratung der Caritas waren wir schon, aber da macht er dicht.

Ich weiß das die Pubertät schwer ist, aber irgendwann muss es doch mal Klick machen. Oder?

Liebe Grüße
 
@Tired
Finde einige deiner Aussagen ehrlich gesagt verletzend und beleidigend.
Erstens die Unterstellung das es evtl nicht genug zu essen gibt
Zweitens die Aussage das die Kommunikation nicht stimmt.
Ich bin eine Mutter, die ihr Kind liebt und sich Sorgen macht, weil ihr Kind Dinge tut die ihr fremd sind und sie deshalb Rat sucht.

​​​​​​
 
Naje, wenn du deinen ersten Beitrag liest, dann verstehst du vielleicht warum es etwas deutlicher ausgefallen ist, wobei es natürlich nicht verletzend sein sollte.

Ich meine nicht, dass es nicht genug Essen gibt, sondern dass Kinder in der Pubertät einfach auch mal nachts Hunger bekommen können, aber auch solche die jenseits der Pubertät sind.

Vielleicht könnt ihr ihn zur Bewegung motivieren, einem Sportverein wo er auch Leute kennen lernt, oder auch mal als Familie wohin gehen, wo ihr Rafting u.ä. machen könnt, wodurch er vielleicht auf den Geschmack kommt.

Mit Kommunikation meine ich, dass es schwierig mit Vorschriften ist, dass es schwierig ist wenn man jemanden (auch ein Kind), nicht als genauso vollwertigen Gesprächspartner nimmt wie andere auch, dass es ohnehin schwierig ist weil Eltern doof sind und nerven egal was sie versuchen.

Da kann man vielleicht hinten rum was versuchen, mal Urlaub auf den Bauernhof, als Familie eine Ernährungsberatung besuchen, versuchen ob er gemeinsam kochen mag.
Vielleicht gibt es auch jemanden außerhalb der Familie, zu dem er aufschaut, der eine Vorbildfunktion für ihn hat und der da ein wenig unterstützen kann.

Das soll nicht heißen dass ich argwöhne dass ihr da nichts tut,ich weiß es nicht und schlag es nur einfach mal vor.
 
Er hat sehr wenige Vorschriften. Er darf recht viel für sein Alter. Wir machen viel in der Natur, was er (wenn wir ihn etwas drücken das er mitkommt) dann auch gerne macht. Aber ohne das wir etwas sagen, macht er gar nix.
Haben ihn beim Tischtennis angemeldet, wo er 3x war und es dann sch... fand.
Wir Erwachsenen gehen ins Badminton, wollte er ausprobieren, haben wir ihn mitgenommen. 2x verloren kommt er auch nicht mehr mit.

Er war schon immer ein Einsiedler und sehr schwierig aber solangsam bin ich echt ratlos und ängstlich wohin das noch führen soll
 
Auch schon versucht. Er befindet sich am liebsten in seine virtuellen Welt. Bin davon aber rein gar nicht begeistert. Erstens entzieht er sich damit noch mehr von der Familie und zweitens denke ich dass das Sozialverhalten leidet.

Daher darf er nur zu gewissen Zeiten online sein.
 
Liegt auf seinem Bett und liest. Selten das er raus kommt. Muss ihn immer bitten sich mal bei uns aufzuhalten, um vielleicht was zu spielen, kochen helfen oder einfach mal ein Gespräch zu führen.

Wenn er da dann kommt, ist er meist nur am meckern und eben lustlos.
 
Lesen ist ja schon mal nicht schlecht, vielleicht kann man darüber ein paar neue Interessen wecken, über die Vorlieben der Lektüre verbunden mit einem Inhalt der praktische Interessen weckt.

Wie lange geht das denn schon so?
 
Er war schon immer ein Einzelgänger, im Gegensatz zu seinen Brüdern. So extrem ist es erst seit ca einem halben bis dreiviertel Jahr
 
Vielleicht eine pubertäre Phase.
Wenn es mit reden nicht geht, eventuell professionelle Unterstützung holen, mit der ihr aber erst einmal ohne ihn reden solltet, falls er da nicht zugänglich ist.
 
Die Frage war ja Psychologen "oder" Psychotherapeuten?

Eventuell könnte man auch mit einer Kinder und Jugendpsychiatrie Kontakt aufnehmen, mal dort Ratschläge einholen.
Eventuell auch in Sachen Suchtverhalten, was ja durchaus auch eine Rolle spielen kann.
 
Ja, die werden dir dann sagen ob sie Termine haben oder nicht.
Echte Informationen kann es natürlich nur geben wenn ihr dort ein Gespräch bekommt, der Empfang ist dafür nicht zuständig.
 
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