Re: Sodbrennen in der Schwangerschaft
Hallo S. Schmitz,
ein erhöhter Gestagenspiegel in der Schwangerschaft kann zu einer Weitstellung der Speiseröhre führen.
Gegen Ende der Schwangerschaft kommt es häufig zu Sodbrennen, da der erhöhte Druck im Bauch- verursacht durch das wachsende Kind- zu einem Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre führen kann. Ungefähr die Hälfte aller Schwangeren leiden unter diesen Beschwerden. Sollte nach Ende der Schwangerschaft das Sodbrennen weiterhin bestehen, ist allerdings eine Magenspiegelung empfehlenswert, um andere, nicht durch die Schwangerschaft bedingte Ursachen, wie z.B. einen Zwerchfellbruch, auszuschließen.
Tipps bei Sodbrennen:
Sie sollten nur kleine Portionen essen.
Nach dem Essen sollten Sie laufen- keinesfalls sitzen.
Ihre Ernährung können Sie dahin gehend verändern, dass Sie kohlensäurehaltige Getränke meiden und selber beobachten welche Nahrungsmittel Ihre Problematik verstärken und auf diese schließlich verzichten. In vielen Fällen sind Schokolade, Kaffee, Fritiertes, scharfe oder saure Speisen auslösend.
Wohin gegen Joghurt, Karotten, Kartoffeln oder lauwarme Milch in kleinen Schlücken getrunken die Beschwerden lindern.
Auch die Akupunktur sei genannt, die bei Sodbrennen eingesetzt werden kann. (z.B. Pe 6)
Medikamentös helfen bei starken Beschwerden so genannte Antazida, die Ihnen Ihr FA verschreiben könnte.
Viele Grüße
Annette Mittmann