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Sich selbst "Schaden" zufügen

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Kinka

New member
Hallo!

Also es geht darum, dass ich häufig "absichtlich" Dinge machen, die schädlich für mich sind. Also es ist eigentlich nicht sehr schlimm, es gibt vermutlich schlimmeres, ich will das auf keinen Fall übedramatisieren.

Seit Oktober 2012 hat das wiederangefangen, dass ich immer ein paar Tage, machmal auch Wochen mir selber schade. Früher habe ich das einfach "automatisch" gemacht, aber mittlerweile weiß ich, dass ich mir in dann einfach Schaden will, dass ich will, dass es mri richtig schlecht geht.
Ich mache dann Dinge wie: Viel (sehr viel) Alkohol trinken, in den darauffolgenden Tagen nichts essen und kaum etwas (ca. 1 Glas am Tag) trinken. Manchmal kaufe ich mir zusätzlich noch eine Schachtel Zigaretten (obwohl ich gar nicht rauche) und dann rauche ich alle Zigaretten hintereinander weg, innhalb von einer knappen Stunde. Früher habe ich neben dem hungern (was ich auch zu diesem Zweck mache), da essen noch absichtlich erbrochen. Aber nur selten und das mache ich heute nicht mehr.
Ich will dieses Gefühl haben, dass es mir körperlich richtig schlecht geht, das ich wirklich am Ende bin.
Das verschafft mir dann eine Art Genutuung. Das will ich damit erreichen. Es ist wie eine Art Zwang, obwohl es auch kein wirklicher Zwang ist. Ich habe dann eher nur dieses Ziel vor Augen, dass es mir schlecht gehen soll. Ich mache aber nur Dinge, die niemand sieht. Ich will dadurch keine Aufmerksamkeit,es weiß niemand davon.

Ich denke, dass es gar nicht so schlimm ist, weil ich dazwischen ja ganz normal bin. Es beschränkt sich ja auch einen bestimmten Zeitraum und dann verschwindet es wieder.

Ich hatte dann so leichte Herzkreislaufprobleme. Dachte ich zumindest, vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet oder es war nur temporär wegen der Dehydrtation. Aber die Kreislaufprobleme waren ziemlich extrem und sie sind auch nicht verschwunden als ich wieder normal getrunken. Deshalb war ich beim Arzt. Was paradox ist. Aber plötzlich hatte ich Angst, es wirklich übertrieben zu haben. Und das wollte ich nicht. Aber als dann alles ok war, mit dem Herz usw., war ich ein paar Tage wirklich einerseits froh. Aber andererseits habe ich dann trotzdem nach ca. 2 Wochen wieder damit angefangen zu hungern und mit dem Alkohol usw.
Also es hat sich nichts geändert.

Jetzt habe ich extreme Magenprobleme.
Und war deshalb auch bei meinem Hausarzt, schon ein paar Mal. Wenn es nicht besser wird soll ich zur Magenspiegelung. (:\\)
Mein Hausarzt meinte erst, das kann auch vom Stress kommen.
Aber später meinte er aufgrund von verschiedenen Dingen, die ich ihm erzählt habe, dass ich mal über eine Therapie nachdenken sollte.

Mittlerweile habe ich auch keinen Therapieplatz.
Allerdings erst in 4 oder 5 Monaten.
Es ist vielleicht vollkommen übertrieben, aber ich denke gerade, dass ich im Moment auf so einem Selbstzerstörungsrip bin, dasich wirklich nicht weiß, was in 4 oder 5 Monaten ist.

Ich habe auch schon ziemlich viel über all das nachgedacht. Und frage mich: Wo ist mein freier Wille?
Oder ist das mein Wille mich selbst zu zerstören?
Wo ich das doch aber andererseits nicht will.

Also letztendlich frage ich mich, wie kann ich diese Monate verbringen ohne alles nur immer schlimmer zu machen.
Ich zerstöre ja auch mein ganzes Leben, indem mir Arbeit, Freunde usw. einfach vollkommen egal sind.
Oder kann ich mir einfach nur dabei zusehen, wie ich mich selbst kaputt mache?

vg
Kinka
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

hallo,
also ich finde das was du schreibst ist schon ziemlich heftig.
du solltest nicht nur eine therapie machen sondern auch zum psychiater gehen das du nochmal mit ihm redest das ist wichtig.
oder dich in eine klinik begeben.
wenn du nicht mal mehr weisst was in 4-5 monaten los ist..

warum tust du dich denn selber zerstören? weswegen was ist dein grund dazu? selbsthass?
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

Hallo!

[quote lanoya]psychiater gehen das du nochmal mit ihm redest das ist wichtig.
oder dich in eine klinik begeben.[/quote]

Aber von einem Psychiater bekommt man doch nur Medikamente oder? Und ich will eigentlich keine Medikamente nehmen. Deshalb war ich auch nicht dort.
In eine Klinik will ich auch nicht, weil ich auf keinen Fall möchte, dass es jemand mitbekommt. Und in eine Klinik zu gehen, finde ich schon ziemlich krass. Ich wüsste auch gar nicht, wie dann erklären sollte, wo ich dann bin. Die Wahrheit würde ich auf keinen Fall sagen wollen.
Außerdem war ich auch schon mal in einer Klinik. Ist aber schon ein paar Jahre her. Aber da will ich nicht noch mal hin, ich war da auch nich freiwillig. Also ich will da auf keinen Fall hin.
Ich hab mir jetzt eben überlegt, dass ich eine Therape versuchen sollte. Aber es ist eben auch nicht so leichte einen Therapieplatz zu finden, weil wirklich alle monatelange Wartezeiten haben.

[quote lanoya]pwarum tust du dich denn selber zerstören? weswegen was ist dein grund dazu? selbsthass?.[/quote]

Ich habe dafür keinen richtigen Grund.
Ich mache, dass weil ich quasi innerlich sehr wütend auf mich selbst bin oder so etwas ähnliches. Es ist zumindest in dem Moment so das Gefühl da, dass ich wütend bin und deshalb mache ich das. Einen anderen Grund hat es nicht. Ich habe dann eben so Emotionen, die dann einfach dazu führen, dass ich so etwas mache.
Es ist eher so ähnlich wie, wenn man ziemlich großen Hunger hat, dann führt diese Emotion ja ganz automatisch dazu, dass man etwas essen will (im Normalfall).

Und bei mir sind es eben einfach andere Emotionen, die dazu führen, dass ich mir dann quasi selbst schaden will. Das ich eben dieses innere Bedürfnis habe so etwas zu machen.´Weil ich das in dem Moment einfach unbedingt will.
Ich kann dann halt nur versuchen dagegen zu steuern. Aber es ist so ähnlich wie mit dem Hunger. Auch wenn man ihn immer und immer wieder unterdrückt und zum Beispiel nichts isst, er ist ja trotzdem da und irgendwann gibt man nach.
Und so ähnlich ist es eben bei mir. Ich merke, dass die ganze Zeit, dass ich mir selbst schaden will. Aber ich unterdrücke es hat, lenke mich ab, um nicht daran zu denken und es nicht zu machen. Aber irgendwann gebe ich dann nach und mache solche vollkommen bescheuerten und sinnlosen Dinge. Ich denke mir ja selbst, dass ich es doch dann einfach lassen sollte.
Aber genauso gut könnte man zu einem Menschen sagen, dass er einfach aufhören sollte zu essen. Das kann er ja auch nicht einfach so.
Und so ähnlich ist es auch.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

hallo.


[/quote]Aber von einem Psychiater bekommt man doch nur Medikamente oder? Und ich will eigentlich keine Medikamente nehmen.[/quote]

Nicht unbedingt es passiert nichts was du nicht willst also wenn er die medis verschreiben würde, dann kannst du immer sagen das du keine möchtest. du wirst da nicht gezwungen.

[/quote] Außerdem war ich auch schon mal in einer Klinik. Ist aber schon ein paar Jahre her. Aber da will ich nicht noch mal hin, ich war da auch nich freiwillig. [/quote]

weswegen warst du unfreiwillig drin? warum möchtest du nicht das die ärzte das wissen? du möchtest ja eine therapie machen dann solltest du auch mit dem therapeuten darüber reden das macht ja sinn denn sonst ist die therapie für umsonst ;) das ist quasi wie ich gehe zum zahnarzt sage ihm aber nicht welcher zahn mir weh tut weisst was ich meine?

[/quote] Also ich will da auf keinen Fall hin. [/quote]

kann ich verstehen wer möchte da auch schon freiwillig hin aber wenn du merkst das es schlimmer wird etc ... wie selbstverletzung oder suizid solltest du in eine kilinik gehen.

[/quote]Ich hab mir jetzt eben überlegt, dass ich eine Therape versuchen sollte. Aber es ist eben auch nicht so leichte einen Therapieplatz zu finden, weil wirklich alle monatelange Wartezeiten haben. [/quote]

wie schon gesagt mit dem therapeuen solltest du schon auf jedenfall reden, ihm sagen was du für sorgen u probleme hast sonst macht die thera. keinen sinn.
es kann schon möglich sein das es bei dir eine art zwang ist wenn man innerlich so verletzt u wütend ist...

lg lanoya
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

Hallo lanoya!

Ich war in der Klinik, weil ich nachts auf Eisenbahnenschienen gelaufen bin. Und irgendjemand muss dann die Polizei gerufen habe. Die waren auf jeden Fall dann plötzlich dort. Dann habe ich versucht abzuhauen, aber die Polizei hat mich eingeholt ... und so bin ich letztendlich in die Psychiatrie gekommen.

Ich möchte vor allem nicht, dass es Freunde und Familie wissen. Einen Klinikaufenthalt kann man ja nicht so leicht verheimlichen, eine ambulante Therapie schon. Dort würde ich natürlich reden

lg
Kinka.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote Kinka]Hallo lanoya!

Ich war in der Klinik, weil ich nachts auf Eisenbahnenschienen gelaufen bin. Und irgendjemand muss dann die Polizei gerufen habe. Die waren auf jeden Fall dann plötzlich dort. Dann habe ich versucht abzuhauen, aber die Polizei hat mich eingeholt ... und so bin ich letztendlich in die Psychiatrie gekommen.

Ich möchte vor allem nicht, dass es Freunde und Familie wissen. Einen Klinikaufenthalt kann man ja nicht so leicht verheimlichen, eine ambulante Therapie schon. Dort würde ich natürlich reden

lg
Kinka.[/quote]

ok das ist verständlich. wolltest du dich umbringen das du da nachts gesehen wurdest?

wenn du mit dem therapeuten redest wird er dir bestimmt helfen evtll. mit verhaltenstherapie. das man da lange warten muss ist klar solange kannst du doch in die klinik u es dort ambulant machen ich denke das geht auch. die können dich gegen deinen willen nicht da lassen.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote lanoya]
ok das ist verständlich. wolltest du dich umbringen das du da nachts gesehen wurdest?.[/quote]

Ja. Das war zumindest meine Motivation dafür um auf die Schienen zu gehen.
Aber das ist, wie ich geschrieben habe, schon Jahre her.

Ich weiß nicht, ich glaube man kann das hier in einer Klinik nicht ambulant machen, weil die vollkommen überlastet sind.

Die Tageskliniken haben hier zum Beispiel auch Wartezeiten bis zu 5 Monaten, genauso wie die Wartezeit auf die Therapieplätze. Und bei der Institutsambulanz war ich mittlerweile auch schon. Die bieten aber keine regelmäßigen Gespräche an. Da hab ich aber in 3 Wochen wieder einen Gesprächtermin, aber die haben da im Grunde auch keine wirklichen freien Termine, maximal so 1 Mal im Monat.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote Kinka][quote lanoya]
ok das ist verständlich. wolltest du dich umbringen das du da nachts gesehen wurdest?.[/quote]

Ja. Das war zumindest meine Motivation dafür um auf die Schienen zu gehen.
Aber das ist, wie ich geschrieben habe, schon Jahre her.

Ich weiß nicht, ich glaube man kann das hier in einer Klinik nicht ambulant machen, weil die vollkommen überlastet sind.

Die Tageskliniken haben hier zum Beispiel auch Wartezeiten bis zu 5 Monaten, genauso wie die Wartezeit auf die Therapieplätze. Und bei der Institutsambulanz war ich mittlerweile auch schon. Die bieten aber keine regelmäßigen Gespräche an. Da hab ich aber in 3 Wochen wieder einen Gesprächtermin, aber die haben da im Grunde auch keine wirklichen freien Termine, maximal so 1 Mal im Monat.[/quote]

gibt es bei dir zb ein psychiater der therapien macht mein psychiater zb ist psychiater, u psychotherapeut fachgebiet neurologie. vielleicht hast du da eine chance?
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote Kinka]
Die Tageskliniken haben hier zum Beispiel auch Wartezeiten bis zu 5 Monaten, genauso wie die Wartezeit auf die Therapieplätze. Und bei der Institutsambulanz war ich mittlerweile auch schon. Die bieten aber keine regelmäßigen Gespräche an. Da hab ich aber in 3 Wochen wieder einen Gesprächtermin, aber die haben da im Grunde auch keine wirklichen freien Termine, maximal so 1 Mal im Monat.[/quote]

Das wird überall so sein, egal bei wem du es versuchst.
Du solltest aufschreiben von wem du Absagen bekommen hast und das bei der KK einreichen, am besten auch mal dort anrufen. Ab einer bestimmten Anzahl von Ablehnungen bzw. unzumutbaren Wartezeiten, hast du normalerweise Anspruch auf Kostenübernahme von einem privaten Therapeuten, da geht es dann schneller.


>>>Aber von einem Psychiater bekommt man doch nur Medikamente oder?<<<

Im Prinzip ist das richtig, aber er ist für die gesamte psychiatrisch medizinische Seite zuständig und die beschränkt sich nicht nur auf Medikamente und für ihn ist es rein rechnerisch sogar besser wenn er weniger verschreibt.
Du könntest also getrost hingehen und auch sagen das du momentan keine Medikamente nehmen möchtest, er wird sicher trotzdem alle Untersuchungen die üblicherweise in der Psychiatrie gemacht werden anordnen und dir weiter Termine geben. Das hat den Vorteil das du schon jemanden hast falls es doch mal Not tut einen Psychiater zur Hand zu haben, außerdem hat er einen Blick auf Verbesserung sowie Verschlechterung deines Gesundheitszustandes, was man selber manchmal gar nicht so beurteilen kann und ein paar Ratschläge wirds auch ohne Medikamente geben. Seine Beurteilung für die Dringlichkeit einer Therapie, wäre in Hinsicht auf die KK vielleicht auch von Vorteil wenn es um die Kostenübernahmen von privat Stunden geht, dazu kommt noch das man immer mal in Situationen kommen kann in denen es wichtig ist einen Psychiater hinter sich zu haben der Atteste und Gutachten schreiben kann.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

Hallo Kinka,

ich kann dich gut verstehen, aber gibt es eine Vertrauensperson in deinem Umfeld an die du dich wenden kannst, wenn es bei dir zu einer kritischen Situation kommt??? Ich war vor zwei Jahren das erste Mal in einer Klinik unter anderem wg. selbstverletzenden Verhalten und ich bin im Nachhinein froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin!! Und ich denke es ist nochmal was anderes, wenn du diesen Schritt selbst gehst!! Kannst du dich deinem Hausarzt anvertrauen und mit ihm die Zeit bis du einen Therapieplatz bekommst überbrücken!!! Ich denke, es ist wichtig das du einen Ansprechpartner hast, in schwierigen Situationen!! Und gib nicht auf!!! Ich war auch auf der Suche nach einem Verhaltenstherapeuten und dann ging es schneller als ich gedacht habe!! Ich musst bei der TKK 10 Therapeuten auflisten bei denen ich nach einem Therapieplatz angefragt hatte um ein Kostenerstattungsverfahren zu beantragen, aber das ist unterschiedlich!! Und die Therapeuten bekommt man schnell zusammen!! Viele habe ich auch per E-Mail angeschrieben, da sie häufig feste Telefonzeiten haben und ich zu den Zeiten arbeiten musste!!! Ich denke, es ist wichtig intensiv an der Problematik zu arbeiten und um herauszufinden warum du immer wieder in solche Situationen kommst und das geht am Besten in einem stationären Aufenthalt und wenn du eine Klinik in deiner Umgebung wählen würdest, dann kannst du doch auch viel Zeit zu Hause verbringen, sodass nicht unbedingt jdm. davon etwas mitbekommen muss!!!!! Also ich war damals in Göttingen und viele Mitpatienten kamen aus Göttingen und die haben weiterhin ihre Freunde getroffen und sind zum Sport gegangen und sind zu ihren Therapien, Gruppenterminen und Essen in der Klinik gewesen und zum Schlafen!!! Und an den Wochenenden konnten sie auch teilweise raus und zu Hause verbringen!!! Ich kam von weiter weg und konnte auch fast jedes zweite Wochenende nach Hause fahren!!! Ich kann dir nur viel Kraft wünschen und such weiter nach Hilfe für
dich!!
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

Hi Kinka


Bei den Bungy-Jumpern ist es ja ähnlich, die verpassen sich absichtlich eine riesen Furcht und als Gegen"mittel" schüttet der Körper dann schnell harmonisierende Stoffe aus. Auf diese Stoffe, die anschließend im Körper und Kopf sind, sind diese Leute scharf. Das ist sicher nicht nur Adrenalin was da ins Blut schießt.

Vielleicht ist dir einfach nur entsetzlich langweilig.

Hast du eine ganz speziell für dich ideale Aufgabe, dann wären sogar eventuelle frühere Traumata nicht mehr so mitspielend, oder?
Für mich gilt das auf jeden Fall. Wenn man mir die richtigen Dinge in die Hand drückt, dann bin ich zufrieden. Mit mir und auch mit meinem Umfeld bin ich dann in Frieden.
Das wird bei dir vielleicht nicht der Fall sein.
Du machst auf gewisse Weise ein Doping. Andere sporteln extrem- oder verpassen sich auf die verschiedensten anderen Weisen besondere Ausnahmszustände. Hauptsache, ein wenig Hoch- zwischen den Tiefs.
Vielleicht befriedigen dich die Umstände zu wenig. Wie du lebst, was du machst, wer mit dir zusammen ist- alles zu wenig für dich. Kann es das sein?
Was wäre dein absoluter Traum?
Mach einfach einmal ein Exempel und schreib auf, was dich so richtig gewaltig zufrieden stellen würde.

Heute schreibe ich das einmal für mich selber auf. Man sollte immer das tun, was man jemand anderen rät und raten würde.

Lieben Gruß
Elektraa
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote Elektraa]Hi Kinka


Bei den Bungy-Jumpern ist es ja ähnlich, die verpassen sich absichtlich eine riesen Furcht und als Gegen"mittel" schüttet der Körper dann schnell harmonisierende Stoffe aus. Auf diese Stoffe, die anschließend im Körper und Kopf sind, sind diese Leute scharf. Das ist sicher nicht nur Adrenalin was da ins Blut schießt.

Vielleicht ist dir einfach nur entsetzlich langweilig.

Hast du eine ganz speziell für dich ideale Aufgabe, dann wären sogar eventuelle frühere Traumata nicht mehr so mitspielend, oder?
Für mich gilt das auf jeden Fall. Wenn man mir die richtigen Dinge in die Hand drückt, dann bin ich zufrieden. Mit mir und auch mit meinem Umfeld bin ich dann in Frieden.
Das wird bei dir vielleicht nicht der Fall sein.
Du machst auf gewisse Weise ein Doping. Andere sporteln extrem- oder verpassen sich auf die verschiedensten anderen Weisen besondere Ausnahmszustände. Hauptsache, ein wenig Hoch- zwischen den Tiefs.
Vielleicht befriedigen dich die Umstände zu wenig. Wie du lebst, was du machst, wer mit dir zusammen ist- alles zu wenig für dich. Kann es das sein?
Was wäre dein absoluter Traum?
Mach einfach einmal ein Exempel und schreib auf, was dich so richtig gewaltig zufrieden stellen würde.

Heute schreibe ich das einmal für mich selber auf. Man sollte immer das tun, was man jemand anderen rät und raten würde.

Lieben Gruß
Elektraa[/quote]

liebe elektraa
du bist meine therapie, du schriebst so wundervolle sätze die ich verinnerliche das tut so gut das kannst du dir nicht vorstellen.
weisst du, deine sätze helfen mir sehr sie geben mir sehr viel kraft und bauen auf.
ich danke dir von ganzen herzen. du glaubst nicht wie oft ich deine antworten hier durchlese :.)
durch dich bin ich positiv. ich danke dir.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

Ach hab ich dich lieb Katharina. Das ist Öl für mein Getriebe, was du mir schreibst.
Ich bin einfach nur froh, weil es mir jetzt endlich gut geht und das möchte ich weiter-reichen.
Dich zu verstehen fällt mir leicht, weil es mir genau so gegangen ist wie dir einmal.
Was wir alle so durchmachen, Wahnsinn, besonders wir Frauen.
Gemeinsam ist es leichter. Ganz sicher.
Bussi
Roswitha
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote Elektraa]Ach hab ich dich lieb Katharina. Das ist Öl für mein Getriebe, was du mir schreibst.
Ich bin einfach nur froh, weil es mir jetzt endlich gut geht und das möchte ich weiter-reichen.
Dich zu verstehen fällt mir leicht, weil es mir genau so gegangen ist wie dir einmal.
Was wir alle so durchmachen, Wahnsinn, besonders wir Frauen.
Gemeinsam ist es leichter. Ganz sicher.
Bussi
Roswitha[/quote]

das freut mich sehr das es dir gut geht!!! ich wünsche dir das es auf ewig so bleibt.!!!
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

....""""das freut mich sehr das es dir gut geht!!! ich wünsche dir das es auf ewig so bleibt.!!!......""""

Danke!
Was wichtig ist für mich, das ist, die schlechten Zeiten gut zu überstehen immer wieder. Die wechseln meiner Meinung nach doch eh dauernd.
Wie geht es dir heute Lanoya?
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

[quote Elektraa]....""""das freut mich sehr das es dir gut geht!!! ich wünsche dir das es auf ewig so bleibt.!!!......""""

Danke!
Was wichtig ist für mich, das ist, die schlechten Zeiten gut zu überstehen immer wieder. Die wechseln meiner Meinung nach doch eh dauernd.
Wie geht es dir heute Lanoya?[/quote]

danke mir geht es auch gut :) bei dem wetter und der warmen sonne sie tut der seele gut! ich bin gut drauf lache viel wenn düstere gedanken kommen schieb ich sie bei seite und lasse die sonne wieder rein dann geht es mir gut:) meinen kindern geht es auch bestens die kleine wächst u gedeiht sie ist ein richtiger wonneproppen lacht sehr viel und wenn sie lacht leuchten ihre augen soooo süss sie ist einfach goldig und die grossen brüder sind sehr stolz auf sie. sie ist ein sehr lieben mädchen ganz ruhig weint kaum im gegenteil lacht viel u ist gut im futter :) meine jungs sind halt wie sie sind jungs nunmal machen öfter mal blödsinn streiten sich auch mal oder kloppen sich auch mal aber im grossen und ganzen geht es allen 3en super. jetzt grade schlafen sie alle 3 sie sind im land der träume. und heute gehe ich auch etwas eher schlafen da morgen für mich der tag schon um 6.30 beginnt.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

"Vielleicht befriedigen dich die Umstände zu wenig. Wie du lebst, was du machst, wer mit dir zusammen ist- alles zu wenig für dich. Kann es das sein?
Was wäre dein absoluter Traum? "

Am liebsten wäre ich einfach ganz allein.
Ich habe zwar Freunde mit denen ich ab und zu etwas zusammen unternehme. Aber meine Motivation die Freundschaften aufrecht zu erhalten, ist in erster Linie, dass ich nicht komisch wirken will.
Wenn es vollkommen normal wäre keine Freunde zu haben, dann hätte ich vermutlich auch keine. Ich sehe diese Menschen also nur ganz selten. Aber ich will das so.
Einen Traum habe ich nicht, da ich mich für eher lebensunfähig halte. Ich komme nicht mit anderen Menschen klar und habe auch sonst ziemlich viele Defizite. Aber das ist ok, also, ich jammere nicht rum. Das ist halt so. Wenn ich irgendeinen Traum hätte, dann würde das nur dazu führen, dass ich enttäuscht werden würde. Denn Träume erreicht man sowieso nie. Und ich schon gar nicht. Ich muss mich damit zufrieden geben, wenn ich es schaffe, irgendwie zu überleben. Um irgendwas anderes zu erreiche, dazu habe ich nicht die Fähigkeiten. Ich habe ständig emotionale Abstürze, die mir alles kaputt machen - wo mir alles egal wird und ich absichtlich alles zerstöre. Ich mache mich selbst und mein Leben kaputt.

Ich kann außerdem nicht reden, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin, die ich nicht gut kenne. Und wenn ich schreibe, dass ich nicht reden kann, dann bedeutet das, dass ich es wirklich nicht kann. Dass ich immer viel zu still bin, weil ich irgendeine Blockade habe. Anderen Menschen akzeptieren das natürlich nicht. Obwohl, im besten Fall akzeptieren sie es nicht. Normalerweise lehnen sich mich deshalb ab, weil ich vermutlich desinteressiert wirke oder selbst ablehnend wirke etc, weil ich so wenig rede und auch keine Emotionen nach außen zeigen kann.
Ich habe jahrelang versucht einfach normal zu sein.
Aber ich es hat nicht funktioniert. Ich konnte mir nur selbst dabei zusehen, wie ich immer wieder versage. Und die anderen Menschen halten mir das auch jeden Tag immer wieder vor Augen, weil sie eben ablehnden auf mich reagieren, was mich dann verletzt. Wenn sie gar nicht oder sich neutral freundlich von mir distanzieren würden, hätte ich kein Problem damit. Aber so ist es eben nicht. .
Außer, eben Menschen, die auf mich zugehen und die mich dann irgendwann besser kennen (lernen wollen). Die lehnen mich nicht ab, weil sie wissen wie ich wirklich bin.
Aber die meisten Menschen habe daran kein Interesse.

Ich hasse es deshalb zur Arbeit zu gehen. Aber nicht wegen der Arbeit an sich, die macht mir Spaß. Ich hasse es, wegen den anderen Menschen.

Ein Gefühl von Langeweile kenne ich im Grunde nicht. Wenn ich einfach nur dasitze habe ich so viel Gedanken, Emotionen in mir, die einfach total chaotisch in meinem inneren sind.
Langeweile stelle ich mir eher positiv vor, weil ich es mit einer inneren Ruhe oder zumindest nicht mit irgendwelchen negativen inneren Abläufen gleichsetze. Ich glaube, ich würde mich gern langweilen.


"Vertrauensperson in deinem Umfeld an die du dich wenden kannst, wenn es bei dir zu einer kritischen Situation kommt???"

Nein. Im Grund nicht. Weil niemand von dem ganzen weiß.
Außer der Therapeutin, bei der ich schon zum Erstgespräch war und bei der ich aber erst in 4 bis 5 Monaten die Therpie anfangen kann. Sie hat mir gesagt, dass ich mich melden kann, falls es mir schlechter geht.
Und die bei der Institutsambulanz haben das gleiche gesagt.
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

Hallo Kinka

Ich schaue immer wieder ins Facebook und wundere mich nur mehr, weil so viele Posting da sind, die wie Plakate gedruckt alle fast das gleiche sagen. Man hat mich enttäuscht, man versteht mich nicht, man mag mich nicht, ich suche wahre Freunde, sonst brauch ich keine. So ungefähr steht es meistens drin, wirklich, seitenweise. Und gleichzeitig sind viele Plakate drin mit Sprüchen wie: jeder, der mich nicht nimmt, wie ich bin, der kann mich mal- auch natürlich nur übersetzt formuliert.
Sehr oft lese ich auch: innerlich weine ich, nach außen lache ich- merkt das keiner? Besonders oft gerate ich an Liebeswünsche und romantische Traumfantasien.
Also diese Schiene befährst du ja gerade net...
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

"Vertrauensperson in deinem Umfeld an die du dich wenden kannst, wenn es bei dir zu einer kritischen Situation kommt???"
"Nein. Im Grund nicht. Weil niemand von dem ganzen weiß.
Außer der Therapeutin, bei der ich schon zum Erstgespräch war und bei der ich aber erst in 4 bis 5 Monaten die Therpie anfangen kann. Sie hat mir gesagt, dass ich mich melden kann, falls es mir schlechter geht.
Und die bei der Institutsambulanz haben das gleiche gesagt."

Und würdest du das Angebot annehmen und dich melden?? Oder fällt es dir schwer? Merkst du selbst rechtzeitig, wenn es zu kritischen Momenten kommt?

Gibt es nicht auch kleine Träume die man sich erfüllen kann???

Ich bin auch kein Mensch, der andere Personen um sich herum braucht, aber dann gibt es auch mal Phasen, in denen ich froh bin jdm, um mich herum zu haben oder der mich auch mal ablenkt und mich aus meinen Gedankenschleifen herausholt!!

Was machst du beruflich??
 
Re: Sich selbst "Schaden" zufügen

@kinka

Du hast gefragt, wie du die Monate bis zu deinem Termin überbrücken kannst. Wie wäre es mit Schreiben hierher?

Ein paar Gemeinsamkeiten hätten wir schon, über die sich reden ließe. Die Frage, alleine, oder doch mit noch wem, die stelle ich mir zum Beispiel andauernd. Ich bin zwar keine, die Menschen hasst, aber die Gegenüberstellung - wie bist du, wie bin ich, die erspare ich mir gerne, wenn möglich. Ich mag wie du sehr ungern erklären müssen dauernd, wie es dazu kommt, dass ich mit diesem Gegenüber nicht ident bin.

Bist du in irgendwelchen Fach überbegabt Kinka? Hat man das schon einmal festgestellt bei dir? Das frage ich aus einem Bauchgefühl heraus.

Zufällig drängt sich bei mir diese Frage nicht auf.
 
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