Re: Selbstbefriedigung einst.- Erfahrungsbericht
Re: Selbstbefriedigung einst.- Erfahrungsbericht
Da ich mal die letzten Tage recht dollen Streß hatte, mich hat nämlich jemand versucht, zu erpressen, war ich schon mal gereizt oder aggressiv, aber kann ggü. der Zeit "davor" keinen signifikanten Unterschied feststellen. Neige leider (manchmal) zu Jähzorn, d.h. die Erregungskurve geht senkrecht (und vor allem ab bestimmter Stärke unkontrollierbar) nach oben, um dann abrupt wieder abzustürzen (Stichwort Wutausbruch) aber das ist durch Wichsen bzw. Nichtwichsen gar nicht beeinflußbar, da müssen andere Strategien, z.B. bewußtes cooling down, her.
Bisher finde ich daß die Vorteile weit die nachteile überwiegen, Nachteil ist doch eigentlich bei Licht betrachtet nur, daß ich wenn ich Lust habe zu wichsen (und die hab ich natürlich immer mal wieder, bin ja nach wie vor ein Mann und kein Neutrum) ich mir diese Lust eben versagen muß. Macht mir aber nichts aus, ich genieße dann den sich einstellenden Erregungszustand, dun der geht ja nach einiger Zeit Nicht-Wichsen ganz von alleine wieder "zurück". Probier es aus!
Ich sag Dir aber vorher, die ersten Tage werden hart. Aber danach.....
Es ist irgendwie ähnlich wie mit dem Rauchen aufzuhören. Erst drängt es Dich bei jeder passenden oder gar unpassenden Gelegenheit.
Denn der Wichser, ähnlich wie der Raucher, hat ja bei jeder Gelegenheit gewichst. Abends im Bett sowieso, nach dem Pornogucken auf dem Klo, im Urlaub in der Hoteldusche, oder morgens um die Morgenlatte abzuarbeiten, nach der Mittagspause im Büro (vorher die Tür abgeschlossen), nach dem Vögeln vielleicht noch mal wenn die Frau eingepennt war, heimlich, hinter ihrem Rücken, weil doch noch "Druck" da war, kurzum, zu so vielen Gelegenheiten wurde gewichst, mit mehr oder weniger schlechtem Gewissen, daß es für Dich fest im Alltag integriert ist, ganz so wie das Rauchen für den Raucher.
Ich fing z.B. mit 10 oder 11 an zu wichsen, und zwar immer nach den Schulaufgaben. Da hab ich mich auf den Boden gekniet, vor meinem Schreibtisch, während meine Mamma Mittagsschlaf hielt, um zu wichsen. Hörte ich Geräusche, zog ich mir schnell die Hose hoch und setzte mich wieder hin, hatte immer Angst, daß Mamma oder meine Schwester reinkäme und mich dabei ertappt.
Ich wusste damals noch nicht was ich da tat, wie das heißt, dass es etwas mit Sexualität oder gar Fortpflanzung zu tun haben könnte, ich war total unaufgeklärt (60-er Jahre)
Im Bett abends hab ich dann auch angefangen zu wichsen, anfangs kribbelte es nur dun es kam kein Ejakulat (mit 11/12), später kam dann ein immer heftigerer Orgasmus, weg vom Kribbeln hin zum ejakulieren, und es kam immer mehr Sperma raus.
Irgendwann waren große erklärungsbedürftige Flecken im Bett meine Mutter legte mir eine Stapel Taschentücher hin, die bräuchte ich jetzt als werdender Mann, damit es alles schön sauber bliebe. War mir das peinlich.
Und jetzt sind es 30 Jahre und ungefähr 30.000 Wichsorgasmen (und vielleicht 2.000 Orgasmen mit Frauen beim GV) später, das ist einfach eine enorme Vergangenheit der sexuellen Betätigung in „eingefahrenen Gleisen“. Muß man mal nüchtern so sehen.
Denn auch wenn ich Sex mit einer Freundin hatte, dann folgte einem langen GV mit vielleicht einem oder 2 O. oft 4 oder 5 Wichsorgasmen, da sie mich ja richtig angetörnt hatte, aber eben irgendwann auch einmal schlafen wollte...
Daher, zurück zum eigentlichen Thema: die ersten paar Tage sind hart, wörtlich und im übertragenen Sinn.
Aber nach einigen Tagen merkst Du, dass das Verlangen gar nicht mehr größer oder gar unermeßlich wird, sondern sich eine Art Plateau einstellt. Dann ist es leichter, zu lernen, und zu praktizieren, "es" konsequent nicht zu tun. Probier es aus, wir machen den Club der „Nichtwichser“ auf, ganz ohne Zwang, Zölibat, und Kirche.
Ach so: ich kann diesen Text schreiben, und korrekturlesen, OHNE dabei einen Steifen zu kriegen. Es ist also nix mit „Notgeilheit“ wenn man länger nicht onaniert. Jedenfalls nicht bei mir.
Gruß von Panorama!