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Seit Monaten ständiger Harndrang, mit beschwerdefreien Episoden

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HarryHaller

New member
Lieber Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

bereits seit ca. September letzten Jahres verspüre ich ständigen Harndrang und muss zum Teil bis zu 12mal täglich Wasserlassen. Dabei ist die Dringlichkeit meist überfallartig vorhanden und es sind hin und wieder tatsächlich schon ein paar Tropfen in die Hose gegangen. Die Untersuchung einer Urinprobe Anfang Januar ergab einen minimalen Bakterienbefall, der laut meines Urologen nicht behandelt werden müsste. Eine erneute Urinprobe vor zwei Wochen ergab überhaupt keine Auffälligkeiten. Vor ein paar Wochen fiel mir nun zusätzlich auf, dass der Harnstrahl anfangs geteilt ist,dies tritt allerdings nicht immer auf. Seit Anfang Januar ist es nun so, dass ich oft mehrere Tage lang vollkommen beschwerdefrei bin und nur selten zur Toilette muss, unterbrochen werden diese Phasen aber immer wieder von Tagen mit starken Beschwerden. Mein Urologe schließt aufgrund meines Alters (30 Jahre) einen Zusammenhang mit der Prostata aus.

Nun zu meiner konkreten Frage, können meine Symptome - mit den längeren beschwerdefreien Phasen - doch von einer vergrößerten Prostata hervorgerufen werden?`Oder sprechen die Symptome möglicherweise eher für psychosomatische Gründe?
 
Hinzufügen sollte ich vielleicht noch, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass die Blase sich nicht vollständig leert, ich also bereits nach 15 bis 30 Minuten wieder dringend muss. Außerdem hat mein Urologe mir vor knapp zwei Wochen Canephron verschrieben, was ich nun nehme. Zu einer Änderung der oben beschriebenen Probleme hat dies bisher aber noch nicht geführt.
 
Zu komplex, um es einfach in eine Schublade zu tun. Möglicherweise eine Kombination aus Prostatitis, Syndrom der überaktiven Blase (OAB) und einer ggf. auch veränderten Prostata. Dazu kommen evtl. auch psychosomatische Komponenten.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Lieber Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

vielen Dank für Ihre Antwort, die mich allerdings etwas beunruhigt. Trotz längerer beschwerdefreier Episoden, könnte also schon eine körperliche Erkrankung für meine Beschwerden verantwortlich sein? Ist eine Veränderung der Prostata denn medikamentös zu behandeln bzw. in den Griff zu bekommen? Und kann eine solche Veränderung sich tatsächlich bereits im Alter von 30 Jahren entwickeln?
 
Alle Ihre Fragen kann man mit Ja beantworten. Eine genaue Bewertung kann ich hier aber nicht treffen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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