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Seit Monaten geht das so...

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mondstein

New member
Hallo,

seit Monaten verliere ich Dutzende von Haaren...ich kann nicht mal mehr sagen, wann genau es anfing...aber ich vermute, vor etwa 4 - 6 Monaten und ich befürchte, das Warten auf Besserung hat mich viel Zeit gekostet. Inzwischen ist von meinen schönen dicken langen Locken nur noch ein trauriger Rest vorhanden (ich merke es beim Waschen und beim Griff in die Haare inzwischen so deutlich, dass ich´s am liebsten bleiben lassen würde). Anfangs dachte ich noch, ich bilde mir das ein. Dann, es sei vielleicht nur vorübergehend...ich hatte schließlich viel Stress in den letzten Monaten und viel zu wenig Schlaf. Aber auch ein dreiwöchiger Urlaub brachte keine Besserung und mittlerweile bin ich beim Blick in den Spiegel so angespannt, dass ich selbst nicht mehr weiß, ob ich mir die lichten Stellen und den breiten Scheitel nur einbilde oder früher einfach nur nicht so genau darauf geachtet habe...ich weiß nur, den Haarausfall und das Immer-weniger-werden, DAS bilde ich mir nicht ein und es versetzt mich in Panik. Nun war ich bei meinem Hausarzt: Schilddrüsenuntersuchung, Blutbild...Ergebnisse gibt es kommenden Montag. Sollte er nichts Hilfreiches finden... in der hiesigen Uni-Klinik gibt es eine Haarsprechstunde? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Ist das der richtige Weg oder sollte ich vorher noch andere Möglichkeiten nutzen? Ich möchte nicht noch mehr unnötige Zeit verlieren. Und hätte ich nicht eben beim Haarewaschen wieder einmal die 250er-Marke erreicht, ich hätte wohl heute hier nicht gepostet. :-(
Ich schreibe nun seit 2 Wochen so genau wie möglich auf, wie der Haarausfall sich in Zahlen ausdrückt. Es wäre schön, Frau Latz, sie könnten sich die Werte vielleicht einmal anschauen und mir Ihre Einschätzung mitteilen?
Tag 1-3 : 60-70 Haare
Tag 4: 80
Tag 5: 50
Tag 6: 80
Tag 7: 120
Tag 8: 85
Tag 9: 130
Tag 10: 140
Tag 11: 80
Tag 12: 110
Tag 13: 180
Tag 14: 120
Tag 15: 250
Tag 16: 240

Wobei die letzten Zahlen eher die Regel darstellen (denn zählen tue ich bereits lönger, nur aufschreiben nicht und in den zurückliegenden Wochen waren es im Schnitt mindestens 150 Haare täglich). Dazu kommt, dass ich auch nur die Haare gezählt habe, die ich "zu packen" bekam. Zusätzlich sind da also noch die, die ich beim Griff in die Haare tagsüber verliere etc. etc. ...und die Tatsache, dass ich bis vor einigen Monaten all das nichtmal in Ansätzen kannte.
Ich überlege hin und her bezüglich der Gründe...und beim Lesen der Beiträge hier erinnere ich mich z.B. an eine schlimme Kehlkopfentzündung/Stirmhöhlenvereiterung, die im Februar 4 Wochen mit starken Antibiotika und Cortison behandelt wurde...aber könnte das einen so lang andauernden Haarausfall bewirken. Dieser findet übrigens am ganzen Kopf statt (die Haare werden also insgesamt dünner und weniger)...ach, ich weiß auch nicht. Ich habe Angst, wirklich, und wäre über einen Ratschlag und Informationen sehr, sehr dankbar.

Liebe Grüße an alle.
mondstein
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Mondschein,
oh,wie ich das kenne.Auch die Zahlen kommen mir sehr bekannt vor.Es wird nicht weniger,immer nur mehr.
Haare waschen bedeutet nur Stress und kostet auch Tränen.
Nehme seit 1 Jahr Regaine ,hat geholfen,nun aber nicht mehr. Dazu Biothin -Tabletten und Mönchspfeffer(vom der Hautärztin verschrieben ).
Wid nicht besser,im Gegenteil.Habe mich schon nach einer Haarverdichtung erkundigt.
War bei 3 Hautärzten,keiner hat die grosse Ahnung.Es heisst diffuser HA,hormonell bedingt.
Jetzt habe ich gehört,das Soja helfen soll.Werde es ausprobieren.
LG Ernestine
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Ernestine und Mondstein,

hab das gleiche Problem und es wird immer mehr anstatt weniger.
Nutze seit gut 2 Wochen nun Regaine Frauen und seit gestern rieseln mir die Haare nur so vom Kopf. Habe seit heute morgen (ohne Waschen) bereits >150 Haare gezaehlt und das Waschen steht mir noch bevor...;-((

Ernestine,
Du schreibst von Soja? Wie und was genau soll man denn da nehmen? Hast Du den vielleicht auch eine Markenbezeichnung/Firmenname? Weiss nicht, ob man das hier posten darf, ansonsten wuerde ich mich sehr ueber eine PN freuen!

Habe uebrigens auch bereits mal bereits ein Algenpraeparat empfohlen bekommen. Aber noch nicht ausprobiert.
Derzeit experimentiere ich mit Regaine, wie gesagt, und mit diversen Vitaminen und Mineralien: Zink, Eisen, Selen, Vitamin B und E..

Aber es ist ein Trauerspiel. Habe nachts schon Alptraeume, dass ich mir durch die Haare fahre und ich die Haelfte meiner Haare in den Haenden habe..

Liebe Gruesse,
Maresa
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Mondstein,
Es heisst Soja Isoflavone,soll man in Internet bestellen können.Ob es hilft,weiss ich nicht.
Soja soll bei Wechseljahrbeschwerden helfen (habe ich).Die Japanerinnen sollen viel Soja essen und kaum Beschwerden haben.Aber vielleicht doch lieber erst einen Arzt fragen.
Obwohl ich finde,die haben auch nicht viel Ahnung.
Ich werde schon ganz "komisch" wegen dem HA.Es gruselt mir schon morgens davor,Licht anzumachen und aufs Kopfkissen zu gucken.Vom Kämmen und Waschen ganz zu schweigen.
Und mit dem Zählen mache ich mich total verrückt.Wie lange es wohl dauert,bis man eine Glatze hat ?
LG Ernestine
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Ernestine!
Ich rate dir das Zählen sein zu lassen. Hab ich auch mal gedacht und ich hab den ganzen Tag nichts als Zahlen im Kopf gehabt, die mich verfolgt und mir alles vermiest haben.
Es fällt schwer, damit aufzuhören, aber es kann helfen, sich nicht mehr solche riesen Sorgen zu machen. Ehrlich.

Ist ein gut gemeinter Rat.

Liebe Grüße
Evi
 
Re: Seit Monaten geht das so...

mondstein schrieb:
-------------------------------------------------------
Ergebnisse
> gibt es kommenden Montag.

Nun müssten Sie ja die Ergebnisse haben,.

Sollte er nichts
> Hilfreiches finden... in der hiesigen Uni-Klinik
> gibt es eine Haarsprechstunde? Hat jemand
> Erfahrungen damit gemacht?

Was heißt hiesig?

Ist das der richtige
> Weg oder sollte ich vorher noch andere
> Möglichkeiten nutzen?

Der richtige Weg ist der zum auf HA spez. Dermatologen. Erst sollten Sie eine klare Diagnose haben, dann erst kommt die passende Therapie.


> Ich schreibe nun seit 2 Wochen so genau wie
> möglich auf, wie der Haarausfall sich in Zahlen
> ausdrückt.

Ansonsten hören Sie auf Evi und mit dem Zählen der Haare auf. Für manche ist es hilfreich und sinnvoll, für andere kann es zur Manie werden. Vorsicht!!!

HG
Jenny Latz
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo zusammen,

ich komme gerade vom Arzt und wie erwartet, sind alle Werte im absoluten Normbereich. DAS hat mir also schonmal nicht weiterhelfen können.

Frau Latz, ich komme aus der Nähe von Düsseldorf und in der Uniklinik gibt es eine Haarsprechstunde. Diese wäre dann wohl jetzt meine nächste Anlaufstelle, oder?

Lieben Gruß
mondstein
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Mondstein,

sorry, wenn ich aufgrund meiner Erkrankung erst heute antworte.

Ja, Sie können in die Uniklinik gehen, aber auch bei einem niedergelassenen und auf HA spezialisierten Dermatologen vorsprechen.

Unik-Klinik ist von der Atmosphäre her nichts für zarte Gemüter, falls Sie verstehen, was ich meine.

HG
Jenny Latz
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Guten Tag, Frau Latz!

Ich hoffe, Ihnen geht es wieder gut und Sie sind vollständig genesen?
Meine Erfahrungen mit Uni-Kliniken halten sich in Grenzen. Ich weiß also leider nicht, was Sie meinen...?
Habe heute meine - soweit durch die Pilleneinnahme messbaren Hormonwerte bekommen. Auch diese waren soweit okay. Bis auf einen und über dessen Höhe war selbst der Frauenarzt irritiert => SHBG, Wert: 344 (normal ist wohl bis 114). Nun muss ich für 4 Wochen die Pille absetzen und dann wird auch der Rest gemessen. Ob das allerdings jetzt bzgl. des Haarausfalls eine Aussagekraft hat, konnte der Arzt mir auch nicht sagen. Wissen Sie evtl. mehr?

Lieben Gruß.
mondstein
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Mondstein,

ich bin zwar keine Ärztin, aber der SHBG-Wert hängt mit dem Testosteron zusammen, das wiederum für den erblichen HA verantwortlich sein kann.
Im Blut ist Testosteron zu etwa 45 % an das Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG ) und zu etwa 55 % an Albumin gebunden.
Diese Zusammenhänge sollte Ihnen ein auf HA spezialisierter Dermatologe erklären können.

Mein Anmerkung zur Uniklinik bezog sich darauf, dass die räumliche und personelle Atmosphäre nicht sehr befriedigend sind in den meisten Fällen. Leider!

HG
Jenny Latz
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo Frau Latz,

ich habe mich jetzt tatsächlich widerwillig dazu entschieden, die Pille "wegzulassen". Da sie antiandrogen wirkt, befürchte ich, dass das dem Haarausfall nicht zuträglich sein wird...von der Haut etc. (und meiner bestehenden Endometriose) ganz abgesehen. Alles nichts, was mein Wohlbefinden steigern dürfte. Aber wenn es hilft, die Werte klarer zu definieren....hilft es wohl nichts. Danke für die Information bezüglich des SHBGs (von dem ich vorher noch nie etwas gehört hatte)...aber müsste es dann nicht eiegntlich so sein => SHBG-Wert hoch, Testosteron (zu) niedrig? der Wert war allerdings normal... *?* ....Jetzt ist die kommenden Tage für mich erstmal "kein Haarewaschen" angesagt. Montag steht der Termin in der Uni-Klinik an. Werde tapfer sein ob der geschilderten (evtl.) Umstände dort....mein nächster Weg würde mich dann zu einem Endokrinologen führen, denke ich...wahlweise müsste ich doch mal einen auf Haarausfall spezialisierten Hautarzt aufsuchen. Erstmal setze ich jedoch meine Hoffnungen auf Montag, denn die beiden Ärzte dort scheinen Spezialisten zu sein (immerhin schimpft sich das dort ja Haarsprechstunde), denn bisher habe ich außer den Bluwerten und einer Menge weniger Haare ja nicht wirklich ein Ergebnis und die Haare rieseln und rieseln.

Lieben Gruß.
mondstein
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Noch ein Nachtrag bzw. eine Frage:

Mir ist aufgefallen, dass das Dihydrotestosteron, was bei Haarausfall ja ebenfalls eine Rolle spiet (insbesondere im Zusammenhang mit SHGB), offenbar beim Hormonstatus nicht mitbestimmt wurde. Kann das unter der Pille ebenfalls nicht "vernünftig" gemessen werden oder hat es der Gynäk. nur "vergessen"??l recherchen im Netz haben mich nicht weiter gebracht.
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo,

nichts schlimmeres für eine Frau wenn einem die Haare ausgehn.
Ich möchte dir helfen, ich war selber davon betroffen.
Hast du schon mal überlegt, ob das eine psychische Ursache haben könnte???
Es gibt ein Buch die neue Haarkunde, man hat herausgefunden, dass Haarausfall auf einen bilogischen Konfikt zurückzuführen ist, dieser Konflikt heisst Trennung.
Alles habe ich ausprobiert, nicht hat geholfen.

Ich habe das Buch gelesen, nehme Präparate dazu genommen und siehe da meine Haare wachsen wieder und der Haarausfall hat so gut wie aufgehört.

Wenn du willst kann ich dir das Profukt nennen,

lieben Gruß
 
Re: Seit Monaten geht das so...

Hallo engelchen11,

lieben Dank für Deine Antwort. Das klingt interessant. Natürlich habe ich auch an den Stress-Faktor gedacht, auch den psychischen, und ganz ausschließen kann ich ihn natürlich nicht. Habe auch schonmal gehört, dass Haarverlust mit Trennung einhergehen kann. Inwiefern hat Dich dieses "Wissen" denn in Bezug auf Deinen HA weiter gebracht? Und welches produkt ist es, was Dir geholfen hat?

Ganz lieben Gruß.
mondstein
 
Re: Seit Monaten geht das so...

mondstein schrieb:
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> aber müsste es dann nicht eiegntlich so
> sein => SHBG-Wert hoch, Testosteron (zu) niedrig?
> der Wert war allerdings normal... *?*

Das sollten Sie unbedingt mit dem Arzt besprechen!

....Montag steht der Termin in
> der Uni-Klinik an. Werde tapfer sein ob der
> geschilderten (evtl.) Umstände dort....

Na na, ganz so schlimm wird es nicht werden. Es ist nur halt eine Riesenmaschinerie und so bauen Sie keine falschen Erwartungen auf.
 
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