• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Seit mindestens zwei Jahren sehr niedrige Lymphozyten-Werte

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Gast

Guest
Hallo,

zuerst einmal zu mir, ich bin männlich und 30 Jahre alt, habe kein Übergewicht, rauche nicht und trinke sehr selten Alkohol.

Mein Problem, seit mindestens zwei Jahren sind meine Lymphozyten ziemlich niedrig, mein Hausarzt hält es aber trotzdem nicht für notwendig dem Ganzen mal genauer nachzugehen. Allerdings bekomme ich ständig Pilzerkrankungen und fühle mich oft schlapp und wenig Leistungsfähig.


Hier die Laborwerte seit 2017:


2017

Erythrozyten 5.22 /pl
Leukozyten 8.1 /nl
Thrombozyten 308 /nl
Hämatokrit 45.2 %
Hämoglobin 15.4 g/dl
Neutrophile Gran. 79.8 %
Eosinphile Gran. 0.7 %
Basophile Gran. 0.5 %
Monozyten 6.3 %
Lymphozyten 13 %


2018

Erythrozyten 5.41 /pl
Leukozyten 6.8 /nl
Thrombozyten 267 /nl
Hämatokrit 46.6 %
Hämoglobin 16.3 g/dl
Neutrophile Gran. 77.1 %
Eosinphile Gran. 0.9 %
Basophile Gran. 0.7 %
Monozyten 7 %
Lymphozyten 14.3 %


2019

Erythrozyten 5.47 /pl
Leukozyten 7.6 /nl
Thrombozyten 275 /nl
Hämatokrit 47 %
Hämoglobin 16.8 g/dl
Neutrophile Gran. 79.7 %
Eosinphile Gran. 0.7 %
Basophile Gran. 0.4 %
Monozyten 6.1 %
Lymphozyten 13.1 %


Die Lymphozyten sollten ja normalerweise bei 25-40 % liegen, außerdem sind die Neutrophilen Gran. auch immer etwas erhöht. Mein Hausarzt sagt, diese Verschiebung gibt es häufig und er würde es nicht überbewerten, aber wenn es schon mindestens zwei Jahre in folge der Fall ist?! Und wenn man dann liest an was das alles liegen könnte (z.B. Krebs), macht einem das ganz schön Angst.


Dankeschön schon mal im Voraus für (hoffentlich viele) hilfreiche Antworten! ;-)
 
Hallo Martin,

Dr. Hennesser ist hier leider nicht mehr aktiv. Somit kannst Du auch keine Experten-Antwort erwarten.

Meine Meinung: Wenn Dein Hausarzt nicht blutjung und total unerfahren ist, wird er beurteilen können, ob Deine Werte besorgniserregend sind oder nicht. Falls Du unsicher bist, wende Dich an einen Internisten zwecks Zeitmeinung.

Du hast das Problem schon seit zwei Jahren. Glaube mir, hättest Du eine Krebserkrankung, hätten sich Deine Werte gravierend zum Negativen verändert. Schlappheit und die Anfälligkeit zu Pilzerkrankungen haben oft auch ganz andere Ursachen - u.a. einseitige Ernährung.

LG
Monsti
 
Hallo Martin,

noch zur Ergänzung zu Monstis Antwort, wenn du irgendein Symptom/einen abweichenden Blutwert googelst, kommt immer irgendein möglicher Krebs raus. Deshalb lass dich nicht von dem Google-Ergebnis verunsichern.

LG July
 
Hallo,
ih kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen!Nicht immer ist alles außerhalb der Norm eine Krebserkrankung! Ich habe z.B.seit vielen Jahren einen erhöhten Ferritinwert im Blut ohne dass dafür eine Ursache gefunden wurde!Würde man jetzt googeln käme ein Verdacht auf eine Krebserkrankung raus!Was die Pilzerkrankung angeht ist sowas leider eine langwierige Angelegenheit.Einal im Körper bekommt man sie schlecht wieder raus und sie tritt in regelmässigen Abständen immer wieder auf.Manchmal sind vorhergegangene OP´s oder Antibiotikabehandlungen ursächlich,manchmal findet sich kein Grund.Selbstverständlich sollten die Blutwerte im Auge behalten und regelmässig kontrolliert werden aber es besteht derzeit kein Grund zu übergroßer Besorgnis! Alles Gute,J.
 
Danke an euch drei, ihr habt mich erstmal ein wenig beruhigt! :-)
Ich werde mir dann wirklich noch eine Zweitmeinung bei einem Internisten holen, mal schauen was der dazu sagt.

Das mit "Dr. Google" ist wirklich schlimm, aber manchmal will man sich einfach informieren obwohl man sowieso weiß das nicht gutes dabei rauskommt...

LG, Martin
 
Hallo Martin,

das Googeln ist an und für sich ja in Ordnung, sofern man einigermaßen gut informiert ist und etwas ganz bestimmtes sucht.

Beispiel: Es liegt diagnostizierter Brustkrebs vor. Im Befund steht beispielsweise etwas von "ductal" und "lobulärem Ausbreitungsmuster". Danach kann man selbstverständlich googeln und erhält auch eine verständliche Auskunft. Nach meiner Brustkrebs-Diagnose googelte ich auch nach "HER2 neu" und konnte mich eingehend informieren.

Aber zwecks Diagnose Google in Anspruch zu nehmen, ist für einen medizinischen Laien glatter Unfug. Da sollte man sich besser einen Arztbesuch ans Bein binden, ehe man sich mit "google-bedingten" und meist unberechtigten Ängsten herumschlägt. Wird beim Arzt untersucht, erhält man z.B. bei Blutbefunden sofort Bescheid, falls etwas kontrollbedürftig ist. So war es jedenfalls bei mir immer, und zwar bei verschiedenen Ärzten.

Die in den gängigen Tabellen angegebenen Werte sind im übrigen keine Norm-, sondern Referenzwerte. Unsere Körper sind nun mal keine Geräte bestimmter Marke und Bauart, sondern ganz individuell. Es gibt nur wenige Menschen, bei denen sich sämtliche Laborparameter innerhalb der Referenzwerte befinden. Das sagt zunächst rein gar nichts über Gesundheit oder Krankheit aus.

Liebe Grüße
Monsti
 
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