• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

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Tired ich habe keinen Kloß im Hals. Ich muss einfach aus unerklärlichen Gründen würgen. Das mehr,als hintereinander und teilweise den Tag über. Keiner kann mir sagen was das ist alle sagen Psyche. Was ich mir nicht wirklich vorstellen kann aber gut an dem Punkt waren wir ja schon.
Bitte sagt mir das dieses zittern,die Unruhe so das ichwände hoch gehen könnte und nachts wieder nicht schlafen können wieder weg gehen. Das halt ich so nicht aus. Ich krieg hier wieder nix hin so steh ich neben mir. Ich hasse das alles. Mir soll es doch besser gehen nicht schlechter. Warum machen sie Medikamente das. Wie soll man da durchhalten. Ich Dreh noch durch
 
Es wurde ja schon besser und das wird es auch wieder werden.
Wenn du denkst das die Medikamente das machen und es nicht besser wird, dann solltest du nochmal mit der Ärztin reden.
 
Ich deich denke schon. Es ging mir ja besser außer dass das würgen zurück kam. Alles andererseits gut. Jetzt bin ich extrem unruhig,zittere und kann nicht schlafen. Appetitlosigkeit und Übelkeit
 
"Jetzt bin ich extrem unruhig,zittere und kann nicht schlafen. Appetitlosigkeit und Übelkeit "

Vielleicht sollten Sie mal die Schlafstörungen an die erste Stelle setzen und spezifisch dagegen etwas tun.

Nach Ihrer Schilderung können die genannten Symptome nämlich auch Folge eines Schlafdefizits sein.
 
Dann werde ich das nochmal ansprechen. Ich möchte einfach nur wieder normal sein. Endlich Therapie bekommen. Aber diese blöden langen Wartezeiten lag heute auch wieder die halbe Nacht wach Mitbesitzern und Druck auf Bauch und Brustkorb. Auch jetzt geht es mir nicht besser. Ich bin total zittrig und versteh das alles nicht. Ich hoffe nur diese symtome gehen wieder weg.
 
So meine Nebenwirkungen bisher sind innere Unruhe und starkes zittern was mich fast wahnsinnig werden lässt. Hundemüde ich könnte im stehen einschlafen und antriebslos obwohl das Mittel ja eigentlich den Antrieb steigern soll. Bin mal gespannt ob das noch besser wird. Auf Dauer is das jedenfalls doof. Da ging es mir oje das Mittel besser.
 
Ja, bei mir gibts auch ein bissl NW.

Die Antriebssteigerde Wirkung kommt erst etwas später, nach zwei bis vier Wochen.
Nach ca. zehn Tagen sollten aber die NW besser werden.
 
Na ich hoffe es. Das zittern ist echt ätzend. Macht mich ganz kirre. Sonst komm ich aber im Großen und Ganzen gut klar
 
Ist das Zittern besser geworden?

Die Hauptsache ist ja das du klar kommst, bis zur positiven Wirkung.
 
Hallo Tired.
Am schlimmsten ist es wenn ich aufwache und dann morgens. Zum Glück legt es sich im Laufe des Tages. Ich soll ja jetzt das Duloxetin etwas erhöhen und langsam das Opipram reduzieren. Mittag die hab ich schon weggelassen.
Wie geht es dir
 
Hi Christin,
bei mir ist es auch durchwachsen, die letzten Tage mehr runter als rauf.
Muss aber nichts mit den Medi zu tun haben, also weiter abwarten und Tee trinken.;-)
 
Hi Christin,

bei mir geht's derzeit auch mal besser mal schlechter... Geht jetzt schon seit mehreren Wochen so, daß ich ein paar gute, bessere Tage habe, und dann wieder etwas schlechtere.
Gestern hatte ich immer wieder leichte Angstanflüge, hier und da verteilt über den Tag. Wurde etwas besser, wenn ich in Bewegung war und irgendwas sinnvolles getan hab, wie Haushalt oder Moos und Erde vom Garagendach runterzuschippen.
Auch heute - sitze im Büro, fühle mich unnütz, lustlos, unmotiviert, angespannt... Und nachher ist wieder PT-Termin, und ich weiß auch da noch nicht, was auf mich zukommt und ob das (noch) viel bringt...

Trotzdem: Durchhalten, aushalten, das Beste draus machen ist die einzig sinnvolle Alternative. Auch, wenn ich manchmal größere Zweifel habe, so gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß der ganze Spuk irgendwann Geschichte ist.

Mache mir auch Mut und Hoffnung dadurch, daß ich mir im Rückblick sage, daß es zwischen Oktober und Februar (meine erste lange, prinzipiell erfolgreiche 30er-Fluoxetin-Phase) eigentlich auch nicht viel besser war, sondern eigentlich genauso. Eigentlich genauso GUT!
Dumm ist's nur, wenn ich wie augenblicklich wieder zu stark auf mich und meine Befindlichkeiten fokussiere - dann fühlt es sich schlimmer an, als es tatsächlich ist.


BTW: Ist auch bei mir so, daß es morgens nach dem Aufstehen und vormittags am schlimmsten ist. Ist normal, das geht den allermeisten so. Hängt irgendwie mit dem Stoffwechsel zusammen, der noch auf Nachtmodus steht und ein paar Stunden braucht, bis er auf Tag umgeschaltet hat. Gemäßigte(!), (halbwegs) sinnvolle und erfüllende Aktivitäten bzw. Bewegung helfen mir da am besten drüber weg.


Nur Mut - das geht alles vorüber :)
 
Guten Morgen
Heute ist wieder ein wackliger Tag. Ich weiß den haben gesunde Menschen auch aber irgendwie hab ich wieder Angst. Hab seit dem ich das neue Mittel nehme irgendwie komisches Herzklopfen. Es ist kein rasen sondern es schlägt langsamer hab ich den Eindruck aber manchmal hab ich das Gefühl das extraherzsxhlöge da sind. Vielleicht Einbildung vielleicht auch echt. Ich mach mich deswegen jedenfalls wieder verrückt und denk was is wenn was passiert und ich bin ja mit der jüngsten alleine. Oh man es ist zum ....

Danke für eure Aufmunterung. Beruhigend das es auch anderen so geht. Ich weiß auch nicht warum ich wenn es mir etwas schlechter geht ich wieder Panik schiebe. Eigentlich ging es mir viel schlechter das weiß ich auch aber wenn was ist denke ich mir einfach es kommt wieder das schlimmste. Ich vertraue meinem Körper wieder nicht mehr. Ich weiß das nicht immer Sonnenschein geht.
Blöd das Therapieplätze so lange Wartezeit haben. Versuch mich dann auch immer abzulenken.
 
Hallo Christin,

durchatmen, ruhig bleiben :)

Ich bin heute Früh auch wieder mit Angst wachgeworden, wollte erst gar nicht aus dem Bett, erschien mir wie der sicherste Ort auf Erden. Nach der halben Stunde bin ich dann aber hoch, und es geht... halbwegs... mal mehr, mal weniger...

Ich vertraue meinem Körper wieder nicht mehr.
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Wobei ich das mittlerweile wieder einigermaßen tue, denn ich habe verstanden, daß meine ganzen körperlichen Symptome nur ein Spiegel meiner Psyche, meines Unterbewußtseins und meiner Seele sind. Rein körperlich fehlt mir absolut nichts!

Und das wird bei Dir genauso sein - da bin ich fest von überzeugt :)


Die eigentliche Arbeit wirst Du an Deiner Psyche und Deinem Unterbewußtsein durchführen. In der Tat doof, daß es so lange Wartezeiten sind. Aber die Therapie wird Dir helfen, Dinge zu erkennen.

Mein letzter Termin gestern hat mir zum Beispiel nochmal sehr deutlich gezeigt, in welchen kindlichen Mustern aus Angst und Unsicherheit ich immer noch gefangen bin:
- Ängstliche, überbehütende Mutter
- Jähzorniger Vater
- Besonders "schön" die Kombination, wenn Mutter damit droht, alle Untaten der Kinder des Tages abends dem Vater zu erzählen, der dann schon häufiger auch mal die Hand locker sitzen hatte... :/
- Etliche Umzüge, was zum Bruch von Freundschaften führte - "super", um einem Kind stabile soziale Bindungen zu ermöglichen *Ironie*
- Überangepaßt als Jugendlicher, praktisch null pubertierendes Verhalten oder Rebellion gegen die Eltern.

Und wenn ich mir meine unterdrückten Emotionen heute so ansehe, entdecke ich die Parallelen:
- Ich bin schnell verunsichert, ängstlich
- Ich tue mich vergleichsweise schwer damit, soziale Kontakte aufzubauen. Habe Angst, daß Freundschaften kaputtgehen oder ich nicht anerkannt werde.
- Generell bin ich sehr vorsichtig damit geworden, umzuziehen - und nen neuen Job suche ich primär in der Nähe, um eben nicht umziehen zu müssen. Ich möchte endlich mal irgendwo Zuhause sein.
- Inneres Rebellieren und Frust gegen alle möglichen Einflüsse von außen, die etwas von mir verlangen, was ich nicht machen möchte. Man könnte quasi behaupten, ich hole mit 39 gerade meine Pubertät nach - was sich aufgrund des familiären und beruflichen Umfeldes aber auch nicht gerade einfach gestaltet.


Warum ich Dir das alles erzähle?

=> Weil ich mittlerweile auch davon überzeugt bin, daß unsere Ängste, Depressionen und Leid im Erwachsenenalter aus Erfahrungen aus Kindheit und Jugend herrühren.

Meine Frau gab mir vor zwei Wochen eine schöne Metapher:
Unsere Seele ist wie ein Brunnen: Bei der Geburt mit kristallklarem Wasser gefühlt, rein, sauber, frisch. Mit den Jahren jedoch lagern wir unseren psychischen, unbearbeiteten, verdrängten, zugeschütteten Müll darin ab wie in hölzernen Giftfässern. Die halten auch erstmal - zehn, zwanzig, dreißig Jahre, je nachdem. Früher oder später jedoch ist das Holz verrottet, und der alte Psycho-Müll vergiftet das Wasser. Je mehr Gift, desto schlechter geht es uns - bis das Brunnenwasser irgendwann umkippt. Spätestens jetzt hat man keine andere Wahl mehr, als sich die Brühe anzusehen und den Müll rauszufiltern.
Das ist Arbeit...


Deswegen - wenn Du im Hier und Jetzt keine direkte Ursache für Deine Beschwerden findest, wird es Zeit, daß Du ganz langsam und behutsam mal zurückschaust. Gerade, was Dein Würgen und Spucken angeht: Hast Du in der Kindheit / Jugend eventuell mal größere Probleme mit dem Magen gehabt? Nen hartnäckigen Magen-Darm? Ne Lebensmittelvergiftung? Und ganz entscheidend: Wie sind Deine Eltern dann damals damit und mit Dir umgegangen?
Nur ein blöder Gedanke von mir, vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg.

Aber unser Gehirn vergißt nichts.
Und noch etwas: Gefühle sind zeitlos! Sie unterscheiden nicht zwischen gestern und heute - sie fühlen sich heute noch genauso beschissen an wie vor zwanzig oder dreißig Jahren. Oder sogar noch beschissener, weil sie in der Zwischenzeit gewachsen sind.

Wie gesagt: Nur ein paar Anregungen, um Dir zu verdeutlichen, daß Deine Beschwerden wahrscheinlich nicht ganz grundlos sind, aber es auch Anlaß zur Zuversicht gibt, das alles einzusortieren und aufzuräumen :)
Aber mach langsam und vorsichtig damit - es gibt nicht ohne Grund professionelle Therapeuten, die einem bei so etwas helfen.


Du machst das gut so, nur Mut :)
 
Nachtrag:
Zu wissen, wo die Probleme herkommen, löst sie übrigens sicher noch nicht. Ich weiß selbst noch nicht genau, wie ich mit all den Erkenntnissen nun konkret umgehen soll...
Mein Therapeut hat mir wieder einmal erklärt, daß es darum geht, der beherrschenden Angst einen stärkeren Ich-mach's-trotzdem-Willen gegenüberzustellen, damit man eben von der Angst nicht mehr beherrscht wird. Soviel zur Theorie ;)

Aber zu wissen, wo die Probleme herkommen, hilft mir, meinem Körper wieder zu vertrauen! Denn meine Probleme kommen von der Psyche, von Streß, den ich mir bewußt und unbewußt mache - und nicht vom Körper. Der ist nur Ausdrucksmittel.

Deswegen:
Auch Du kannst Deinem Körper 100% vertrauen. Er macht alles richtig :)
 
Hey Alex,
Ich finde es immer toll wie du schreibst so ausführlich und verständlich. Danke dir dafür. Ich denke auch das vieles aus meiner Kindheit kommt war allein durch meine liebste Oma sehr viel mit Krankheit beschäftigt sie war viel im kh und hatte alles mögliche und ich glaube damit eine Verbindung zu erkennen und trotzdem kann ich es nicht verstehen.
Im Moment ist es einfach so das mich jedes Zipperlein oder andere Sachen meines Körpers mich immer noch total unsicher machen ich kann es einfach noch nicht ignorieren. Denke immer noch jeden Moment bricht der große Sturm los. Heute Nacht hatte ich innerliches vibrieren und bin wieder so unruhig heute morgen das ich denke jederzeit es passiert was. Ich möchte einfach ruhiger werden. Merke auch das ich unter daueranspannung stehe. Hab immer sie Schultern hochgezogen und beiße ganz fest auf meine Zähne das mein Kiefer schon weh tut. Hab das wahrscheinlich früher nie gemerkt und jetzt halt feinfühliger geworden seit meiner würgesache. Ich hoffe eines Tages damit klar zu kommen.
 
Hallo Christin,

Hört sich doch erstmal gut an.

Ich hatte ne sehr gute Woche fast komplett ohne Symptome. Dafür heute Morgen um halb sieben dann wieder massiv Unlust und leichte Angst.
Jetzt geht's wieder halbwegs.

Es ist ein stetiges Auf und Ab. Aber in der großen Tendenz geht es eindeutig aufwärts.

Wird bei dir also auch weiter aufwärts und noch besser werden.
Drücke die Daumen :)
 
Hallo an alle,
Mir geht es seit 10Monaten genauso. Ich fühle mich den ganzen Tag ganz komisch und habe von morgens bis abends Übelkeit und Appeitlosigkeit. War schon 2x im KH zum Durchuntersuchen ,aber körperlich ist alles ok. Citalopram habe ich 5 Wochen genommen und es wurde immer schlimmer. Gehe zur Psychotherape, die PT meinte aber ,ich hätte keine Depression. Ich habe vor 10 Monaten die Schilddrüse entfernt bekommen und da fing das Ganze an. Nzwischen lebe ich recht und schlecht damit und hoffe von Tag zu Tag,dass es besser wird. Wenn ich abends ins Bett gehe, wird es immer besser., aber morgens spüre ich die komische Übelkkeit schon wieder.
LG Karin
 
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