• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

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Tired das sagte sie am Telefon das sie so vom hören was ich ihr erzählt hab glaubt das es passen könnte mit emdr aber sie schaut natürlich am Dienstag persönlich.
Ich weiß nachwievor nicht wie ich von diesen Gedanken weg komme. Ich habe mich zwar etwas gefangen aber ich merke das ich von den Gedanken nicht weg komme. es ist alles ok und in einer ruhigen Minute denke ich oh Gott alles wird schlimmer. Als wenn ich da regelrecht drauf warte. Das ist doch auch nicht normal.
 
Ich weiß nachwievor nicht wie ich von diesen Gedanken weg komme. Ich habe mich zwar etwas gefangen aber ich merke das ich von den Gedanken nicht weg komme. es ist alles ok und in einer ruhigen Minute denke ich oh Gott alles wird schlimmer. Als wenn ich da regelrecht drauf warte. Das ist doch auch nicht normal.
Doch.
Ist es.
Leider.

Ich schick's vorweg, um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich will Dir Mut machen und helfen, Dich aufzubauen.
Aber: Auch mir geht es seit ein paar Tagen wie schon erwähnt wieder nicht mehr ganz so gut. Jammern zwar auf vergleichsweise hohem Niveau irgendwo. Aber super-schön und komplett entspannt ist anders.
Und auch bei mir lauern die Gedankenkarrussels schon wieder im Hintergrund und bedrängen mich mit ihren blöden Sprüchen.

Ich kann Deine Situation also sehr gut nachvollziehen, dazumal es mir ja auch mal so richtig dreckig ging, und sie ist wie schon gesagt absolut normal. Das ist die Krankheit bzw. ein Symptom der Krankheit.


Auch mir kommen da so Gedanken von wegen "geht das schon wieder los; jetzt geht das schon seit Tagen so; hoffentlich wird das nicht wieder schlimmer; wenn nur das doofe Gefühl im Bauch nicht wäre; o-oh, es geht wieder abwärts" etc. Die ganze Palette eben.
Ich habe mittlerweile aber - eventuell auch nicht zuletzt dank des Medikaments! - eine gewisse Gelassenheit entwickelt: "War nur ein Gedanke - so what, der nächste bitte; und selbst wenn es schlimmer werden sollte => es wird auch wieder besser; doofer Gedanke, schwirr ab" usw. Das ganze mal mit humorvollem, mal mit energischerem Unterton.

Christin,
das sind alles nur Gedanken und Gefühle. Sie sind ein Teil von Dir, aber sie sind nicht Du! Du - genau wie jeder Mensch - bestehst aus so viel mehr als nur aus Gedanken und Gefühlen. Du bist mehr als nur eine Summe aus Zellen, Knochen, Gedanken und Gefühlen.
Und Du hast jederzeit die Kontrolle darüber! Auch, wenn es manchmal anders aussieht - das ist nur (D)ein Eindruck, der in dem jeweiligen Moment mit voller Macht in Dir aufsteigt.

Aber man kann lernen, diese Eindrücke ins Leere laufen zu lassen! Einfach vorbeiziehen lassen, diese Gedanken. Sie dürfen sein, sie sind ein Teil von Dir, und Du kannst sie nicht im direkten "Kampf" blocken und kontern - das macht sie nur stärker. Aber Du kannst sie einfach vorbeiziehen lassen und ihnen einen positiven Gedanken ganz bewußt und aktiv hinterherschicken.


Du schaffst das!
Genauso, wie ich das bisher geschafft habe und auch weiter und wieder schaffen werde! Und wie es auch viele viele andere Menschen schaffen und immer wieder schaffen.

Wir sind stark! Du bist stark! (obgleich Du auch mal schwach sein darfst, ok? ;))

:)
 
Ich weiß einfach nicht was los ist. Warum wird es denn schlimmer. Es überfällt mich wie ein Tier. Es war bis eben gut und jetzt nicht mehr. Es kommt wie in Wellen und ist dann ganz schlimm. Ich will das raus,ich brauche Hilfe sofort. Ich bin verzweifelt. Ich kann nicht mehr.
 
Ich weiß einfach nicht was los ist. Warum wird es denn schlimmer. Es überfällt mich wie ein Tier. Es war bis eben gut und jetzt nicht mehr. Es kommt wie in Wellen und ist dann ganz schlimm. Ich will das raus,ich brauche Hilfe sofort. Ich bin verzweifelt. Ich kann nicht mehr.
Ja, kann ich bestätigen: Auch bei mir kam es damals in Wellen. Die erste beim bzw. nach dem Aufstehen, dann war etwas Ruhe, dann kam die nächste, und so zog sich das stundenlang hin.
Ich bin damals auch sehr verzweifelt gewesen; es war so schlimm für mich, daß es mir nichts ausgemacht hätte, wenn der liebe Gott mich am nächsten Morgen nicht mehr hätte aufwachen lassen.

Aber ich bin mittlerweile froh, daß Gott das nicht gemacht hat, sondern mich hat aufwachen lassen.

Denn es wird wirklich besser! Versprochen. Versprochen. Versprochen. Sonst würde ich hier definitiv nicht sitzen und Dir schreiben, glaub mal... Das sind damals die schlimmsten Qualen gewesen, die ich bis dahin und seitdem erlebt habe. Seitdem weiß ich, was wirklich Qualen und Leid sind.

Aber es wird wirklich besser. Hab Vertrauen in das Citalopram und die 20er Dosis. Sie wird ihre Wirkung zeigen.


Ansonsten helfen Entspannungsübungen. Ich hatte damals insofern Glück, als ich vorher während meiner Gastritis-Zeit bereits etwas Yoga gemacht hatte und dort zu Beginn einer jeden Stunde auch Progressive Muskelentspannung und Atemübungen gemacht wurden.
Auch das hat mich damals - vor allem in den Nächten - gerettet, weil ich mich durch die Konzentration auf die gezielte Entspannung und meinen Atem von den Angstwellen ablenken konnte. Schon recht bald ging es eigentlich nur noch darum, es irgendwie stoisch auszuhalten und ansonsten auf meinen Atem zu achten und positive Gedanken irgendwie aufzubauen, und waren sie noch so klein. Aber es ging.

Es gibt Anleitungstexte für die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson im Netz.
Eventuell ist es hilfreich, wenn Du Deinen Mann bittest, die nächsten Tage jeden Tag einmal eine solche Übung mit Dir zu machen: Du legst Dich hin, er befolgt die Anleitung und liest Dir die Entspannungsübung vor. Du schließt die Augen, konzentrierst Dich auf seine Stimme und befolgst die Anweisungen.

Du mußt aus diesem Gedankenkreis raus. Dein Mann hat gefragt, wie er Dir helfen könnte - damit könnte er es ganz konkret. Dauert auch nicht lang - 10-15 Minuten. Wirkt aber Wunder, schon nach 2-3 Übungen solltest Du die Entspannung spüren können.

Ihr macht das natürlich vorzugsweise, wenn die Kinder mal Ruhe geben - also in der Mittagspause oder abends. Schlafzimmer, Tür zu, mäßige Beleuchtung bzw. normales Tageslicht. Und die Kinder sollen sich dann eben, soweit möglich, wirklich mal eine halbe Stunde allein beschäftigen. Mit nem zwei-jährigen Kind (richtig?) wird das wahrscheinlich erst abends was, wenn alle im Bett liegen.


Christin,
Du mußt einige der Tipps hier anpacken! Sport, Entspannung, frische Luft, Mantras, etc.
Daß Dich zwischendurch immer mal wieder ne Welle packt, ist normal in einer solchen Phase. Auch, daß sie Dich durchschaukelt und Du hier und da mal untertauchst. Das ist aber alles kein Grund zur Panik oder zum Verzweifeln - Dir kann nichts passieren, das spielt sich alles nur in Deinem Kopf ab!

Du bist in Sicherheit!
Atme ein.
Atme aus.
Ganz tief.
Und wieder von vorn.

Und bitte Deinen Mann, mit Dir heute Abend eine solche Übung zu machen. Die sind fix im Netz gefunden und ausgedruckt.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen :)
 
ich brauche Hilfe sofort. Ich bin verzweifelt. Ich kann nicht mehr.

Ich habe das Gefühl das unsere Ratschläge gerade etwas zu gut gemeint sind, du scheinst dich "noch" nicht damit beschäftigen zu können.

Ich würde dir raten zu der Ambulanz zu gehen und dort mit der Psychiaterin zu sprechen.
Wenn du es nicht bis Montag aushalten kannst, gibt es noch die Möglichkeit bei der Notaufnahme zu klingeln.

Ich denke du brauchst jetzt vor allem jemanden vom Fach, der die Möglichkeiten und Erfahrung hat dich aus der Denk und Angstspirale zu befreien und dich auch mit seiner Erfahrung und seinem Wissen zu beruhigen.
 
Hallo
Gestern war wirklich irgendwie Horror. Ich kam irgendwie kaum runter und auch die Entspannungsübungen habe ich nicht wirklich machen können meine Angst blieb. Erst kurz vorm zu Bett gehen ging es. Die Nacht war einigermaßen ok aber ich kam heute morgen nur ganz schwer hoch. Auch jetzt bin ich total wacklig und zittrig. Ich möchte endlich mal einen Tag wo ich aufstehen kann und alles ist normal. Wann ist das endlich wieder möglich? Für mich ist das ganze Horror und ich habe Ängste die ich vorher nie hatte. ZB wie schon erwähnt das es nie mehr weg geht und ich ne Depression entwickle. Oder das mich zB auch die Therapie nicht erreicht. Im Moment weiß ich auch einfach nich wie ich was ändern könnte zB Sport. Außerdem habe ich Angst wenn mein Mann wieder los muß und ich komplett wieder alles alleine machen muß oder auch alleine bin zwar mit der kleinsten aber dann hier durch drehe. Das sind alles Ängste die ich nie hatte und ich versteh nicht warum Sie aufeinmal da sind und nicht weg gehen. Ich bin so mutlos
 
Du drehst dich im Kreis.
Es ist wie es ist und du musst erst einmal anerkennen das dies eine Erkrankung ist, eine Erkrankung die heilbar ist.

Wenn du alles einzeln betrachtest und jedem Umstand sein Quentchen Angst zugestehst, dann gibst du dem mehr Aufmerksamkeit als gut ist.
Nimm alles als Folge der Erkrankung, die Angst ist ein Symptom und das kann man behandeln.
Versuche das alles nicht zu zerpflücken und zu analysieren und in Szenarien einzubetten wo alles an Gegenmaßnahmen versagt.

Mach eins nach dem anderen, denke nicht darüber nach ob Sport hilft, fang einfach damit an ohne groß drüber nachzudenken, genauso mit der Therapie.

Wenn man Tabletten nimmt, denkt man auch nicht bei jeder Einnahme ob die wohl wirken, man nimmt sie einfach, vertraut darauf und wartet geduldig die Durchschnittszeit bis zur Wirkung und noch länger ab. Vorher macht man sich kaum Gedanken, die sind in dem Fall hinderlich.
 
Aber ich glaube das ist mein Problem. Ich denke vorher drüber nach was ist wenn und male mir das schlimmste aus. Genau so jetzt.es ist alles ruhig nur das ich zittrig bin und irgendwie lauert mein Kopf drauf das es wieder schlechter wird. Warum? Ich versteh das nicht. Warum kann ich nicht abschalten?
 
Warum kann ich nicht abschalten?

Weil das erst gelernt werden muss.
Ich kenne das auch sehr gut und immer wenn was dazukommt ist erst mal schwimmen angesagt.
Manchmal hilft es sich selber immer wieder zurückzupfeifen, mit sich wie mit einem Kind zu reden.
Mach langsam, denk jetzt noch nicht darüber nach, erst das Eine und und das Andere auf dich zukommen lassen, kann nicht so schlimm werden, da hast du schon schwierigeres überstanden, bis jetzt ist immer noch alles vorbeigegangen, was soll schon passieren........blablaba;-).

Schlimm wird es vor allem wenn man sich ohne Selbstschutz der Gedankenspirale hingibt, was auch manchmal gar nicht zu vermeiden ist aber man braucht einen Umgang damit, der es einem leichter macht sich dem zu entziehen.
Schreckensszenarien und Schwarzmalerei, da bin ich auch eine Koryphäe drin, das ist ein Strudel der dich in die Tiefe zieht.
Den muss man rechtzeitig erkennen und sich auch dessen bewusst sein das diese Vorhersagen einfach nur Fantasien sind. Man nimmst vorweg was noch gar nicht eingetreten ist und genauso hat man es in der Hand die Dinge zum positiven zu beeinflussen.
Gibt man sich den Gedanken aber hin, dann beeinflusst man automatisch alles so wie man es befürchtet.
Man kann nicht ändern was gerade ist, damit muss man umgehen lernen, man kann aber auch nicht voraussagen was erst noch kommt.

Bei deiner Erkrankung sind die Behandlungserfolge hervorragend, also versuche dir daraus eine neue Gedankenspirale zu bauen:
Alles wird gut!
 
Guten Morgen,
Gestern war eigentlich ein guter Tag und daran wollte ich mich festhalten.
Nun steh ich heute morgen auf und bin wieder am würgen und total wacklig und unruhig. Hoffentlich legt sich das den Tag über.
Warum bitte ist das morgens am schlimmsten? Ich möchte doch einfach aufstehen und alles ist gut. Ohne das wackeln,zittern,würgen und dieses blöde Gefühl mit den scheiß Gedanken.
 
Moin, moin,

warum es morgens am Schlimmsten ist weiß ich auch nicht wirklich.
Es scheint aber so das es bei den meisten überwiegend morgens am schlimmsten ist, vielleicht liegt es an der nächtlichen Ruhephase. Der Körper und auch der Hormonhaushalt, wird ja sehr durch Aktivitäten beeinflusst, kommt erst nach dem Aufstehen in die Gänge und nachts ist halt Sparflamme angesagt, auch bei den Glückshormonen.
Deshalb dachte ich ja das dir ein wenig Morgengymnastik gut tun könnte, weil durch die Aktivität auch die Wohlfühlhormone und das Adrenalin angeregt werden.
 
Ich bin irgendwie fertig. Ich habe das Gefühl das es schlechter wird. Werde nachts wach und kann dann nicht mehr schlafen. Hab totale Schweißausbrüche und zitter obwohl mir heiß ist. Morgens bin ich dann total wacklig auf den Beinen und krieg nix auf die Reihe. Das würgen ist fast jeden Tag wieder da und ich kann nicht mal Brote machen weil es mich eckelt. Wie soll das jemals besser werden,ich meine Kinder wieder zur Schule bringen. Ich bin grad völlig hoffnungslos weiß nicht wie das jemals besser werden soll geschwiegen dann es aushalten. Mir zieht es den Boden unter den Füßen weg.
 
Hallo Christin,

das tut mir wirklich so leid für Dich :(

Aber es wird besser, wirklich.
Ich hab meinen Stimmungsdämpfer von letzter Woche auch seit Samstag Nachmittag wieder hinter mir gelassen, und es geht gerade wieder konstant aufwärts.
Klar, das nächste Tief wird irgendwann kommen. Aber es wird auch wieder vorbeigehen.

Ruhe, Geduld, Aushalten - das sind die Zauberwörter.

Und Entspannungsübungen wirken auch nicht zwangsläufig beim ersten Mal. Die muß man auch ein paar Mal gemacht haben, bis sie richtig Wirkung zeigen. Nach ein paar Wochen hast Du raus, wie es sich anfühlt, wenn Du verspannt bist und wie, wenn Du entspannst. Ab dem Moment kannst Du Dich fast schon gezielt von einem Moment auf den nächsten entspannen, da reicht ein Gedanke.
Nur auch hier macht lediglich Übung den Meister.

Warum bitte ist das morgens am schlimmsten?
Wie Tired schon sagte, liegt das wohl an diversen Hormonen und Botenstoffen, die noch nicht in die Gänge gekommen sind. Bspw. gerade das "Schlaf-Hormon" Melatonin kann Depressionen und Angststörungen saisonal hervorrufen oder verstärken, eben im Herbst und Winter, wenn es tagsüber nicht ausreichend hell wird und der Melatoninpegel auch über den Tag hinweg erhöht bleibt.

Deswegen:
Es hilft, rauszugehen, gerade jetzt in diesen Tagen, wo die Sonne - zumindest hier am Niederrhein - wieder häufiger und länger draußen ist. Sowohl das Tageslicht als auch die Bewegung regen den Stoffwechsel an und machen "wacher". Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen: Im Haus und die ersten fünf Schritte sind manchmal ein leichter Angang, gerade im Winter, wenn es morgens dunkel ist. Aber nach ein paar Schritten an der frischen Luft und gerade bei Sonnenschein ist das fast schon wie weggeblasen. Es geht nicht darum (Hochleistungs-)Sport zu machen - ne Stunde Spaziergang oder Fahrrad fahren helfen auch schon.

Was Du übrigens zusätzlich noch versuchen kannst:
Vitamin-D-Präparate
Besorge Dir in der Apotheke mal 1000er Vigantoletten.

Du kennst das Thema Vitamin D(3) sicher schon aus diversen Ernähungsempfehlungen. In der Tat sieht es nach zahlreichen empirischen Studien so aus, als würde Vitamin D(3) ein recht zentraler Bestandteil für unser Immun- und Nervensystem sein. Einzelnen Studien zufolge wird auch vermutet, daß ein akuter Vitamin D-Mangel die Entstehung von Depressionen und Angststörungen begünstigt bzw. begünstigen kann.

Ich habe vor zwei Jahren, als meine Depression akut war, monatelang 2.000er Tropfen genommen und nehme auch jetzt noch alle 2-3 Tage ne 1.000er Vigantolette. Hab auch damals extra meinen Vitamin-D-Wert beim HA bestimmen lassen - war viel zu niedrig, wenn auch typisch für unsere Breitengrade.
Das ist in meinem Fall sicher auch kein Allheilmittel, aber ich denke schon, daß auch das Vitamin D(3) ein Puzzlestückchen zu meiner Genesung ist. Vitamin D(3) ist in gewisser Weise - bildlich und überspitzt ausgedrückt - Sonnenlicht in Tablettenform, und Sonnenlicht ist für uns überlebenswichtig.
Nur nimm im Zweifelsfall wirklich die 1.000er aus der Apotheke. Die geringeren Dosierungen (300, 600, 800) aus den Drogerien bringen entweder per se nicht so viel, und zweitens sind da selbst 300er Kapletten teils massiv größer als die 1.000er Vigantoletten, so daß da wahrscheinlich (Un)Mengen an Zeug beigemischt ist, was man da eigentlich nicht drin braucht...

Ne 200er Packung Vigantoletten kostet rund 10 EUR, also wirklich nicht die Welt.


Hast Du schonmal versucht, den echten Psychiater zu finden?


Paß auf Dich auf und mach langsam, ok? :)
 
Warum ist mein würgen seit 3 Tagen zurück und heute ist mir dauerübel und ich könnte nur würgen. Oder ist das von der Erhöhung. Nehm ja seit Freitag 20 mg Citalopram
Ich weiß nich wie es jemals besser werden soll. Ich steh genau da wo und wie es begann
 
Hast du versucht den ein oder anderen Ratschlag umzusetzen?

Hast du mal in der Ambulanz angerufen, oder vorbeigeschaut?
 
Ja Versuch die Atemübungen aber kann mich noch nicht konzentrieren. Mittwoch hab ich wieder Termin dort in der Ambulanz. Hab schon überlegt die ad wieder abzusetzen weil sie bei mir nur Ängste hervorgebracht haben die ich ja vorher nicht hatte und auch die heftigen Nebenwirkungen zB die Schweißausbrüche das extreme zittern morgens nichts auf die Reihe kriegen. Vorher hab ich das alles ohne Probleme geschafft seit den ad nicht mehr.
Vielleicht hilft pflanzliches zB Laif 900? Ich bin so hin und her gerissen.
 
Das solltest du alles in der Ambulanz besprechen.
Ich denke ein anderes Medikament wäre vielleicht sinnvoll, aber abrupt absetzen nicht.

Johanniskraut ist sicher eine Alternative, aber nicht unbedingt so wirksam wie die Psychopharmaka und natürlich gibt es auch dort NW und WW, der Preis ist natürlich auch wesentlich höher.

An deiner Stelle würde ich einem Medikamentenwechsel eine Chance geben und vor allem erst mal hören was die in der Ambulanz dazu sagen.
 
Ja das werde ich auf jeden Fall. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich weiß es ist Geduld gefragt aber wie soll ich das aushalten wenn es mich nach hinten wirft. Zwischendurch hatte ich das Gefühl das es besser wird aber leider doch nicht. Ich finde auch die Wartezeit auf nen Therapieplatz unverschämt lange. Man ist verzweifelt und will doch Hilfe und keine Plätze. Ich weiß der Therapeut kann nix dafür.
Wie kann ich mich denn noch motivieren. Ich bin einfach unglücklich mit diesem ganzen Zustand und das es einfach nicht besser wird.
 
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