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Seit 3 Monaten diffuse Beschwerden Prostata/ Blase/ Harnröhre

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Männlich1986

New member
Guten Tag,

seit 3 Monaten habe ich sehr diffuse Beschwerden im Unterleib nachdem ich recht heftig versucht habe mit einem Glasdildo anal einen Prostataorgasmus zu schaffen. Dies habe ich mehrfach vorher versucht und hatte nie Probleme. Dann musste ich während der Stimulation plötzlich urinieren und es fing sofort an in meiner Harnröhre zu brennen.

Seitdem werden die Beschwerden nur mehr und diffuser.
Mittlerweile habe ich ca. 3-4 Tage in der Woche durchgehend ein unangenehmes sehr belastendes Brennen und teilweise Stechen in der Harnröhre. Anfangs hatte ich Probleme mit der Prostata dass ich das Gefühl hatte ich hätte einen Golfball im Rektum etc. was mittlerweile eher weg ist.

Nun habe ich zusätzlich das Problem dass sich Harndrang teilweise recht dominant ankündigt sowie ein leichtes Ziehen während des Wasserlassens.

Ich habe keinen Ausfluss aber leichte Rötungen auf der Eichel welche ich aber früher schon hatte (da ich vermutlich generell sehr empfindlich bin) allerdings kein Jucken.

Versucht wurden;
1 Woche Ciprofloxacin 250 2x täglich,
10 Tage Metronidazol 400 3x täglich
1 Woche Doxycyclin 2x täglich

Leider alles ohne erkennbare Besserung der Symptome in der Harnröhre.

Ich war bei 3 Ärzten;

Sono Blase / Prostata o.B.
Urintest (2 mal geprüft) 2x o.B.
Abstrich auf Clamydien und Gonokokken o.B. (allerdings war der Abstrich sehr sehr schmerzhaft)
Behandlung von Hämorrhoiden nach rektaler Untersuchung ohne Besserung der Beschwerden
Blutentnahme o.B.

Aktuell vermutet mein HA dass es sich um einen systematischen Candida-Befall handeln könne da im Stuhl candida albicans nachgewiesen wurde und ich einen bekannten candida Nagelpilz habe. Ich nehme aktuell 3x täglich Pollstimol (empfohlen vom 1. Urologen) sowie 1x täglich Itroconazol 100mg für 3 Monate + eine Creme aus Clotrimazol und Cortison für meine Eichel.

Meine Lebensqualität leidet ERHEBLICH darunter. Mein Sexleben geht gegen Null da ich sehr Angst habe dass es nach einer Ejakulation noch schlimmer wird.

Ich danken ihnen sehr für ihre Zeit und ihre Mühe.

hochachtungsvoll

Männlich, 29
 
Ein Hausarzt dürfte hier überfordert sein.... hört sich nach einer Prostatitis an....

Eine urologische Untersuchung ist sicher sinnvoll.


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Tag und vielen Dank für ihre Antwort,

ich war ja bereits bei 2 Urologen.
Der erste machte nur ein Sono, sagte mir Prostatitis, empfahl mir das Pollstimol (was ich seitdem 3x täglich nehme)

Der 2. machte die Abstriche und die Urinuntersuchung. Als alles negativ war wurde mir recht unhöflich von der Empfangsdame mitgeteilt dass es keinen Grund gäbe einen weiteren Termin zu machen, auch als ich fragte was ich denn nun mit meinen Beschwerden tun solle (ich solle halt erstmal abwarten)

Das stärkt nicht gerade mein Vertrauen in die Ärzte.

Haben sie vielleicht einen copy/paste Text in Bezug auf eine mögliche Selbstdiagnostik/ Behandlung in Bezug auf abakterielle chronische Prostatitiden? Das Internet ist da teilweise sehr schwammig in den Ideen.

mit dankbaren Grüßen

Männlich,29
 
Ich habe keinen copy/paste Text.....

Eine gute Diagnostik ist erforderlich.... dennoch sind die Teste nicht selten falsch negativ, so daß ich meine Therapie vor allem an der Symptomatik orientiere und eine entsprechend lange antibiotische Therapie in jedem Falle mache.
Das können Sie hier vielfach nachlesen (ohne copy/paste).

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

weiterhin bin ich sehr verzweifelt.
Ich war nochmals bei einem Urologen, wieder waren alle Urin-Tests negativ inklusive eines Morgenurins auf Chlamydien. Eine Antibiotikatherapie lehnte er auf Grund des Fehlens von Bakterien grundsätzlich ab.
Nun riet mir der Urologe zu einem Psychosomatiker zu gehen. Ich bin sehr enttäuscht darüber dass mich anscheinend niemand wirklich ernst nimmt.
Ich habe gerade eine sehr attraktive Frau kennen gelernt. Nun ist es für mich bereits unangenehm eine Erektion zu bekommen, an Sex ist kaum zu denken. Ich leide extrem unter dieser Situation.

Was kann ich ihrer Meinung noch tun? Ich habe beruflich bedingt die Möglichkeit ohne Probleme an Antibiotika zu kommen, möchte aber ungern einfach blind etwas schlucken. Was könnten sie mir in diesem Fall empfehlen?

Könnte es sich bei mir auch um eine traumatisch indizierte Prostatitis handeln? Wie würde man diese behandeln?

ihr sehr dankbarer Patient,

Männlich1986
 
Ich bin per se einmal anderer Meinung als Ihr Urologe..... statt Psychosomatik erst einmal sicherer Ausschluss einer somatischen Erkrankung und daher eine probatorische antibiotische Therapie .... das wäre mein Vorgehen bei meinem Patien.
Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich behandele erst einmal 3 Wochen....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Hr. Dr. Kreutzig-Langenfeld,

ich behandle nun seit etwa 4 Wochen. Es ist schon eine leichte Verbesserung eingetreten, nun nehme ich auch noch pflanzliche Mittel und weiß nicht inwiefern es mit dem Doxy zusammenhängt. Würden sie mir nun empfehlen die Behandlung weiter zu führen oder diese lieber abzubrechen?

vielen Dank,

mit freundlichen Grüßen
 
..... ich kann Ihnen hier keine individuelle Empfehlung geben.....



Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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