• Bauchschmerzen, unregelmäßiger Stuhlgang und Blähungen sind Symptome, die auf das Reizdarm-Syndrom hinweisen können. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress können einen Reizdarm begünstigen. Von Durchfall sprechen Mediziner, sobald mehr als dreimal täglich zu flüssige Stühle auftreten. Tauschen Sie sich in unserem Forum Reizdarm & Durchfall mit anderen Betroffenen aus.

Seit 1,5 Jahren unerklärliche Magen-Darm-Beschwerden

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die_lena

New member
Hallo liebe Leute, 

ich wende mich mit diesem Beitrag an euch, da ich aufgrund chronischer Magen-Darm-Beschwerden am verzweifeln bin und nicht mehr weiter weiß. 

Mir ist klar, dass mir hier sicher niemand die Wunderdiagnose liefern kann, aber ich bin für alle Hinweise, Erfahrungen und Ansätze sehr dankbar. 

Ich möchte einmal kurz meine Geschichte darstellen. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich einen Magen-Darm-Infekt, der seitdem leider nie wieder vollständig abklingen sollte. 

Die Symptome haben sich zwischenzeitlich leicht verändert. Da das aber den Rahmen sprengt, werde ich kurz die aktuellen Symptome darlegen: 

- Täglich diffuse Bauchschmerzen, mal im Ober- mal im Unterbauch mit unterschiedlichen Intensitäten

- anhaltende Übelkeit, die sich teilweise so sehr verstärkt, dass ich kurz vor dem Brechreiz stehe (das macht mich fertig und schränkt mich so sehr ein)

- Sehr häufiger Stuhlgang (oft sehr breiig)

- Druckgefühl auf dem Magen

- Appetitlosigkeit (schon 11 kg Gewichtsabnahme)

- Abgeschlagenheit und Müdigkeit

- stark verstärkte Unterleibschmerzen während der Periode und auch über den Monat verteilt

- häufig Kopfschmerzen und Kribbeln in Händen und Armen 


Es wurden sehr viele Untersuchungen gemacht und es begann ein Ärztemarathon. 

- Magen- und Darmspiegelung

- MRT vom Kopf

- CT vom Abdomen

- MRT vom Dünndarm 

- Test aufLactose- Fruktose und Glukoseunverträglichkeit

- viele Blutentnahmen

- gynäkologische Untersuchung

- Test auf die Funktionalität der Magenentleerung


Es kamen folgende Ergebnisse dabei raus: 

- Magenentleerungsstörung (verlangsamte Magenentleerung) 

- Fruktoseunverträglichkeit


Ich habe darauf hin meine Ernährung komplett umgestellt und nehme zusätzlich Medikamente um die Magenentleerung zu erleichtern. 


Daraufhin habe ich eine Besserung wahrgenommen. 

Aber die Beschwerden werden schubweise immer wieder stärker für jeweils Zeiträume über mehrere Wochen. Dann habe ich es einige Wochen wieder besser im Griff, auch wenn die Beschwerden täglich vorhanden sind.


Teilweise kann ich mich aufgrund der Schmerzen kaum bewegen. Durch die täglichen Beschwerden kann ich oft über mehrere Tage nicht zur Arbeit. Ich mag kaum noch ausgehen, fühle mich nur schlapp und krank. Selbst kleine Aktivitäten fallen mir langsam oft schon schwer. Das ist sehr deprimierend, da ich durch diese Erkrankung so viel Lebensqualität verloren habe und mich immer weiter zurück ziehe.


Wenn also irgendjemand eine Idee hat, was das sein könnte, meldet euch bitte!! Ich probiere alles aus und möchte doch nur endlich wieder gesund sein :(. Vielleicht habt ihr ja auch ähnliches erlebt. 


Ein Hinweis noch:

Ausgeschlossen werden konnten bereits u.a.

- Erkrankung der Schilddrüse

- Zöliakie

- Chronische entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn

- Laktoseintoleranz


DANKE!
 
Leider fehlen die wichtigen Angaben: Alter und Geschlecht !
Da Sie komplett durchuntersucht sind ohne signifikant faßbaren krankhaften Befund (die Fruktoseintoleranz erklärt die Probleme ja nicht) ist sicherlich im Moment von einer Reizdarmproblematik auszugehen, die man symptomatisch behandeln sollte. Zur Verbesserung der Stuhlkonsistenz empfehle ich Flohsamen oder Pektin (Achtung: Fruktosegehalt beachten!), gegen Krämpfe Buscopan oder Carminativum Tropfen. Ernähren Sie sich leicht und gesund, keine Fertigprodukte, wenig Zucker, kein Fast Food, da industriell veränderte Nahrungsmittel oft Beschwerden diverser Art verursachen können.
MfG
Dr. E. S.
 
Vielen Dank für Ihre Antwort!

Ich bin 22 Jahre alt und weiblich.

Ich habe Buscopan nun einmal ausprobiert. Es hat mir ganz gut geholfen. Vielen Dank für den Tipp! Ich hoffe ich bekomme das irgendwann soweit in den Griff, dass ich wieder etwas unbeschwerter leben kann.
 
Hallo,

Ich frage mal ganz blöd... Spiegelung vom Darm, sowie vom Magen wurden gemacht? Wie waren hier die Ergebnisse?

Wie wurde die verzögerte Magenentleerung diagnostiziert?

Ich bin mittlerweile ziemlich erfahren auf dem Gebiet, aber trotzdem ist eine Diagnose über das Internet natürlich nicht möglich, weder von mir, noch der Ärztin.

Ich warte erstmal auf deine Antworten... je nachdem rate ich Dir dann zu etwas. Es gibt da nämlich durchaus noch Ansätze.

Bis dahin.
 
Hallo peripher,

danke für deine Nachricht. Ja, eine Magen-Darm-Spiegelung habe ich vor einem Jahr machen lassen.
Ich habe die Befunde mal soweit eingescannt. Ich verstehe da zum größten Teil eh nur "Bahnhof".

Ich mache mir zur Zeit allerdings viele Gedanken über die Tatsache, dass mir meine Ärztin damals ca. 3 Wochen vor der Spiegelung wegen einer anderen Erkrankung Antibiotika verschrieben hatte. Danach ging es mir besser. Ich war damals leider etwas blauäugig und habe gar nicht darüber nachgedacht, dass das vielleicht das Ergebnis der Spiegelung verfälschen könnte. Meine Ärztin wusste ja auch, dass ich eine Spiegelung vor mir habe.
Deshalb überlege ich zur Zeit, ob es sinnvoll wäre, diese Prozedur zu wiederholen. Was meinst du?

Die Störung der Magenentleerung wurde in einem Funktionslabor in einer Klinik festgestellt. Ein Oktansäureatemtest oder irgendwie so. Da musste ich eine Testmalzeit essen und danach musste ich alle paar Minuten in solche Beutel pusten. Die Luft wurde dann später ausgewertet.

Gegen die Übelkeit und den Magendruck hilft am besten MCP vor dem essen. Aber das mag ich nicht so oft nehmen. Sonst nehme ich auch oft Iberogast, wenn ich Beschwerden habe. Das hilft auch immer ein wenig.

Befund Darmspiegelung.JPGBefund Magenspiegelung sowie CT.JPG
 
Ich glaube, das mit dem Hochladen hat noch nicht geklappt. Ich versuche das noch einmal:
Befund Magenspiegelung sowie CT.JPG

Befund Darmspiegelung.JPG
 

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Durch Antibiotikaeinnahme ist keine wesentliche Verfälschung von endoskopischen Befunden zu erwarten.
MfG
Dr. E. S.
 
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