Hallo Monie,
seit deinem Betrag sind schon einige Jahre vergangen, ich schreibe trotzdem ein paar Worte dazu.
Sexualität ist eine biologische Veranlagung, das darf heutzutage glücklicherweise weitgehend anerkannt sein. Demnach ist bekannt, dass es einen fließenden Übergang von Menschen gibt, die heterosexuell, bisexuell bis homosexuell sind. Man könnte sich diese Bandbreite also als ein Kontinuum auf einer Skala von links nach rechts vorstellen.
Es ist jedoch immer noch wenig bekannt, dass es auch einen fließenden Übergang von Menschen gibt, die (hoch-) sexuell, (mittel-) semi-/sexuell bis (kaum bis gar nicht) a-/sexuell sind. Dass jemand täglich Sex braucht, nur 2x im Monat oder lieber eine Liebe ohne Sex bevorzugt, ist also ebenfalls biologisch veranlagt. Diese Bandbreite könnte man sich ebenfalls als ein Kontinuum auf einer Skala nun von oben nach unten vorstellen. Legt man die beiden Bandbreiten übereinander, so entsteht ein 2D-Bild der sexuellen Ausrichtung (hetero, bi, homo) und Intensität der Anziehung/Interaktion (sexuell, semisexuell, asexuell).
Ich denke, hier könnte sich etwas näher mit dem Thema Asexualität zu befassen, eine Abhilfe verschaffen. Eine gute Anlaufstelle bietet AVEN-Forum.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ihr Mann asexuell ist. Sex für ihn ist nämlich eine eher mühsame Aufgabe und nicht ein Vergnügen, schon gar nicht ein Bedürfnis.