• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Schwellung mehrerer Lymphknoten seit 2 Monaten ohne Infekt

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Rollilady

New member
Hallo liebe Experten und Mitleser,

Ich bin seit längerem etwas verunsichert!


Vor 8 Wochen bemerkte ich einen dicken Lymphknoten an meinem Hals und am 19.06. einen weiteren links im Nacken/Haaransatz. Da die Lymphknoten an Größe zugenommen haben und auch die Konsistenz immer gummiartiger wurde, wandte ich mich an einen HNO-Arzt. Dieser stellte mehrere geschwollene Lymphknoten am Hals fest zwischen 1 und 2cm, noch einigermaßen oval. Eine Erkältung oder eine Entzündung liegt auch nach Aussage des HNO nicht vor.

Bereits im September 2016 war im MRT des Schädels(wegen meinem Prolaktinom) ein kleiner auffälliger Lymphknoten links nuchal beschrieben worden.

Schon vor der tastbaren Schwellung bemerkte ich einen deutlichen Leistungsknick, ein Schwächegefühl bzw. ein allgemeines Krankheitsgefühl, häufige Übelkeit, sowie einen Gewichtsverlust von 8 kg in 2 Wochen. Seit ca. 4 Wochen tritt immer wieder starkes Schwitzen vorallem nachts, sowie Schmerzen unter dem linken Rippenbogen/linker Oberbauch auf.


In der Vorgeschichte ist mit 17 Jahren ein Tumor im linken Oberschenkelknochen aufgetreten. Hier waren insgesamt 5 Operationen notwendig, sowie eine einmalige Bestrahlung. Obwohl es sich um einen gutartigen Tumor handelte, gab es mehrmals Schwierigkeiten. Die Ärzte und das Labor waren sich bei der Art des Tumors nicht einig, es waren unterschiedliche Ansichten aufgetreten. Nach langem hin und her hieß es, es sei eine Aneurysmatische Knochenzyste, auch wenn das untersuchende Labor eine andere Meinung hatte.


Mit 25 Jahren (2015) hatte ich einen Hüftarthroskopie der rechten Hüfte, dabei wurde der Ischiasnerv verletzt. Zusätzlich ist seitdem eine Nervenschädigung der glutealen Muskulatur aufgetreten. Die Folge sind seither eine inkomplette Lähmung im rechten Bein mit starkem Trendelenburg, starke Nervenschmerzen und Sensibilitätsstörungen. Ich bin mit Rollator (ca. 100m) und Rollstuhl (Außenbereich, große Strecken) gut mobil.

Mein Endokrinologe teilte mir gestern mit das ein Vitamin D Mangel vorliegt in Zusammenhang mit dem Parathormon. Zusätzlich wird nun noch ein 24-Std.-Urin gemacht, da ich seit März/April diesen Jahres ein pathologisches EKG (T-Negativierungen usw.) und Blutdruckschwankungen habe. Mein Kardiologe äußerte nach einem Herzkatheter den Verdacht, das ich eine zu hohe Katecholaminkonzentration im Körper habe.
Mein Endokrinologe schickt mich nun zu einem Hämatologen/Onkologen.

Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme in Sachen Lymphknoten? Bisher wurde außer dem Ultraschall beim HNO nichts gemacht. Was ist ein sinnvoller weiterer Ablauf, nachdem die Schwellung schon mind. 2 Monate besteht?

Liebe Grüße
 
Es ist ein häufiges Symptom daß LKs anschwellen. Fast immer liegt dem ein Infekt zugrunde in dessen Folge sich LK manchmal sehr verzögert zurückbilden. Einen Zusammenhang mit Ihrem Knochenkrebs sehe ich nach der langen Zeitdauer hier weniger und kann die Zurückhaltung des HNO-Arztes gut nachvollziehen, zumal auch Ihre Symptome durchaus zu einem Infekt passen.
 
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