• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

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Können Sie die letzten PSA Werte tabellarisch zusammenfassen, so daß ich den Verlauf besser sehen kann? Das wäre sehr hilfreich. Danke
 
hallo Herr Dr. Kahmann,

mein Wert wurde seitens des OA und des Prof. besprochen, Beide sehen keinen Grund zur Aufregung, zumal ich in drei Monaten zur nächsten Kontrolle muss.
Auch aufgrund der 2-maligen Sättigungsbiopsien mit je > 30 Stanzen und nur 1 Probe mit Tumorgewebe ist hier keine Aufregung.

meine Werte zur Übersicht: [TABLE="border: 0, cellpadding: 0, cellspacing: 0"]
[TR]
[TD="width: 74"]18.05.2016[/TD]
[TD="width: 74"]3,77[/TD]
[TD="width: 123"]Antibiose 4.-13.5[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 74"]08.07.2016[/TD]
[TD]5,63[/TD]
[TD]Biopsie 30.8.16[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 74"]06.12.2016[/TD]
[TD]4,70[/TD]
[TD] [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 74"]17.02.2017[/TD]
[TD="align: right"]4,89[/TD]
[TD] [/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 74"]12.06.2017[/TD]
[TD]6,59[/TD]
[TD]Biopsie 13.3.17[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
 
Danke für die Übersicht. Zunächst mal ist es richtig bei einem einzelnen gestiegenen Wert entspannt zu bleiben. Die Kontrolle in 3 Monaten wird zeigen, ob Handlungsbedarf besteht.
 
Danke für die Übersicht. Zunächst mal ist es richtig bei einem einzelnen gestiegenen Wert entspannt zu bleiben. Die Kontrolle in 3 Monaten wird zeigen, ob Handlungsbedarf besteht.
Guten Morgen :)
die Kontrolle zeigt, das Sie Recht hatten, Herr Dr. Kahmann, mit Ihrer Empfehlung zur Entspannung :)
nach dem Wert 6,59 im Juni war der aktuellste vom letzten Freitag nun bei 5,22. Die Entzündungsreaktionen scheinen auf dem Rückzug....naja, es waren ja auch > 30 Stanzen, da darf so ein kleines Organ auch mal länger dran knabbern.
Im Dezember dann mal weitersehen, wie gesagt ganz entspannt
 
Hallo Herr Dr. Kahmann,

ein kleines Update zu meiner Situation: der PSA (gemessen am 16.01.18) ist noch weiter gesunken auf 4,06, was ja schon so niedrig ist wie seit fast 2 Jahren nicht mehr.

das MRT hat eine kleine Auffälligkeit ergeben an der selben Stelle bzw. im selben Areal, wo die positive Stanze genommen wurde. Jedoch kann das im MRT nicht unterschieden werden, ob es karzinogenes Material ist oder vernarbtes Gewebe, so erläuterte es mir die Oberärztin.

Das ergibt sich erst durch die nächste Biopsie, die nun in Kürze ins Haus steht, und worauf ich mich schon so richtig freue...was auch sonst :rolleyes:
 
Hallo zusammen,

das Ergebnis liegt vor, es wurden nun in 3 Stanzzylindern insgesamt 4 positive Befunde gesichert. Einer der Zylinder enthielt 10% Gleason 4-Karzinommaterial.

der Gesamt-score ist nun 3+4=7a, Grad 2

Hier ein Auszug des pathologischen Befundes:
Gefäßeinbrüche respekive Lymphgefäßeinbrüche nicht dazustellen. Ein die Prostatakapsel
überschreitendes Wachstum nicht verifzierbar. Keine darstellbare Perineuralscheiden-lnvasion.
(in vier Zylindern) Nachweis von lnfiltraten durch ein gut differenziertes primär prostatisches Adenokazinom.

ich habe mich nach Beratung für die radikale Prostatektomie per DaVinci entschieden, die nun in Kürze durchgeführt wird.
 
Danke für die Info. Nur interessehalber. Wurden Sie interdisziplinär beraten? Hat auch ein Strahlentherapeut Sie beraten? wie gesagt, ist nur interessehalber, ich möchte Ihre Entscheidung nicht hinterfragen.
 
nein, ich wurde nicht interdisziplinär beraten. Als Fachmann ist es Ihr gutes Recht (und hier wird das ja auch erwartet im Forum), das Sie hinterfragen, von daher alles gut!
ich kenne sowohl die Vorteile als auch Nachteile einer Brachytherapie und auch einer OP. Zu beiden gibt es gute Ratgeber und viel Lesestoff von Betroffenen. Ich kenne auch Betroffene selber.
Meine Entscheidung habe ich natürlich mit meiner Frau besprochen, zumal die Erstdiagnose ja schon ein Jahr zurückliegt, und wir somit ausreichend Zeit hatten, diese Entscheidungsprozesse zu durchlaufen.
Ob das im Endeffekt die richtige war oder ich mich doch anders hätte entscheiden müssen, bringt erst die Zeit. Jedoch gehe ich pragmatisch von den Fakten aus, die mir eine Heilung in Aussicht stellen.
 
Danke für die erneute Info. Ich wollte Ihre Entscheidung nicht hinterfragen aber die Realität der Beratung interessiert mich.
 
Guten Morgen,

der Facharzt in der Urologie hat mich (nach meinem Eindruck) eingehend beraten und auch die anderen Behandlungsmethoden erklärt. Da ich seit 20 Jahren im Krankenhaus arbeite und auch alle Bereiche kenne, weiß ich auch, was eine Strahlentherapie bewirken kann, sowohl therapeutisch als auch von den Nebenwirkungen her. Das und wie erwähnt die Kenntnis von betroffenen Personen hat mich auch in meiner Entscheidung beeinflusst.
 
kleines Update zur Info: vor einer Woche lapraskopische, radikale Prostatektomie mittels Da Vinci-OP vor einer Woche. nach 4 Tagen konnte ich schon wieder nach Hause. Inkontinenz ist gering und beherrschbar, und nach Ostern startet dann die AHB. Ich gehe mal davon aus, das dann die Inkontinenz fast weg sein sollte.

Die Histologie liegt noch nicht schriftlich vor, jedoch ist der Gleason nach wie vor 3+4=7a, alle 15 Lymphknoten waren tumorfrei und der Tumor (10% der Prostata!) auf die Kapsel begrenzt, so die vorab-Info des Arztes.

das ist sehr erfreulich!
 
die Histologie-Ergebnisse wollte ich noch nachreichen zur Vervollständigung und zur Fragenstelllung:

ICD-O-M: 8140/
TNM: pT2c nN0 (0/15) L0 V0 Pn0 R0
Gleason 3+4=7a, Grad 2 (3=80%, 4=20%)
EPE:nein
R0: 2mm
nach ISUP Gruppe 2.

nach meinem Verständnis ist es so, das diese Werte sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens eines Rezidivs in den nächsten Jahren bei max. 20% liegt, wenn ich den Quellen glauben darf. Auch liegt die 10- bzw. 15-J-Überlebensrate bei 88 %.

Lieber Herr Dr. Kahmann, bin ich da auf der richtigen Linie?

http://www.urologen-infoportal.de/newsletter/newsletter/NL_uros/mrz_16/let5_mrz_16.php

https://www.aerzteblatt.de/archiv/181220/Beurteilung-des-Prostatakarzinoms-Gleason-Score-Status-2016

https://www.europeanurology.com/article/S0302-2838(16)00205-0/fulltext
 
Ich habe Ihre Werte in das Nomogramm des Memorial Sloan Ketterin Cancer Centre eingegeben (www.mskcc.org) und bekomme folgende Werte:

Rezidivfrei nach 5 Jahren 92%
nach 10 Jahren 86%

Gesamtüberleben nach 15 Jahren 99%

Insofern sind die werte sogar beser als von Ihnen angegeben.
 
das klingt ja noch besser :) vielen Dank!!
dann gehe ich erst einmal davon aus, das ich zu den 86% gehöre :-)
 
kleines Update: letzte Woche wurde der 1. PSA nach der OP gemessen. Er ist nicht nachweisbar bei der Laborgrenze von 0,03.
 
Guten Morgen. Ein kleines Update zur Nachsorge: der PSA ist lt. Aussage weiter unter der NWG (0,03), geschrieben stand da 0,04.
Ist das noch eine Messungenauigkeit oder ein Anstieg? ein beruhigendes Wort wäre gut. Danke
 
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