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schwankende PSA-Werte seit Jahren, nun steigend

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Guten Tag :) denn es scheint einer zu sein. Nach der Antibiose, die am Freitag zu Ende ging, wurde heute mein PSA bestimmt. ist zwar ein anderes Labor, aber der hiesige Wert liegt nun bei 3,77 und damit weit unter dem vorherigen von 6,1.
 
Guten Morgen, kleine Ergänzung...in drei Monaten soll ich mich zur erneuten PSA-Messung vorstellen. Der Wert war ihm anscheinend nicht weit genug gefallen.
Parallel dazu wird ja mein Urologe auch weiterhin dran bleiben....im Juli.
ich bin gespannt!
 
Guten Tag, tja, was soll ich sagen...ich war zur Routine bei meinem Urologen inkl. PSA-wert bestimmen lassen. Wie immer außer einer leicht vergrößerten Prostata und einem erneut hohen PSA von nun 6,7 !! keine Änderung. Mal sehen, in 3 Monaten gehts weiter. Das nervt schon echt.
ich lasse nun parallel nochmal messen bei der Urologie hier, die im Mai den Wert bestimmte.
 
und zur Ergänzung noch der aktuelle Wert, parallel gemessen in der hiesigen Urologie: 5,63, ein Anstieg von 2 Punkten in 7 Wochen. ich denke, ich muss drängen, damit mal endlich ein nächster Schritt in Richtung Diagnostik gemacht wird...und wenn ich das MRT selber zahlen muss.
 
endlich konnte ich überzeugen, nächste Woche habe ich einen MRT-Termin. ich hoffe, das da nun endlich Klarheit geschaffen werden kann, egal in welcher Richtung.
 
das MRT hat tatsächlich was gebracht, allerdings ist der Befund unklar. Lt. Radiologem ist der Bereich keine typische Diffusionsstörung, sondern weist eher auf eine Läsion hin. Das würde ja auch mit dem Ansprechen des PSA auf das Antibiotikum korrelieren.
Zur letztendlichen Abklärung wurde mir eine fusionsgesteuerte Biopsie nahegelegt. Dem habe ich zugestimmt, die Biopsie wird nun am 31.8. durchgeführt.

ich bin gespannt....
 
Das ist der richtige Weg. Wurde eine PIRADS Klassifizierung der Läsion angegeben.Wo wird die fusionsgesteuerte Biopsie gemacht?
 
ich habe leider nur die mündliche Aussage, keine schriftliche, das es sich wahrscheinlich um eine Läsion handelt.
die Biopsie wird in der Uniklinik Essen gemacht.
 
Bei PIRADS 4 ist das Risiko ca. 40-50% dass ein Tumor vorliegt, bei PIRADS 5 schon über 90%, insofern wäre schon interessant welche Klassifizierung vorliegt, bei PIRADS 1 und 2 muss keine Fusionsbiopsie gemacht werden.
 
hallo Herr Dr. Kahmann, nun habe ich auch eine eindeutige Aussage, es ist PI-RADS IV, soll heißen es liegt wahrscheinlich ein klinisch relevanter Tumor vor.
Gestanzt wurde 33x, nächste Woche gibts das Ergebnis. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht so toll wird.
also wirds dann wohl heißen: raus mit dem Teil, hilft ja nix
 
PIRADS 4 ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 40-50% ein Hinweis auf Prostatakrebs. Das bedeutet aber auch mit 50-60% dass kein Tumor vorliegt, insofern ist noch nichts vorbestimmt. Auch die Annahme, dass dann unbedingt eine Radikaloperation notwendig wird, ist nicht zwingend.
Insofern heisst es abwarten.
 
so, Ergebnis ist da: in 2 von 33 Stanzen wurden ASAP-Läsionen gefunden, die knapp nicht ausreichend sind für ein azinäres Karzinom. Sie sind jedoch deutlich verdächtig darauf.
der nächste Schritt ist nun die Rebiopsie in 6 Monaten.
 
weiter gehts in der Suche nach Ursachen der PSA-Schwankungen...der PSA war im Februar bei 4,89, und gestern gabs die Rebiopsie mit 32 Stanzen....mal sehen, was dabei herauskommt.
 
so, Ergebnisse der Rebiopsie liegen vor:
in 31 von 32 Adenomyomatose (BPH), in einer von 32 Stanzen äußerst kleinherdige Anteile azinäres PCA mit 1% der Stanze.

TNM-KIassifikation (8. Auflage 2017): T1c, L0, V0, Pn0.
Gleason-G rading : 3+3=6 (G1 ),
Risikograduierunq nach Epstein: Grad l

der OA meinte, das sei low low risk und empfiehlt "Aktive Beobachtung" mit erneutem MRT+Biopsie in einem Jahr.
Zudem darf mein PSA sich nicht verdoppeln innerhalb von drei Jahren!
 
hallo Herr Dr.Kahmann, vielleicht können Sie mir sagen, wie lange üblicherweise Blutreste im Ejakulat zu sehen sein dürfen.

Gibt es da Richtwerte? meine Biopsie ist immerhin fast 3 Monate her, und noch immer ist das Ejakulat leicht mit Blutresten vermengt. Diese Reste sind rostbraun, also nichts frisches, und geschätzt so ca. 10-20% Anteile.
Vermutlich sind es immer noch Abbauprodukte?... denn die Biopsie mit 32 Stanzen hat ja die Prostata ordentlich gelöchert.

Jedenfalls bin ich beschwerdefrei, habe also keinerlei Schmerzen oder akute andere Probleme.

vielen Dank für Ihre Meinung im Voraus
 
Da gibt es verschiedene Einflußfaktoren. 3 Monate ist relativ lange. Kommt aber darauf an, wie oft es zum Samenerguß kam oder auch ob Sie eine gerinnungshemmende Medikation einnehmen. Solange es altes Blut ist und Sie keine Beschwerden haben, würde ich mir keine Sorgen machen.
 
Herr Dr. Kahmann,
es gibt eine kleine Neuigkeit: letze Woche PSA gemessen, er lag bei 6,59 !! und das 3 Monate nach der Biopsie mit o.a. Ergebnissen.
ist schon seltsam irgendwie, oder?
 
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