Re: Schwache Entzugsblutung
Hey! Ich kann dich auch beruhigen, habe auch fast jeden Monat Panikattacken, weil mir irgendwas an meinem Körper komisch vorkommt. Aber ich habe heute mit meiner Frauenärztin gesprochen, weil meine Entzugsblutung in den letzten Monaten auch immer schwächer und kürzer wurden. Mittlerweile reicht mir eine dünne Slipeinlage, die Dauer der Abbruchsblutung beträgt nur 2-3 Tage. Aber meine FÄ meinte, dass das absolut unbedenklich ist, und bei schwach dosierten Pillen eher davon zeugt, dass die Pille gut wirkt (weil sich eben keine Gebärmutterschleimhaut bildet, in die sich eine befruchtete Eizelle einnisten kann und diese dementsprechend auch nicht abgebaut werden muss, ergo: nur sehr schwache Blutung).
Zu den Tests kann ich nur sagen: Ich habe auch schon einige gemacht, meistens eher um mich selbst zu beruhigen, auch wenn eine Schwangerschaft quasi ausgeschlossen war. Es gibt zwar immer mal fehlerhafte Tests, aber in meinen Fällen war das Ergebnis ja offensichtlich richtig, sonst würde man inzwischen ja was sehen

Im Übrigen habe ich es auch schon erlebt, dass der Test positiv war (bei einer Freundin) und der FA hat dann aber festgestellt, dass keine Schwangerschaft besteht.
Was die Übelkeit betrifft: Man glaubt gar nicht, wie viel unser Körper mitkriegt, wenn es um psychische Belsastung geht! Man kann sich viel mehr einreden, als man denkt und dazu gehören auch Schwangerschaftssymptome. Mir war schon so oft morgens so übel, dass ich nichts essen konnte, nur weil ich Angst davor hatte, dass etwas passiert sein könnte... Und stärkerer Ausfluss und die schwachen Entzugsblutungen können ganz einfach eine Nebenwirkung der Pille sein.
Also: Ganz ruhig bleiben, es gibt so viele Frauen, die jahrelang mit der Pille verhüten, ohne dass etwas passiert. Und die, von denen man liest/hört, sind wirklich nur die Ausnahmen. Solange du die Pille zuverlässig jeden Tag im gleichen Rythmus nimmst, kann eigentlich gar nichts passieren, da sie gleich 3 Barrieren im Körper aufbaut: Erstmal verhindert sie das Eindringen von Samenzellen, unterdrückt Eireifung und Eisprung, und verändert zuletzt noch die Gebärmutterschleimhaut so, dass sich, selbst wenn es mal zur Eireifung gekommen sein sollte, die befruchtete Eizelle nicht in die Gebärmutterschleimhaut einnisten kann. Dass alle 3 Barrieren versagen, ist unwahrscheinlicher, als im Lotto zu gewinnen!
