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Schmerzphasen, Harnweg und Blase

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Antinomic

New member
Sehr geehrte Experten,

seit einigen Jahren plagen mich wiederkehrende (auch brennende) Schmerzen der Harnröhre und Blase. Die Schmerzphasen dauern meist Tage an, wobei der Schmerz permanent besteht (variierende Stärke). Die Schmerzen nehmen nach dem Urinieren oder Ejakulieren zu, während des Urinierens oder Ejakulieren bestehen jedoch keinerlei Beschwerden. Des Weiteren fällt mir in den Schmerzphasen auf, dass der Penis zur Mitte hin verengt ist bzw. etwas gequetscht aussieht. Während der Schmerphase habe ich auch oft das Gefühl urinieren zu müssen, auch wenn nur Tropfen folgen. Ich habe allerdings kein Fieber oder ähnliches, während der Schmerzphasen bin ich ansonsten top fit.

Eine Urinprobe hat seinerzeit nichts ergeben, wodurch auch nicht weiter geforscht wurde (ich lebe in den Niederlanden, hier ist alles etwas anders). Ich schließe eine Geschlechtskrankheit aus, da ich seit 12 Jahren glücklich verheiratet bin (meine Frau auch J). Ich habe auch sonst keine Krankheiten oder Vorgeschichten die einen direkten Zusammenhang erkennen lassen könnten (außer vielleicht ein Leistenbruch im Alter von 10).

Bevor ich erneut zum Arzt gehe und mich auf eine sehr lange Reise begebe, wollte ich Sie folgendes Fragen: Zufällig habe ich entdeckt, dass die einmalige Einnahme von Loratadine die Beschwerden innerhalb von einer Stunde vollständig auflöst. Die Beschwerden kommen dann auch bis zur nächsten Phase nicht mehr zurück (dies kann Tage oder Wochen dauern).

Haben Sie durch die Symptom-Beschreibung und der beschriebenen Wirkung von Loratadine bereits eine Ahnung woher die Schmerzen stammen könnten?

Anhaltspunkte wären bereits sehr hilfreich.

Mit bestem Dank.
 
PS Während der Schmerzphasen gibt es auch Pausen, wobei der Schmerz vollständig verschwindet – bis nach dem nächsten Urinieren/Ejakulieren.
 
Hört sich nach einer Prostatitis an. Die Rolle des Loratadine kann ich nicht erklären.

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für Ihre Mühe an einem Sonntag!

Dann wohl die chronische Form, mit oder ohne Bakterien?

Vielleicht noch ein Anhaltspunkt der Hilfreich sein könnte: Ich habe seit meiner Jugend einen erhöhten Harnsäurespiegel, hatte jedoch nur 2 Gichtanfälle im Leben (bin jetzt 35) und nehme auch keinerlei Medizin (laut den Ärzten in NL erst nötig bei mindestens zwei Gichtanfällen in einem Jahr). Kann die Erhöhung eine Rolle spielen, und eventuell auch den positiven Effekt von Histaminsenkern erklären?

Vielleicht noch eine letzte Frage: Ist eine (chronische) Prostatitis unbehandelt potential gefährlich (z.B. Krebserregend)? Muss ich also aktiv werden?

Mit bestem Dank.
 
Bisher keine erhöhte Krebsrate bekannt.

Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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