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Schmerzen nach Wasserlassen

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solvolon

New member
Guten Tag.

Zu mir: 30 Jahre alt. Kein Geschlechtsverkehr seit über einem Jahr, keine Benutzung öffentlicher Toiletten oder sonstiges.

Seit Mittwoch dem 25.03 habe ich Probleme beim Wasserlassen, vor allem Nachts ist es ganz schlimm.

- Brennen/Stechen nach dem Wasserlassen in der Eichelspitze (innerhalb der Eichel).
- Verzögerung bis der Urin kommt (Teilweise 10 bis 15 Sekunden).
- Bereits nach wenigen Minuten fühlt es sich an, als hätte ich wieder Urin in der Harnröhre.
- Wie schon beschrieben könnte ich gut alle 20 Minuten wieder zur Toilette, da der Harndrang einfach nie nachlässt. Nachts ist es ganz schlimm... Bekomme keinen Schlaf mehr.

Ich war bereits beim Urologen habe eine Urinprobe abgegeben. Befund war negativ. Untersucht wurde mittels Mikroskop und einmal Schnelltest beim Hausarzt.

Urologe verweigerte die Untersuchung meiner Prostata und ein Ultraschall meiner Blase, da er die Symptome die ich ihm schilderte nicht für diese Art der Behandlung ausreichend fand.

Wie Sie sich nun vorstellen können, bin ich total am Ende. Diese Beschwerden machen mich einfach nur fertig. Haben Sie eine Ahnung oder zumindest eine Vermutung, was diese Beschwerden Auslösen könnte oder welchen Schritt ich als nächstes gehen könnte? Gibt es noch andere Möglichkeiten der Untersuchung die NICHT in betracht gezogen worden sind?

Mit freundlichen Grüßen und Danke schon einmal.
 
Die fehlende Untersuchung kann im Kontext natürlich nicht zu einer vernünftigen Diagnose führen. Ihre Symptomatik hört sich doch sehr nach einer Prostatitis an.

Ein Urin-Schnelltest ist für die Diagnose u.U. Etwas zu wenig! Eine Urinkultur oder auch eine 2 Gläser Probe sollten erfolgen und auch bei negativer Kultur kann dennoch eine Infektion z.B. Mit Chlamydien / Mykoplasmen vorhanden wein!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die rasche Antwort.

Eine Urinkultur wird morgen von meiner Hausärztin angelegt, sowie auch der Ultraschall der Blase nachgeholt.

Halten Sie eine Untersuchung der Blase auf Blasensteine für Sinnvoll in diesem Falle? Ich habe gelesen, dass kleinere Blasensteine die schlecht liegen auch sowas auslösen können.

Grüße.
 
Steine extrem unwahrscheinlich!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich melde mich nochmal zu Wort.

Die Urinprobe wurde heute morgen abgegeben um eine Urinkultur anzulegen. Dabei ist mir beim näheren betrachten aufgefallen, das sich weiße, schleimige Fäden im Urin zu sehen waren. (Wie Würmer).

Könnte das bezüglich meiner momentanen Symptome auf eine Entzündung hindeuten oder ist sowas normal? Meine Hausärztin hatte darauf leider keine Antwort, da nicht ihr Fachgebiet.

Grüße.
 
Es könnte sein, lässt sich aber auf diesem Weg kaum sagen!
Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Morgen.

Die Urinkultur war "leider" negativ. Nun stehe ich da mit runtergelassenen Hosen und weiß immer noch nicht, was meine Beschwerden verursacht.

Haben Sie noch einen Ratschlag, welche Untersuchungen man jetzt noch weiterführen könnte? Ich bin wirklich am Ende mit meinen nerven.

mfg.
 
Ich kann es auf diesem Weg zumindest nicht bewerten. Eine antibiotische Therapie unter der Vermutung einer Infektion mit Chlamydien und Mykoplasmen wäre eine Option!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Super danke. Ich werde das nachher mit meiner Hausärztin besprechen.

Sind Chlamydien nicht eher über Geschlechtsverkehr übertragbar? Ich habe keinen Geschlechtsverkehr, seit über einem Jahr nicht und auch sonst keine Partnerliebe, weder benutze ich jegliche öffentliche Toiletten.
 
Solche Infektionen können auch in der Ruhephase Monate bis Jahre überdauern und dann (Grund?) aktiv werden.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ah ok, das macht allerdings Sinn. ;)

Letzte Frage, nur um sicher zu gehen für die Besprechung nachher.
Haben Sie eine Empfehlung für ein Antibiotikum zur Behandlung von Chlamydien und/oder Mykoplasmen?
 
Natürlich gibt es eine antibiotische Therapie .....
Doxycyclin / Makrolid und Gyrasehemmer eignen sich zur Therapie.
Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich sprach gerade nochmal mit meiner Hausärztin...
Sie verschrieb mir das Rezept für Doxycyclin aber sagte im gleichen Atemzug, ich soll mir überlegen, ob ich das nehme und mich nicht lieber einer Blasenspiegelung unterziehen soll?!

Mein Urologe der mit mir zuerst die Urinuntersuchung machte sagte auch, mehr als das könnte man nicht machen, nachdem noch eine Urinkultur angelegt worden ist und die negativ sei.

Herr Kreutzig-Langenfeld, ich fühle mich etwas im Stich gelassen von meinem Urologen und meiner Hausärztin. Was soll es sonst sein, außer ein Infekt? Ich stehe jetzt zwischen zwei Türen ob ich das Antibiotikum nehmen soll oder nicht.

Ich bin ratlos was ich jetzt tun soll :(
 
Eine Zystoskopie bringt keine Hilfe bei der Klärung der Ursache! Ist aber unangenehm bis schmerzhaft!
Konsequenz einer geröteten Harnröhre??? --> antibiotische Therapie .....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich denke auch, dass ich um eine antibiotische Therapie nicht drumherum kommen werde.

Eine weitere Frage hätte ich dennoch. Die Symptome / Beschwerden sind aufgetreten, nach dem ich mich in der selben Nacht Selbstbefriedigt habe. Genau danach ging es los, davor war alles in Ordnung.

Ist es möglich, dass ich mich dabei evtl. verletzt haben könnte oder das da was schiefgegangen sein könnte? (Benutze keine Spielzeuge).
 
extrem unwahrscheinlich!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Es wurde nun nochmal ein Test auf Chlamydien und Gonokokken gemacht.
Wie bereits angenommen, sind beide Befunde negativ, da ich kein Geschlechtsverkehr in Ewigkeiten hatte...

Der Urologe sagte nun zu mir, dann muss ich mit den Beschwerden leben... Ganz toll! :rolleyes:

Ist eine antibiotische Therapie mit Doxycyclin nachwievor Sinnvoll? Ich weiß nun ehrlich nicht mehr, was ich tun soll. :( Bitte um Hilfe!
 
Ich bleibe bei meinem Rat und würde eine antibiotische Therapie machen!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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