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Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Dan1505

New member
Hallo

Ich habe seit c.a 4 Monaten das Problem das ich Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter habe. Ich bin momentan beim Urologen in Behandlung allerdings ist nichts festzustellen. Der Arzt hat meinen Hoden mehrmals abgetastet und ein Ultraschlall wurde auch gemacht alles inordnung, die Schmerzen sind so gut wie täglich mal stärker mal schwächer. Ich habe festgestellt das die Schmerzen nach eine eSamenerguss stärker werden und nach ungefähr 30 min wieder normal Schmerzen oder auch für kurze Zeit besser werden das ist aber selten der fall . Manchmal hab ich auch Stunden überhaupt keine Schmerzen, die Schmerzen äußern sich indem es zieht drückt oder einfach ein Unwohles Gefühl im Hoden / Samenleiter
besteht es ist schwierig genau zu deuten da ich nicht weiß wo es genau her kommt, mir ist auch aufgefallen das es bei Druck oder engeren Jeans auch anfängt zu Schmerzen . Mich belasten diesen Schmerzen sehr da ich mich auch sehr darum sorge was es sein könnte.

Hat jemand vllt das gleiche Problem oder kann sich das irgentwie erklären ?

mfg
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Ich hatte eine ähnliche Frage heute bereits mit folgendem Text beantwortet:

"Da hinunter ziehen die empfindlichsten Nerven überhaupt!
Daher gilt oft: kleine Ursache - große Wirkung!
LWS und ein Leistenbruch sind schon auch noch zu erwägen, daher chir. und orthopädischer Check noch sinnvoll!"

Sie dürfen bezüglich ganz ernster Dinge aber eher beruhigt sein!
ggf. kann eine symptomatische Therapie mit Ibuprofen helfen, zumindest, wenn es sehr unangenehm ist!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

hallo,

du beschreibst zu 100 % das Problem das ich auch habe,
habe genau die selben Schmerzen bis zu nach dem Samenerguss und nach 30 min ungefähr lassen sie nach oder manchmal bleiben sie sogar noch länger und lassen dann erst wieder etwas nach !
das ist so ein ganz unangenehmes ZIEHEN am Samenstrang.
Aber der SCHMERZ ist meistens nur an EINER Stelle die ich genau zeigen könnte ! ...habe das ganze schon mindestens 3 JAHRE lang.

HAST DU DENN SCHON EINE DIAGNOSE bzw. wurde bei dir schon was gefunden ??? oder operiert ? was sagen die Ärzte ?

mfg
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Hallo, sag mal hast du die schmerzen im samenstrang / hodenbereich noch oder wurden sie behoben?? Wenn ja,
Was wurde denn gemacht und wo?? Will auch das problem los werden .. Mfg dk5100
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Hallo Dan 1505,
ich habe auch diese Beschwerden, jedoch mehr im linken Hoden und Samenstrang. Auch bei mir ergab die urologische Untersuchung nichts auffälliges.
Es ist mal eine Zeitlang ganz weg, dann mal wieder ein halbes jahr schlimmer usw.
Viele Grüße
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Genau das selbe Problem habe ich am rechten Hoden.
Ist es bei euch weg nach dem Aufstehen und kommt dann erst wenige Stunden später wieder ?
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Ich habe hier öfter zum Thema Hodenschmerz etwas gesagt. Meist harmlos - aber bitte im Zweifel immer zum Urologen!
lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Bei mir ist es ganz unterschiedlich,
nach dem Aufstehen merke ich meist nichts. Irgendwann am Tag fängt es dann an leicht zu ziehen. Dies kann sich dann steigern oder man vergisste es irgendwann wieder, bzw. das Ziehen ist dann wieder verschwunden.
Da mein Urologe schon mehrere male nichts gefunden hat, nehme ich dies einfach so hin.
Zur Zeit beobachte ich noch, ob es eventuell auch von der LWS verstärkt oder ausgelöst wird.
LG
 
Re: Schmerzen im Rechten Hoden / Samenleiter

Sicher gut!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Wer solche Symptome hat ist meist ein Leistenbruch. Testen kann man es wenn ihr eure Bauch Muskeln Anspannt und zu gleich die Hand komplett über den schmerzenden Hoden(oben drüber) haltet und wenn ihr was spürt ist das dann euer Darm; ).
 
Ihr spürt eine Hernie der durch den Leistenbruch entstanden ist und der Darm drückt auf den Samenleiter (kann bis zum Hoden vordringen) und das zittern was man übern Hoden immer spürt sind die Gase die den Darm entlang gleiten.
 
Hallo zusammen,

vor wenigen Tagen habe ich hier auch ein entsprechendes Thema eingestellt. Habe festgestellt, dass das Internet einem ganz schön Angst machen kann. Habe identische Symptome, wie die Schreiber hier. Bald ist mein Termin beim Urologen (muss zugeben, dass ich mit sehr flauem Gefühl hingehe, aber es hilft ja nichts).

Kann hier einer der damaligen Schreiben evtl. nochmal eine Info hinterlassen, was aus seinen Beschwerden wurde (falls noch hier angemeldet)?

Frage an Herrn Dr. Kreutzig-Langenfeld: Sie hatten sicher schon sehr viele Patienten mit diesen Symptomen. Mir ist natürlich klar, dass es immer individuell ist, aber können Sie sagen, was sich in den meisten Fällen dahinter verbirgt (ach so, vorausgesetzt, man kann nichts anormales ertasten)?

Und noch zu mir speziell: Die Schreiber oben sprechen doch von ziemlichen Schmerzen. Das ist bei mir nicht so. Unangenehmes Ziehen, oftmals erst am Abend und leichtes Druckgefühl. Keine Rötung und keine spürbare Vergrößerung des Hodens (Symptome sind in der rechten Hodensackseite). Wenn ich den Hoden drücke, passiert nichts. Nur, wenn ich am unteren Bereich des Hodens punktuell drücke (vermutlich Nebenhoden), kommt dieser dumpfe leichte Schmerz. Da muss ich mich aber schon anstrengen. Kann das trotz fehlender Rötung/Vergrößerung eine Nebenhodenentzündung sein?

Ganz lieben Dank!
 
Nachtrag: Manchmal habe ich das Gefühl, dass es gar nicht vom Hoden selbst (der ja an und für sich nicht schmerzt) kommt, sondern von dahinter. Kann aber auch eine Täuschung sein. Nur mal als Info.

Ich weiß, dass ich einfach den Termin beim Urologen abwarten sollte. Mache mir nur Sorgen, daher nutze ich das Forum in der Hoffnung, fachkompetente Ideen zu erhalten (ich weiß, dass aus der Ferne wenig gesagt werden kann).
 
Zumeist sind solche Schmerzen ohne eine fassbare Ursache vorhanden. Die Sicherheit der Abklärung ist aber wichtig und daher eben auch die Untersuchung.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
danke für Ihr Feedback. Ein tolles Forum.
Eine Frage noch: Halten Sie ein Nebenhodenentzündung trotz folgender fehlender Symptome für möglich oder in der Tendenz weniger wahrscheinlich?
Keine besonders sehr starken Schmerzen, eher leichte bzw. Druck und Ziehen, keine Rötung oder wahrnehmbare Hodenvergrösserung.

Danke nochmal.
 
Halte ich eher für unwahrscheinlich....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

so, ich war heute beim Urologen. Nochmal ganz kurz zu meinen Symptomen (denn Sie haben ja hier viele Schreiber, werden sich sicher nicht an jeden erinnern und ich möchte Ihnen das Scrolen ersparen). Also Kurzfassung: Habe seit rd. 3 Wochen diffuse Schmerzen im rechten Hodenbereich. Nach nächtelangen Sorgen hatte ich einen Termin beim Urologen gemacht. Der Termin war heute.Der Arzt war sehr nett und soweit ich das beurteilen kann sehr gründlich und kompetent (obwohl ich erst Angst bekam, da er mir nach meiner kurzen Eingangsschilderung direkt einiges über Tumore erzählte und Risikoaltersspannen beim Mann). Mein Puls schoss gefühlt ganz schön in die Höhe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Urin wurde zuerst untersucht. Alles o.k. Dann machte er ein Ultraschall. Beide Hoden demnach völlig in Ordnung. Im Nebenhoden rechts stellte er nur fest.. jetzt muss ich überlegen, wie er sich ausdrückte, er sagte: "Ein wenig weich.". Ich MEINE, kann das aber bedingt durch die Aufregung nicht mehr beschwören, dass er auch sagte: "Könnte eine kleine Entzündung sein.". Dann tastete er ab. Alles o.k. Zurück im Besprechungsraum teilte er mir mit, dass er nichts (schlimmes) feststellen konnte. Er empfahl aber noch eine Blutuntersuchung, also ließ ich mir Blut abnehmen. Als ich ihn vorsorglich nochmal ansprach hinsichtlich der empfohlenen Blutabnahme, sagte er nochmal, dass er wirklich keine Auffälligkeit feststellte, sonst hätte er mir dies gesagt. Es sei nur zur vollständigen Abklärung.
So richtig im Sinne von: "Sie haben dies oder jenes!", konnte er mir nicht sagen. Ich fragte nochmal explizit nach Nebenhodenentzündung, da er ja den etwas weichen rechten Nebenhoden ansprach. Die habe ich aber wohl nicht, was er aufgrund des untersuchten Urins und der Abtastung erkennen konnte. Er empfahl Ibuprofen 400 ein paar Tage zu nehmen.

Meine Frage an Sie: Antibiotikum benötige ich laut Arzt nicht, Ibuprofen wurde aber (wohl gemerkt nicht nur als Schmerzdämpfer, sondern auch Entzündungshemmer) empfohlen. Wie sehen Sie als Experte das? Wie ist dies zu deuten?
Bin leider erst zu Hause auf die Frage gekommen, als ich nochmal in Ruhe nachdachte.
Ich frage mich konkret, wie das zusammenpasst. Also Nebenhodenentzündung nein, Antibiotikum nein. Ergo habe ich also wohl keine bakterielle Infektion, aber evtl. dennoch eine Entzündung nicht bakterieller Art? Denn warum sonst Ibuprofen? Ich glaube, so richtig diagnostieren konnte er es nicht, hält eine kleine Entzündung aber evtl. für möglich, deute ich die Aussagen/Handlung Ihres Kollegen aus Ihrer Sicht richtig?
Und vielleicht noch eine Frage: "Nebenhoden etwas weich"? So, wie er es darstellte, scheint es unkritisch zu sein. Was halten Sie von einem "weichen" Nebenhoden?

Vielen Dank Ihnen schon jetzt!
 
Jetzt hatte ich doch glatt eine Information vergessen. Der Arzt diagnostizierte eine "weiche Leiste". Ein Leistenbruch sei es nicht. Mehr sagte er dazu auch nicht.
 
Ich kann das trotz Ihrer langen Beschreibung (Kurzfassung ist Ihnen misslungen) nicht bewerten.....


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Meine Kurzfassung ist nicht misslungen. Sie bestand aus 3 Sätzen zu dem, was ich habe. Was dann kam, war der ausführliche aktuelle Bericht von meinem Arztbesuch und ich dachte, damit können Sie mehr anfangen, als mit 3-4 knappen Sätzen. Darum auch der Schreibaufwand. Schade, ich dachte, Sie können etwas zu meiner Frage hinsichtlich eines "weichen Nebenhodens" und der "weichen Leiste" sagen. Ich hielt das auch eher für eine allgemeine Frage, was sich dahinter verbirgt. "Weicher Nebenhoden" habe ich noch nie gehört und finde dazu auch nichts. Mit dem einerseits nicht notwendigen Antibiotikum mangels Nebenhodenentzündung und entzündungshemmend empfohlenem Ibuprofen, reime ich mir dann mal jetzt laienhaft zusammen, dass er zwar keine gravierende, wohl aber evtl. leichte Entzündung vermutet oder für möglich hält.

Trotzdem danke.
 
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