Sehr geehrte Frau Dr. Athanassiou, ich bin 55 Jahre alt. Meine letzte Periode hatte ich im August 2004, davor war meine Regeln schon 1,5 Jahre unregelmäßig! Gleich zu Beginn der Wechseljahre hatte ich große Probleme mit Hitzewallungen, vor allem nachts! Da ich gegen eine Hormonbehandlung im herkömmlichen Sinne war, nahm ich stattdessen Remifin plus, welches mir gut geholfen hat! Ungefähr zwei Jahre nach dem Ausbleiben der Periode begann mein eigentliches Problem! Ich hatte quasi "von einem Tag auf den anderen" Schmerzen beim Geschlechtsverkehr! Ein Einführen des Glieds war nicht bzw kaum möglich und dann auch nur mit starken Schmerzen! Ich hatte das Gefühl, der Scheideneingang war zu "eng", so als ob ein "Tumor" dort gewachsen ist! Ich habe dann meine Gynäkologin aufgesucht, die gynäkologische Untersuchung war ohne Befund! Trotzdem bestanden meine Beschwerden weiter. Feuchtigkeitscreme brachte gar nichts! Ich bekam daraufhin Vaginaltabletten (mit Östrogen???), welche nur bedingt Linderung brachte. Weil unser Sexualleben dadurch sehr eingeschränkt war, was mich auch emotional sehr bedrückte, trennte sich mein Mann vor sechs Jahren von mir! Seitdem bin ich alleine, da ich mich aufgrund der Beschwerden auf keine neue Partnerschaft hätte einlassen können. Ich muss erwähnen, dass die gynäkologischen Untersuchungen immer möglich waren. Aber in "Eigenversuchen" war das Einführen eines Dildos auch trotz Gleitcreme nicht möglich. Ich muss auch erwähnen, dass ich, zum Glück, ansonsten kein Jucken, Brennen oder ähnliches habe! Ich hoffe nun, dass sie eine Lösung für mich haben, da ich mich diesbezüglich von meiner Ärztin, mit der ich ansonsten zufrieden bin, nicht ernst genug genommen fühle! Ich bedanke mich bereits im Voraus für Ihre Antwort.