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Schmerzen am Penis

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romatov

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Hallo,

habe seit vier Tagen Schmerzen am Penis - zunächst nur während der Masturbation, seit gestern ist es aber ein Dauerschmerz (also auch im schlaffen Zustand).
Ich war gestern beim Urologen, der schickte mich in die Klinik, da er befürchtete, daß etwas gerissen sein könnte und ich impotent werden könnte.
In der Klinik wurde Ultraschall gemacht und dabei nichts Auffälliges entdeckt (kein Hämatom etc.) Als ich nochmal nachfragte, meinte der Arzt, das könnte vielleicht eine Mikrofraktur sein. Also wurde ich nach Hause geschickt. Heute ist der Schmerz aber wesentlich schlimmer geworden und die Schmerzmittel, die der Arzt mir verschrieb (Voltaren 25 mg), helfen überhaupt nicht.

Was könnte das sein? Und könnte das die Potenz beeinträchtigen?
Kann man impotent werden, wenn man eine Mikrofraktur hat? Oder kann es was anderes sein? Wie lange könnte das dauern?

Ich habe so etwas noch nie gehabt, obwohl mein Sexualleben aktiv ist, und im Moment kann ich vor Schmerzen und vor Sorge nicht arbeiten. Ich wollte vorhin nochmal zur (anderen) Klinik, um es nochmal checken zu lassen, aber dann fand ich's einfach übertrieben und hab es sein lassen.

Normalerweise masturbiere ich mehrmals täglich. Vielleicht war's einfach zu viel des Guten. Oder vielleicht hat das auch eine andere Ursache?
(Jetzt mag ich an Sex natürlich gar nicht denken - der Arzt meinte auch, ich solle mich 2 Wochen lang enthalten).

(Falls das bei der Diagnose hilft: heute früh hatte ich eine Art Morgenlatte - also ist alles doch in Ordnung!?)

Vielen Dank für den Ratschlag schon im Voraus!!
 

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Re: Schmerzen am Penis

Kein Sex! Weiter arbeiten! Und keine Sorge machen!!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Sehr geehrter Dr. Kreutzig,

die o.g. Problembeschreibung trifft auf mich voll zu. Bereits seit 1,5 Wochen bestehen diese Beschwerden.

Ich frage mich, wie ich diese Beschwerden möglichst bakd loswerde, um den Kopf u.a. auch für die Arbeit frei zu bekommen. Gibt es eine klare Empfehlung? Welches Schmerzmittel ist zu empfehlen?

Die mir verschriebene Salbe (Heparin Rathiopharm 180.000) verschlimmert die Gesamtproblematik aufgrund der Erhöhung der Berührungsempfindlichkeit und die damit verbundene Erregung. Es gelingt nicht deutlich länger als eine Woche die Selbstbefriedigung sein zu lassen. Danach sind die Schmerzen zum Teil schlafstörend.

Ich bedanke mich im Voraus!

Viele Grüße
 

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Re: Schmerzen am Penis

Ich würde Ibuprofen nehmen....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Hallo Herr Dr. Kreutzig,

zu oben genannten Beschwerden wurde eine Penisvenenthrombose diagnostiziert, die optisch, oberflächlich nicht sichtbar ist. Halten Sie Infrarotbestrahlung für eine sinnvolle ergänzende Maßnahme? Oder sind andere Behandlungsmethoden erfolgsversprechender?

Viele Grüße und vielen Dank für die bisher immer so eindeutigen und zügigen Antworten!
 

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Re: Schmerzen am Penis

Wärme würde ich eher nicht raten. Nix machen und abwarten ist wahrscheinlich ebenso gut wie jede Therapie .....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

leider hat sich noch keine wesentliche Besserung eingestellt. Es besteht ein (teilweise ganztägiger) ziehender, stechender, brennender Schmerz im Bereich des rechten Schwellkörpers in etwa an dem Übergang zur Eichel. Je stärker eine Erektion ist, desto stärker sind die Schmerzen an den nächsten Tagen. Nach Masturbation zunächst teilweise schlafstörend. Nach ein paar Tagen Ruhe klingt der Schmerz etwa ab und wird "dumpfer".

1. Diagnose: Penisvenentrombose - Hexarin 180.000, 1 Woche,
2. Diagnose: Vermutung Chlamydien - Doxy, 1 Woche sowie Betaisadona-Eichel-bäder
3. Diagnose: unklare Mikroverletzung des Schwellkörpers oder des Bindegewebes - Ruhe verordnet bekommen und Hexarin 180.000

eingesetze Diagnoseverfahren: Ultraschall, Urinproben, Urinstrahlmessung, Abstriche

Es stellte sich im Verlauf immer wieder eine Besserung ein, die nach Masturbation oder heftiger Erregung wieder dahin war.

Haben Sie eine Idee, was der Grund für diese Beschwerden sind? Kennen Sie dann auch geeignete Behandlungsverfahren?

Besten Dank für Ihren Ratschlag! Ich wünsche schonmal eine frohe Weihnachtszeit!

Viele Grüße
 

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Re: Schmerzen am Penis

Passt doch zu einer Schwellkörperverletzung....

Also mal etwas Ruhe rein bringen...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Hallo Herr Dr. Kreutzig,

ich hatte weiter oben schon mehrfach geschrieben. Da ich immer noch etwas ratlos bin, was die Ursache für meine Beschwerden sind, möchte ich Sie hiermit nochmals fragen. Vielen Dank für Ihre geduldigen Antworten.

Verlauf:
vor 7 Wochen: Zunächst langsam stärker werdendes Brennen in Eichelnähe innerhalb vom Penis, tendenziell rechts, zunächst nur abends, dann aber auch tagsüber
Vor 6 Wochen: Starke Zunahme des Brennens nach Erektionen und Selbstbefriedigung, insbesondere am folgenden Tag
Arztbesuch: Ultraschall und Urin unauffällig, Vermutung: Penisvenentrombose, Behandlung: Heparin und Vermeidung von Erregung
Vor 5 Wochen: langsame Abnahme des Brennes und eher dumpferer Schmerz, Behandlung: Vermeidung Erregung, Heparin, Iburpofen 2x400 mg am Tag
Vor 4 Wochen: Zunahme des Brennens, Erregung läßt sich nicht immer vermeiden, zur Uniklinik überwiesen, Vermutung Chlamydien, Behandlung: 7 Tage Doxy 200 mg, Vermeidung Erregung, Betaisadonnabäder
Vor 3-4 Wochen: zunächst deutlich abnehmender Schmerz, nach Selbstbefriedigung wieder zunehmend, Beendigung der Doxy Behandlung
Vor 2 Wochen: kein Befund von Abstrich und Urinprobe der Uniklinik, Ultraschall unauffällig, Vermutung: Schwellkörperverletzung, Behandlung: Ibuprofen 2x400, Vermeidung Erregung, Voltaren Salbe, Wobenzym
Seit einer Woche: Verlagerung und Veränderung der Schmerzen. Brennen, Jucken und sehr hohe Empfindlichkeit der Eichel innen und außen, keine Schmerzen im rechten Schwellkörper, Voltaren abgesetzt, Betasisadonnabäder wieder aufgenommen, keine wesentliche Verbesserung, aufgrund Empfindlichkeit der Eichel hohes Lustempfinden, Nach Ejakulation Abnahme des Brennens und des Juckreizes

Ich vermute nun a) eine Nervenentzündung oder b) eine Prostataentzündung

Wie sollte ich weiter verfahren? Ein neuen Termin beim Urologen werde ich Anfang Januar natürlich vereinbaren.

Beste Grüße und einen Guten Rutsch
 

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Re: Schmerzen am Penis

Wenn es sich um die Symptomatik einer Prostatitis handelt, könnte es sein, dass die antibiotische Therapie zu kurz war (3 Wochen wären hier die minimale Länge).


Lieben Gruß und guten "Rutsch"

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Hallo Herr Dr. Kreutzig,

so richtig passt es nicht zu der Symptomatik einer Prostataentzündung. Aber irgendwas muss es ja sein. Was es sein könnte hatte ich daher erhofft von Ihnen erfahren zu können. Haben Sie noch eine Idee?

Mit besten Grüßen
 

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Re: Schmerzen am Penis

Die Symptomatik einer Prostatitis kann ausgesprochen wechselhaft sein..... und auch atypisch.
Eine spezielle Idee zu Ihrer (auch in der Tat ungewöhnlichen Symptomatik) habe ich nicht.... das lässt sich auch in diesem Fall ohne einen eigenen Befund kaum machen....
An eine "ernste Erkrankung" glaube ich jedoch nicht....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

leider hat sich mein Problem noch nicht gelöst und ich würde gerne noch einmal Ihren Rat einholen.

Anfang November begann der rechte Schwellkörper in Eichelnähe langsam (zunächst nur Abends leichter Schmerz, nach 5 Tagen Dauerschmerz, Brennen) an zu schmerzen. Zunächst stärkere Schmerzen bei Erektion ohne Beanspruchung, später nur noch Verstärkung der Schmerzen bei und nach mechanischer Beanspruchung.

Ende Dezember begann auch die Eichel zu jucken und zu brennen. Die Schmerzen im Schwellkörper traten in den Hintergrund.

Seit Anfang Januar schmerzt vordergründlich das Steißbein und der After (beim Sitzen). An der Eichel kein Jucken, nur leichtes Brennen. Der rechte Schwellkörper schmerzte (Brennt) bei mechanischer Beanspruchung bzw. bei Druck (enge Unterhose oder Tasten). Es fühlt sich an, als wäre die Haut um den Schwellkörper lokal entzündet.

Es sind keine optischen Veränderungen festzustellen; Errektion grade; kein Ausfluss; Ultraschall unauffällig; keine tastbare Prostataveränderung; Urin unauffällig; Harnstrahlmessung unauffällig; Abstrich unauffällig.

Ich bin 30, sportlich, Nichtraucher und arbeite viel und im Sitzen. Vermeide seit November Sex und Masturbation (soweit möglich).

Wärme und Schlafen tut der Sache gut. Sitzen und Stehen eher nicht. Bewegung scheint gut zu tun. Ibuprofen hilft so lala, Heparinsalbe nicht, Kortisonsalbe nicht; Doxy für 1 Woche brachte keine wesentliche Veränderung.

Am Montag werde habe ich einen Termin beim Neurologen, um ggf. Nervenschädigungen abzuklären. Allerdings bin ich und die behandelnden Ärzte (Internist und Urologe) ziemlich ratlos.

Hätten Sie in Ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz noch nen Pfeil im Köcher und könnten mir eine Richtung vorgeben, in der man mal nach einer Ursache suchen könnte?

Besten Dank!
 

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Re: Schmerzen am Penis

Sie haben sicher ein CPS (chronisches Prostatitis Syndrom). Ibuprofen ist hilfreich. Eine Alphablocker-Therapie kann sinnvoll sein. Antibiotische Therapie ist mit einer Woche ganz sicher viel zu kurz. Sex und Masturbation nicht einstellen sondern regelmäßig betreiben....
Am Abend ein langes warm bis heisses Sitzbad mit einem guten Glas Rotwein.....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Re: Schmerzen am Penis

Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig,

nach vielen Arztbesuchen (Neurologie, Proktologie, Urologie, Ortopädie, Physiotherapeut) und Untersuchungen (sonografisch, MRT, Röntgen, Urin, Blut, Uroflow, Sperma) wurde alles Infektiöse ausgeschlossen. Einzige Erklärung für Schmerzen im Penis/Damm/Steiß insbesondere beim Sitzen, blieben a) Psychosomatische Gründe b) Chronisches Pelvic Pain Syndrom und c) Reizung des entsprechenden Nervs durch Lendenwirbelsäuleninstabilität. Durch Sport (Joggen und Muskelaufbau Bein/Lendenwirbelsäule) gelang fast vollständige Genesung von den bis dato 1,5 Jahre andauernden Schmerzen.

Leider lies sich keine optimale Sitzposition erreichen, da schmerzhafte Hydrozele und Spermatozele. Zudem bestand Verdacht auf eingeengten Nerv im Leistenkanal, da früher Leistenbruchoperation. Ich entschied mich zur OP: Hydrozele nach Lord, Abtragen der Zysten, Erweiterung äußerer Leistenring.

Heute (2 Wochen nach OP) ist immer noch eine mittelschmerzhafte Schwellung des Leistenkanals und irgendwas zwischen Leistenkanal und Nebenhoden festzustellen. seit OP körperliche Schonung eingehalten und aufgrund der seit ca. einer Woche ausbleibenden Besserung auch erneut krank gemeldet. I

Ich mache mir Sorgen bezüglich des langsamen Abschwellungs-/Heilungsprozesses. Ist eine langandauernde Schwellung ohne erkennbare Abschwellung/Besserung üblich? Sollte ich erneut zur operierenden Klinik fahren, um das abzuklären?

MFG
 

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Re: Schmerzen am Penis

Ohne einen Befund..... kann ich Ihnen kaum einen Rat erteilen...... Das kann das Internet nun mal nichjt leisten!


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 

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Hi Unbekannternr1,

ich sehe zwar, dass du damals nicht geantwortet hast, aber auch mich würde das Ergebnis so sehr interessieren.

Ich habe ganz ähnlich Symptome und als Kind auch einen Leistenbruch. Schlage mich schon ewig mit Schmerzen, Fremd- und Taubheitsgefühlen im Penis rum, was mir Sex und selbst Masturbation zur Qual macht.

Sollte dich diese Nachricht irgendwie erreichen, wäre ich auch sehr sehr gespannt zu erfahren, wie das bei dir ausgegangen ist.

LG
Peter
 

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