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rotes Fleisch und DickD.-Ca.

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W

w_paul

Guest
Dieser Thread ist eine Antwort bzw. Fortsetzung des ganz ausgezeichneten Beitrags von SusanH im Thread Resümee von Werner
http://www.onmeda.de/foren/index.html?s=r&fid=2&id=49457&thread=49351

deshalb Hi, verehrte Susan,

Deine zitierte europäische Studie ist statistisch abgesichert, aber wie du schon sagst, der Unterschied ist doch verdammt gering. Dieser geringe Unterschied heißt ja nichts anderes als dass ein erhöhtes Risiko nicht für jeden besteht.
Daher für mich noch wichtiger: was steckt da kausal dahinter, (bei so geringem Unterschied)?

Nun, schon von früher war ein Schutzeffekt von ballaststoffreicher Kost für die Polypenentstehung, einer Krebsvorstufe im Darm, nachgewiesen worden. Deshalb selbstverständlich nicht Gemüse oder Fleisch, sondern Gemüse und Fleisch.

Aber zurück zum Fleisch:
Eine Studie der amerikanischen Krebsgesellschaft auch aus 2005 führt schon etwas weiter.:

"JAMA. 2005 Jan 12;293(2):233-4.
Meat consumption and risk of colorectal cancer.
Epidemiology and Surveillance Research, American Cancer Society, Atlanta, Ga 30329-4251, USA."

Die Ergebnisse zeigen, dass der negative Effekt von rotem Fleisch nur nachweisbar war, wenn man Körpergewicht (BMI), Rauchen und andere Covarianten nicht berücksichtigt.
Also schlanke Nichtraucher zeigten keinen Effekt.

In eine prospektiven Studie aus Holland bei 108 DD-Tumoren und 537 Vergleichsprobanden:

"Cancer Causes Control. 2002 May;13(4):383-93.
Meat consumption, cigarette smoking, and genetic susceptibility in the etiology of colorectal cancer: results from a Dutch prospective study."

wurde neben dem Rauchen auch noch der Einfluss des Geschlechts und bestimmter genetischer Varianten für den Stoffwechsel heterocyclischer Amine nachgewiesen.
Diese heterocyclischen Amine (HAAs) können sich bei Aktivierung durch entsprechende Enzyme an das DNS der Dickdarmschleimhautzellen heften.
Nun sind wir der Ursache schon einen winzigen Schritt näher.

Eine ähnliche aktuelle prospektive Studie aus USA innerhalb der bek. Nurses' Health Study bestätigt das

"Int J Cancer. 2005 Jul 1;115(4):648-52.
Prospective study of N-acetyltransferase-2 genotypes, meat intake, smoking and risk of colorectal cancer.
Gastrointestinal Unit, Massachusetts General Hospital and Harvard Medical School, Boston, MA 02114, USA. [email protected]"

Innerhalb der normalen (günstigen) genetischen Enzym-Gruppe war ein negativer Einfluss von Rind- Schweine- und Lammfleisch nicht nachweisbar (bei Frauen!).
Woher kommen nun diese heterocyclischen Amine (HAAs)? Mit dem Grillen und Braten hatten wir uns hier im Forum ja schon früher geeinigt. Starke Hitze erzeugt (aus Fleisch und anderen AS-Quellen) diese HAAs.

Die bekannten epidemiologischen Forscher in Hawaii untersuchten nun nicht nur die genetisch ungünstigen Enzymvarianten, sondern auch die Art der Fleischzubereitung:

"Mutat Res. 2002 Sep 30;506-507:205-14.
Well-done red meat, metabolic phenotypes and colorectal cancer in Hawaii.
Etiology Program, Cancer Research Center of Hawaii, University of Hawaii, 1236 Lauhala Street Suite 407, Honolulu, HI 96813, USA."

Und hier zeigte sich bei Rauchern, die den genetisch ungünstigen Enzymtyp besassen und gut durchgebratenes rotes Fleisch (well-done) aßen, ein 8,8-fach erhöhtes Dickdarmkrebsrisiko gegenüber Rauchern mit genetisch günstigem Enzymtyp die medium- oder englisch-(rare) gebratenes Fleisch bevorzugten.
Also 8,8-fach, das ist schon ein Wort.
Auch diese Arbeit zeigte Geschlechtsunterschiede zugunsten der Frau.

Resümee:

Der Einfluss von rotem Fleisch auf das Dickdarmkrepsrisiko ist für junge (<60 J.) schlanke Nichtraucher nicht vorhanden. Die Kombination von selteneren genetischen Enzymvarianten Rauchen und Übergewicht zeigen ein erhöhtes Risiko, insbesondere bei stärker gebratenem (well-done) oder gegrilltem Fleisch. Frauen haben ein etwas vermindertes Risiko gegenüber Männern über 60J.

Gruss
Paul
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Sehr gute Darstellung.

Das Restrisiko kann man folglich mit der Methode Bond minimieren:

Arzt: "Sie essen zu viel rohes Fleisch, zu viel Weißbrot, und Sie trinken zu viel trockene Martinis."
James Bond 007: "Hm, dann werde ich das Weißbrot weglassen, Sir."

Viele Grüße
Peter
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

"Der Einfluss von rotem Fleisch auf das Dickdarmkrepsrisiko ist für junge (<60 J.) schlanke Nichtraucher nicht vorhanden. Die Kombination von selteneren genetischen Enzymvarianten Rauchen und Übergewicht zeigen ein erhöhtes Risiko, insbesondere bei stärker gebratenem (well-done) oder gegrilltem Fleisch. Frauen haben ein etwas vermindertes Risiko gegenüber Männern über 60J."

Du bist sehr schnell mit deinen Schlussfolgerungen. Nur weil da steht:
"...but not after further adjustment for body mass index, cigarette smoking, and other covariates." bist du der Meinung, dass der Normalesser kein erhöhtes Risiko trägt. Das widerspricht jedoch dem Stoffwechsel von Fleisch, egal, ob jung, ob alt, ob Nichtraucher, ob Raucher usw. Bei allen entstehen beim Fleisch-Stoffwechsel PGE2 und PGI2, die die Tumorgenese vermitteln.

Zum Thema generell noch folgendes:
Quelle:http://www.mrc-hnr.cam.ac.uk/downloads/RedMeat_and_Cancer.pdf

"Red meat and cancer
A new study (Norat et al) published in June 2005 showed that:
• Adults consuming more than 2 portions of meat a day (>160g/d) had a
significantly increased risk of colorectal cancer compared to those
consuming less than 1 portion per day (<20g/d).
• Associations were stronger for processed rather than unprocessed red
meat but it was not possible to show whether one type of red meat was
more strongly associated with colorectal risk.
• Subjects consuming a portion of fish every other day (equivalent to 80g/d)
had a 30% reduced risk of colorectal cancer compared to those consuming
less than a portion a week (20g/d).
• Poultry consumption was not associated with risk of colorectal cancer –
either positive or negative.
• This is the largest prospective study to show an association (nearly
500,000 subjects from 10 European countries) and has more detailed
information on dietary habits than previous studies. These results confirm
findings from other similar studies.

What does the rest of the research show?
The results of this study complement the findings of other large population
studies including the Cancer Prevention Study II (CPS II) Nutrition Cohort (Chao
A et al 2005), Nurses Health Study, Nurses Follow-up Health Study and the
Health Professionals Study. They also corroborate the conclusions of 2 metaanalyses
and a systematic review – where a dose-response relationship between
increasing red meat intake was associated with an increased risk of colorectal
cancer."

Die Beweislage ist also massiv.

Werner
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Hallo Werner,

so unterschiedlich kann man eine "massive Beweislage" betrachten.

Es war genau die von dir oben zitierte Studie von Norat et al., auf die sich meine kleine Rechnerei (50 Jähriger, hoher Fleischkonsum 1,7% Risiko einer Erkrankung in den nächsten 10 Jahren, geringer Fleischkonsum 1,2% Risiko) und auch meine Kritik (keine getrennte Auswertung für verarbeitete (Wurst) und unverarbeitete Fleischwaren, trotz offensichtlich höherer Assoziation für Wurstwaren) bezog.

Um den Beitrag nicht allzulang werden zu lassen, hatte ich die Autoren rausgelöscht.

Gruß Susan
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Hallo Paul!

Danke für die Blumen und die fundierte Rückendeckung! Langsam macht das Diskutieren hier ja doch wieder mehr Spaß.

Liebe Grüße
Susan
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Lieber Werner

auf den Hauptpunkt von Susan und mir, dass der Risiko - Einfluss insgesamt sehr gering ist, bist du gar nicht eingegangen.

Und dann folgende unlogische Angriffe:
"Du bist sehr schnell mit deinen Schlussfolgerungen. Nur weil da steht:
"...but not after further adjustment for body mass index, cigarette smoking, and other covariates." bist du der Meinung, dass der Normalesser kein erhöhtes Risiko trägt."

Das sind keine Schlussfolgerungen von mir, sondern schlicht die Studienergebnisse!!!!!!
Nach statistischer Ausschaltung der hier genannten Zusatzrisiken (body mass index, cigarette smoking, and other covariates) zeigte schlicht und ergreifend der Konsum von roten Fleisch keinen nachweisbaren Einfluss auf das Dickdarmrisiko, also noch mal, das ist Studienergebnis und hat nichts mit persönlicher Deutung zu tun.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Einfluss eh so gering ist auch mit den Risikogruppen, dass er für eine generelle Warnung absolut nicht ausreicht. Dass Rauchen und Übergewicht viel viel höhere andere Risiken hat, als das Dickdarm-Ca-Risiko ist ja wohl allgemein bekannt.
Und mein Anliegen war, etwas Licht in den möglichen Mechanismuss zu werfen, der zu einem Risiko führen kann und der negative Einfluss durch die Zubereitung bei übermässiger Erhitzung ist doch für alle hier sehr hilfreich und findet doch auch deinen Beifall, oder? In der Honululu-Studie hatten ja sogar Raucher die kein ganz durchgebratenes Fleisch assen keine Risikoerhöhung, vielleicht gibts dort weniger NAT2-Varianten?
Aber auch hier ist es kein spezieller Fleischeffekt, auch Pflanzen haben aromatische Aminosäuren und die Affäre mit Acryamid in Verbindung mit Kohlenhydraten (Pommes) ist doch ganz aktuell =chemische Veränderung zu einer potentiell krebserzeugenden Verbindung durch zu starke Hitzeeinwirkung.

Ich sehe bei dir einfach die Eiseitigkeit deiner Argumentation nur in einer Richtung, während ich (bei dir vergeblich) versuche die Zusammenhänge klarer zu machen.
Ein Beispiel:
Ich ewähne ausdrücklich die Nurses' Health Study, die zeigt, dass Frauen mit einer "normalen" genetischen Enzymausstattung (=slow acetylators, NAT1) überhaupt keine Risikoerhöhung besitzen:
"among slow acetylators, intake of beef, pork or lamb was not associated with risk of colorectal cancer (multivariate OR = 0.87; 95% CI = 0.35-2.17)."
Ein Risiko wurde nur gefunden bei Frauen mit der NAT2 - Enzymvariante (rapid acetylator), die eine abweichende schnelle Acetylierung der hetrocyclischen Amine (HAAs) veranlasst. "Zufällig" befinden sich diese HAAs auch im Zigarettenqualm, wieder durch Hitzeeinwirkung. Das bedeutet ganz einfach, das Fleisch alleine reicht nicht, um irgend ein Risiko auszulösen.
Du ignorierst das einfach, schlimmer noch, du führst in deiner Entgegnung exakt diese Studie noch einmal an (Nurses' Health Study), natürlich mit der Gesamtstatistik in der NAT1 und NAT2-Frauen in einem Topf sind. Wozu soll ich dann noch argumentieren?
Gruss
Paul
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Die "massive Beweislage" bezog sich auf den ursächlichen Zusammenhang Fleisch/Darmkrebs. Und das stimmt auch. Gib mal bei google die Begriffe Fleisch Darmkrebs ein und du erhältst 48.400 Seiten. Gibt die Worte meat und cancer ein und du erhältst 5.670.000 Seiten. Da kannst du tagelang alle Aspekte dieses Themas studieren. Aber auch in den Fachzeitschriften gibt es massenhaft Aufsätze zum Thema.

Gruß Werner
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

"auf den Hauptpunkt von Susan und mir, dass der Risiko - Einfluss insgesamt sehr gering ist, bist du gar nicht eingegangen."

Doch, eben bei meiner Antwort auf Susan bereits zum zweiten Mal im Resümee. Ich wiederhole das gerne nochmals.
Gehen wir mal vom Durchschnittsrisiko aus, das ihr als gering anseht. Eigentlich komisch, dass der Darmkrebs dann der zweithäufigste Krebs ist.
Aber gering oder nicht gering, das ist eher subjektiv gedacht. Klar ist, dass jeder Fall einer zuviel ist. Ich halte es deshalb für nicht angebracht, das Risiko runterzureden.
Der Gedankenfehler, den ihr beiden mE macht, liegt darin, dass ihr nur den Durchschnittswert betrachtet. Dabei gibt es eine enorme Steigerung mit zunehmendem Alter. Ab 75 Lebensjahren hat jeder 16. Darmkrebs, absolut eine sehr grosse Zahl. Aber auch schon ab 50 ist die Inzidenz sehr hoch.
Man muss also die gefährdeten Alterklassen gesondert betrachten und kann sie nicht mit den jungen Alterklassen in einen Topf werfen.

""Du bist sehr schnell mit deinen Schlussfolgerungen. Nur weil da steht:
"...but not after further adjustment for body mass index, cigarette smoking, and other covariates." bist du der Meinung, dass der Normalesser kein erhöhtes Risiko trägt."

Das sind keine Schlussfolgerungen von mir, sondern schlicht die Studienergebnisse!!!!!!"

Doch. Ich müsste das jetzt nochmal nachlesen, erspare mir das aber. Nimm den Begriff "other covariates". Da steckt dann das Alter als Risikokomponente drin. Wenn man das Alter rausrechnet, also nur Personen im Alter von zB 0-5 Jahren nimmt, ist das Risiko natürlich Null. Aber was soll eine solche Aussage? Nichts. Schliesslich interessiert ja das Risiko der Risikogruppen, also der älteren und alten Menschen. Man muss also die "other covariates" wieder reinnehmen, um zu einer Aussage zu kommen. Und dann sieht es ganz anders aus: Erhebliches Risiko.

"Meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Einfluss eh so gering ist auch mit den Risikogruppen, dass er für eine generelle Warnung absolut nicht ausreicht. Dass Rauchen und Übergewicht viel viel höhere andere Risiken hat, als das Dickdarm-Ca-Risiko ist ja wohl allgemein bekannt."

Deine persönliche Meinung in Ehren, ich teile sie jedoch nicht. Ihr liegt eben wieder die Durchschnittszahl zugrunde. Ich weiss nicht, wie alt du bist, aber mal angenommen, du bist >50, dann ist dein persönliches Risiko Fleisch/Darmkrebs durchaus nicht zu vernachlässigen. Wenn du dann noch rauchst und Übergewicht hast: Prost Mahlzeit!

Es nützt doch gar nichts, ein existierendes Risiko kleinzureden. Du weisst doch auch, dass dieses Risiko in Zehntausenden Fällen in Deutschland jedes Jahr zuschlägt. Diese armen Leute fühlen sich doch durch deine Worte ver*****. Die sagen nämlich: Wenn mir das mit dem Fleisch nur jemand gesagt hätte! Und glaube ja nicht, es könnte dich als Fleischesser nicht auch treffen.

"der negative Einfluss durch die Zubereitung bei übermässiger Erhitzung ist doch für alle hier sehr hilfreich und findet doch auch deinen Beifall, oder?"

Ja, sicher. Ich denke, das ist allgemein bekannt.

"Ich sehe bei dir einfach die Eiseitigkeit deiner Argumentation nur in einer Richtung, während ich (bei dir vergeblich) versuche die Zusammenhänge klarer zu machen."

Da bin ich natürlich anderer Ansicht. Wieso ist eine Argumentation einseitig, die nicht nur die Studienergebnisse hinsichtlich Fleisch/Darmkrebs hin- und herwendet - s.o. - , sondern auch den spezifischen metabolischen Zusammenhang beim Fleischgenuss in die Betrachtung einbezieht? Letzterer erklärt nämlich, wie Fleishc zur Pathogenese von Krebs führt.

"Ein Risiko wurde nur gefunden bei Frauen mit der NAT2 - Enzymvariante (rapid acetylator), die eine abweichende schnelle Acetylierung der hetrocyclischen Amine (HAAs) veranlasst. "Zufällig" befinden sich diese HAAs auch im Zigarettenqualm, wieder durch Hitzeeinwirkung. Das bedeutet ganz einfach, das Fleisch alleine reicht nicht, um irgend ein Risiko auszulösen."

Sorry, das ist doch schlicht Unsinn. Du musst dich mal über den metabolischen Weg vom Fleisch hin zum Krebs informieren, und zwar alleine vom Fleisch hin zum Krebs. Ich habe schon mal eine gute Quelle hier angegeben.

"Du ignorierst das einfach, schlimmer noch, du führst in deiner Entgegnung exakt diese Studie noch einmal an (Nurses' Health Study), natürlich mit der Gesamtstatistik in der NAT1 und NAT2-Frauen in einem Topf sind. Wozu soll ich dann noch argumentieren?"

Leider bringst du aus der Originalquelle zu wenig Zitat. Aber was soll dieser Detailaspekt denn bringen? Er bringt für die Diskussion rein gar nichts. Es ist doch vollkommen egal, ob die X-Frauen kein Risiko haben, die Y-Frauen aber schon. So kann man schön am Thema vorbeidiskutieren.

Gruß Werner
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Werner,

ich sehe, du ziehst meine Argumente überhaupt nicht ernsthaft in Erwägung und sprichst von "schlicht Unsinn" über rennomierte prospektive Studien, die du sogar selbst zitiert hast.
Da bleibt einem einfach die Spucke weg.
Insbesondere, da ich viel positives über pflanzliche Nahrung sage.
Ich denke, du solltest ehrlich sein und dich als Vegetarier outen (gegen die ich nichts habe!)anstatt hier einen wissenschaftlichen Anspruch vorzuspielen.
Ich werde deine unwissenschaftlichen Ansichten in diesem thread nicht mehr beantworten und wiederhole zum Abschluss mein Resümee zu diesem Thema:

Ein Einfluss von rotem Fleisch auf das Dickdarmkrepsrisiko ist für junge (<60 J.) schlanke Nichtraucher nicht vorhanden. Die Kombination von selteneren genetischen Enzymvarianten, Rauchen und Übergewicht zeigen ein erhöhtes Risiko, insbesondere bei stärker gebratenem (well-done) oder gegrilltem Fleisch. Frauen haben ein etwas vermindertes Risiko gegenüber Männern über 60J.

Gruss
Paul
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Hi Paul,

auch das wird der werte W.S. nicht stehen lassen können. Eine Diskussion mit ihm hat echt keinen Sinn, zumal er auch 1. nicht lesen kann und 2. ein minimiertes Gedächtnis hat.

Gute Nacht sagt jetzt das
Grinse-Monster
 
Bestätigung: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Bestätigung: rotes Fleisch und DickD.-Ca.



hallo an alle,

neueste Bestätigungen belegen die Krebsgefahr beim Konsum von rotem Fleisch.
http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2005/pm28_2005.html

was in diesen Studien nicht so offen zutage kam ist die Tatsache,
dass rotes Fleisch zu 60-70 % zu Wurst oder Schinken verarbeitet konsumiert wird.
Dies bedeutet wiederum, dass der Zustazstoff Natrium-Nitrit E 250 (als Konservierungsstoff, besser Umrötemittel) beigefügt wurde.

Auch hier gibt es ein Gutachten, in dem die vorhandenen weltweiten Studien zusammengefasst wurden.

http://www.allok.com/deutsch/gifte_ngutachten.html
http://www.tropos-17.com/pdf/gutachten_ziegler.pdf


Mahlzeit

Marengo
 
Unsinn

Unsinn

hallo Marengo,
so ein Unfug!
bist du jetzt Werner mit einem anderen Namen?
oder kannst du auch nicht lesen?
Über deine Epic-Studie diskutieren wir hier schon fast eine Woche!
also bitte erst mal lesen vor dem Schreiben!
Gruss
Paul
 
RE: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Soso, dir fällt auf meine ganzen Argumente nichts mehr ein. Das wundert mich nicht. Zum zentralen Diskussionsthema der Risikogrösse, die man altersspezifisch sehen muss, gibt es sowieso kein Gegenargument, da es idiotisch ist, das Darmkrebsrisiko von Säuglingen und alten Menschen zusammenzurühren.

Da ich selbst Fisch und ganz selten mal Fleisch esse, bin ich kein Vegetarier. Fisch hat nicht die ganzen Nachteile von Fleisch, deshalb ist es ein empfehlenswertes Nahrungsmittel, Fleisch hingegen nicht.

"Ein Einfluss von rotem Fleisch auf das Dickdarmkrepsrisiko ist für junge (<60 J.) schlanke Nichtraucher nicht vorhanden."

Das ist falsch! Dass ein 59-jähriger noch jung ist, gehört auch zu deinen seltsamen Meinungen.
Von mir aus kannst du dich in deine Falschansichten einhüllen wie in einen Kokon, mir ist das egal.

Werner
 
RE: Bestätigung: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

RE: Bestätigung: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Das interessiert die lernresistenten Fleischfans hier überhaupt nicht. Die sind so vernagelt und so frech, ihre falschen Ansichten unters Volk zu bringen. Manchmal habe ich die Idee, dass da vielleicht kommerzielle Interessen mit im Spiel sind. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Prost Mahlzeit
Werner
 
RE: Unsinn

RE: Unsinn

So eine Unverschämtheit!

Hast du einen Werbevertrag mit Fleischindustrie in der Tasche?
Oder sucht du Kunden für deine Ernährungslehre?
 
RE: Unsinn

RE: Unsinn

Zitat Werner:
"So eine Unverschämtheit! "

sag ich ja Werner, seh ich auch so:

und hier gehts los mit der Epic-Studie:
http://www.onmeda.de/foren/index.html?s=r&fid=2&id=49457&thread=49351

stammt sogar von einer Vertreterin der von dir so liebevoll titulierten Fleischlobby, nämlich Susan.
Und dieser thread ist die Fortsetzung,
wäre doch mehr als unhöflich die Ganze Disskussiuon noch einmal von vorne zu beginnen.

oder bist Du vielleicht selbst Marengo?
dann troll dich endlich.
Paul
 
RE: Unsinn, bestätigt

RE: Unsinn, bestätigt

hallo w_paul

du schreibst :

<so ein Unfug!

wie wahr, aber von deiner Seite

<bist du jetzt Werner mit einem anderen Namen?

Verfolgungsängste ?

oder kannst du auch nicht lesen?

ich ja, du scheinbar nicht, oder hast die Studie des angebotenen Links :
"Gefährdungslage beim Verzehr gepökelter Fleischwaren..." gelesen und verinnerlicht?

<Über deine Epic-Studie diskutieren wir hier schon fast eine Woche!

wenn ich hochscolle beginnt die Woche am 3.11. ...
<also bitte erst mal lesen vor dem Schreiben!

siehe oben.

wie du sicherlich weisst, werden in D laut ZMP jährlich 7,75 Millionen Tonnen Fleisch verzehrt. Dies entspricht einem Konsum von ca.96kg rotem Fleisch pro Person und Jahr mit steigender Tendenz.
Davon sind ca. 65 % gepökelt, das heisst mit Natrium-Nitrit E 250 versetzt, umrötet, sogenannt haltbar gemacht.
Bei einer Zugabe von ca. 30g und mehr Pökelsalz pro kg verarbeitetem Fleisch (Wurst, Schinken)
konsumiert jeder Bundesbürger demzufolge
über 11 Gramm reines Nitrit, Gift der höchsten Gefahrenklasse, ( Nitrit Anteil im Salz beträgt 5-6%/kg )
Und dies nur bei reinem Fleischkonsum mit E 250, E 251, bei Käseprodukten u.a.nicht mitgerechnet.
Und wird dann das mit E 250/E251 behandelte Produkt erhitzt, damit die krebserregenden Nitrosamine auch schön wirken können, braucht sich niemand über die Konsequenzen zu wundern.

Aber das macht ja alles nichts, Ist ja alles gesetzlich geregelt und genehmigt.
Jaja, ich weiss, der Nachweis von Kanzerogenität durch Nitrit /Nitrosamine ist nicht gesichert, da in Deutschland keine Studien durchgeführt wurden, vor allem nicht am Menschen und nur nachgewiesen in Tierversuchen.
Und der menschliche Organismus reagiert ja ganz anders als tierische.
Jaja, Ich weiss.

Mahlzeit

Maren
 
RE: Bestätigung: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

RE: Bestätigung: rotes Fleisch und DickD.-Ca.

Werner, lass Dir zu Weihnachten doch eine Gebetsmühle schenken!
 
RE: Unsinn, bestätigt

RE: Unsinn, bestätigt

"wie du sicherlich weisst, werden in D laut ZMP jährlich 7,75 Millionen Tonnen Fleisch verzehrt. Dies entspricht einem Konsum von ca.96kg rotem Fleisch pro Person und Jahr mit steigender Tendenz. "

Die steigende Tendenz wird vom Vegetarierbund bestritten:http://www.vegetarierbund.de/nv/nv_2003_1__Lacto-Vegetarismus,_Wieviel_Fleisch_ist_unvermeidbar.html

Textprobe:
"Im Rindfleischbereich liegt der Selbstversorgungsgrad in der
Bundesrepublik bei 116%, während er bei Schweinefleisch nur 83%
beträgt. Der Fleischverbrauch stagniert derzeit, wobei eine
gegenläufige Tendenz bezüglich des Verzehrs an Rind- und an
Schweinefleisch zu beobachten ist (vgl. Abbildung). Nach der Meinung
vieler Ernährungswissenschaftler ist dieser Fleischkonsum aus
gesundheitlicher Sicht zu hoch, vergleicht man die Werte jedoch mit
Angaben aus früheren Zeiten, so ist der derzeitige Fleischgenuss bereits
als gering zu bezeichnen."

Bzgl. Nitritpökelsalz hast du Recht. Aber das ist ja kein Argument gegen Fleisch.

Auch in Kartoffelchips sind oft schlimme Zusätze drin. Deshalb ist die Karoffel noch an sich kein schlechtes Lebensmittel.
 

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