Rote Bete Saft u. Bildung von Speichelsteinen?

[Faulpelz]

Zur Senkung des Blutdrucks habe ich mit Erfolg über einen längeren Zeitraum täglich 0,2 ml Rote Bete-Saft getrunken. Nach etwa 4-5 Wochen stellten sich Probleme mit vermehrter Bildung von Speichelsteinen ein. (anschwellen der Ohrspeicheldrüse beim essen). Nach absetzen des Saftes blieben die Erscheinungen aus. Wegen erneutem Anstieg des Blutdrucks trinke ich wieder seit 6 Tagen den Saft und stelle erneut Schwellung der Ohrspeicheldrüse fest.
Gibt es einen möglichen Zusammenhang durch die Umwandlung von Nitrat/Nitrit oder umgekehrt im Organismus, dass es zu solchen Erscheinungen kommt?

 

[Dr. Breidenassel]

Mir sind keine Ernährungsbedingten Ursachen dafür bekannt, aber sie sollten sich vielleicht an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt wenden.

 

[JoeBio]

Hallo Faulpelz. Von der Menge her meinst du sicherlich 200 ml. Wundert mich, dass diese Menge ausreicht um eine Blutdruckreduktion bei Bluthochdruck zu bewirken - dazu ist das normalerweise zu wenig Nitrat im Saft enthalten um eine ausreichende Wirkung zu erhalten.

Wir beschäftigen uns seit 5 Jahren sehr intensiv mit den Wirkungen der Roten Bete und in der ganzen Literatur ist da zu dem was du beschreibst nichts bekannt.

Da wir selbst Rote Bete Saft im Handel verkaufen und auch an über 3.000 Kunden direkt verschicken kann ich dir sagen, dass wir auch von keinem dieser Kunden bisher erfahren haben, dass er eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.

Frage: Ist der Saft den du trinkst ein gekaufter Saft oder machst du den selbst aus Rote Bete.

Einen möglichen Zusammenhang zwischen der Umwandlung von Nitrat und Nitrit ist auszuschließen. 1. Wird das Nitrat erst im Mund von den Bakterien zu Nitrit umgewandelt - und 2. sorgt das Nitrit dafür dass säurebildende Bakterien abgetötet werden. Wobei da die Menge von 200 ml - je nachdem wie viel Nitrat der Saft enthält für eine ausreichende Wirkung zu wenig sein könnte!