• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

röntgenstrahlen

  • Thread starter Thread starter Udo B.
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Udo B.

Guest
Ich hatte voriges Jahr einen Hodentumor und wurde anschliesend bestrahlt ( Mai / Juni 01 ). Außerdem wurde ich bis jetzt durch 3 x CT, 3 x Lungeröntgen, 1 x Halswirbelsäule und 1 x Knochensyntigraphie untersucht. Meine letzte Untersuchung war vor 4 Wochen ( CT- Oberbauch, Lungeröntgen ).
Jetzt hatte ich Probleme mit der Nase und der HNO-Arzt möchte meine Nasennebenhöhlen röntgen lassen.
Wird das nicht langsam etwas zu viel ??
Gibt es nicht ein anderes Verfahren ( MRT ? ).
Steigt durch die Strahlenbelastung das Krebsrisiko wieder.
Was können sie mir raten.
Besten Dank
 
RE: röntgenstrahlen

Die Strahlenexposition durch die NNH-Untersuchung entspricht ungefähr einem Flug nach USA über den Atlantik (etwa 100 µSv). Das Risiko, das sich rein rechnerisch daraus ergibt (5%/Sv), liegt deutlich unter 1:100000. Es ist damit 1000 mal geringer als an einem Verkehrsunfall zu sterben (das Risiko liegt etwa bei 1:100). Es ist auch deutlich niedriger als vom Blitz tödlich getroffen zu werden oder an einem Meteoriteneinschlag zu sterben. Es lohnt sich also kaum, darüber ein Wort zu verlieren.
Die Exposition bei CT-Untersuchungen ist höher (z.B. 10 mSv). Dennoch sind auch hier die Risiken immer noch deutlich unter den üblicherweise in Kauf genommenen Risiken des täglichen Lebens (10 mal niedriger). Bei Ihnen kommt dazu, daß Sie ja schon eine Krebserkrankung mit einer therapeutischen Bestrahlung (vermutlich 20 – 30 Gy = Sv) hatten. Da muß man die Dinge ins richtige Verhältnis zueinander setzen.
Natürlich soll jede Röntgenuntersuchung (wie auch andere Untersuchungen) einen Sinn haben. Wenn sie aber indiziert ist, sollte man sie durchführen. Der Nutzen der Untersuchung wird dann weit über diesem (theoretischen) Risiko liegen.
 
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