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riesiges Hämatom gefährlich?

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hexhexe

New member
Ich habe mir bei einem Treppensturz vor zehn Tagen oberhalb der linken Gesäßhälfte ein Hämatom mit einem Durchmesser von wirklich ungelogen (!!!) 30 cm zugezogen. Das ganze ist innerhalb von einer halben Stunde knalldick, hart, dunkelblau und sehr schmerzhaft geworden, so dass ich nachts in die Zentrale Notaufnahme des Nächstgelegenen Krankenhauses gefahren bin.

Dort wurde nach Röntgen, Ultraschall und Urinprobe (zum Ausschluss einer Nierenverletzung) das Hämaton an der dicksten Stelle aufgeschnitten, entlastet und die Wunde wieder zugenäht. Die Einblutung ging sehr tief ins Gewebe. Ich wurde darauf hingewiesen, dass es passieren könne, dass evtl. eine größere OP erforderlich sein könne, wenn der Körper die Blutansammlung nicht allein abbauen kann. Kontrollen am nächsten und übernächsten Tag waren soweit okay.

Nun zu meinem Problem: Ich habe in vier Tagen einen Termin zum Fädenziehen. Trotz optischer Verbesserung ist eine Verhärtung mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern geblieben, die knüppelhart und relativ schmerzhaft ist. Da ist allein schon das Tragen einer leichten Sommerhose schmerzhaft, vom Sitzen und Liegen ganz zu schweigen.

Aus meinem näheren Umfeld macht man mir Angst, dass das gefährlich sein könnte und ich schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen müsse. Ich hingegen tendiere zum Abwarten bis ich in vier Tagen eh wegen der Fäden beim Arzt bin. Vielleicht gehört das ja noch zum Heilungsprozess – obwohl ich es mir ehrlich gesagt nicht so ganz wirklich vorstellen kann. ??? Ist schon ein Megaei.

Meine Fragen: Kann ich getrost bis Montag warten oder sollte ich zum Arzt gehen? Was kann denn an sowas gefährlich sein/werden?

Ich danke euch schon jetzt herzlich für eure Antworten, denn ich bin echt richtig, richtig unsicher und weiß nicht, was ich machen soll.

GlG
 
Re: riesiges Hämatom gefährlich?

Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten!

Mittlerweile ist es so, dass trotz Behandlung mit einer vom Arzt verordneten Zugsalbe und einer Heparin-Salbe sich nichts gebessert hat, sodass der Arzt sagte, das Hämatom müsse aufgeschnitten werden.

Immerhin bin ich jetzt so schlau, zu wissen, dass das Ganze nur stationär und unter Vollnarkose gemacht wird. Ein entsprechendes Vorgespräch im KH habe ich am Donnerstag. Die Vorstellung daran beunruhigt und ängstigt mich natürlich und es stellen sich mir einige Fragen.

Unter anderem die Frage danach, WIE das alles ausgeräumt wird? Absaugen, herausschälen ... ? Und wird bei so etwas danach eine Drainage gelegt?

Natürlich sind diese Fragen, ohne das “Straußenei“ oben beschriebener Grße gesehen zu haben, schwer zu beantworten. Aber wie wird sowas IN DER REGEL gemacht?

Für Antworten vielen Dank im Voraus.
 
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