• Was sollte man bei Rheuma essen? Welche Symptome sind typisch? Und was versteht man eigentlich unter einem Rheumaschub? In unserem Forum Rheuma können Sie sich mit Betroffenen austauschen, über Ihre Erfahrungen berichten und Tipps geben.

Rheumafaktor erhöht durch Streptokokken?

TEST TEST TEST 123

Hallo Dr. Ulrichs,

nun ist wieder Zeit ins Land gegangen und inzwischen gibt es Neuigkeiten, die eher orthopädischer Natur sind. Dennoch hat sich bisher an der Muskelsymptomatik nichts geändert. Prednisolon ist nach wie vor sehr hilfreich. Ich möchte das aber so nicht weiter nehmen, da ich trotz Low Dose Therapie eine Lymphopenie entwickele, die zwar noch zu tolerieren sind, mir aber relativ schnell Ärger machen. Ein Fuß und Nagelpilz war die letzte Errungenschaft.
Mein orthopädisches Problem sind zwei Bandscheibenvorfälle, Facettengelenksathrose und Osteochondrose im LWS Bereich. Ich hätte gerne gewußt, ob dieser Befund die Problematik der Muskeln erklären würde. Ich denke dabei an Fehlstellung und dadurch angespannte Haltung und somit Verhärtungen der Muskeln. Laienhaft dargestellt. Mir ist zwar das Brennen der Oberarmmuskelatur dann nicht ganz klar, aber vielleicht ja passend.
Außerdem stellt sich mir die Frage, ob dann auch ein gerade über den Grenzwert hinaus konstant bleibender CK Wert daraus resultieren kann?
Ich weiß momentan nicht genau was ich machen soll. Mitunter bleibt eine erhöhte BSG von 30 - 60 weiterhin bestehen.
Die Schilddrüse ist auch recht klein mit einem Gesamtvolumen von ca. 5 ml. Allerdings ist der TSH immer Normwertig.

LG Momo
 
Ja, ein erhöhter CK-Wert kann von einer Muskelentzündung herrühren. Und diese ist am besten mit Cortison zu kontrollieren. Wird das nicht toleriert, muss umgestellt werden, das macht am besten der behandelnde Rheumatologe. Allerdings bleibt abzuklären, ob die Hautinfektionen durch die low-dose-Therapie erklärbar sind.
Der Orthopäde sollte über die möglicherweise zugrundeliegende rheumatische Symptomatik informiert werden.

MfG,

Ulrichs
 
Hallo Dr. Ulrichs,

nun ist wieder viel Zeit ins Land gegangen und wenn ich meine Beiträge hier so lese, kommt es mir vor, als sollte sich das eine oder andere erklären. Leider nicht im positiven Sinne.
Inzwischen war ich für eine Woche in einer orthopädischen Klinik, was noch mehr zum Vorschein brachte, als mir lieb ist. Die generativen Veränderungen der Wirbelsäule beschränken sich nicht nur auf die LWS, sondern auch die BWS und HWS. Das war schon einmal heftig. Die Muskelsymptomatik hat der Rheumatologe (den habe ich dort auch noch aufgesucht) verneint. Hält eine Muskelerkrankung auch nicht für wahrscheinlich. Stattdessen sollte ich mich jetzt lieber um meinen Rücken kümmern. Das macht Sinn. Würde ich das tun, würde ich einiges aber leider auch ganz schön schleifen lassen.
Nun kommt aber auch noch hinzu, dass Herzgeräusche hinzu kommen, die eine Verdacht auf einen Herzklappenfehler ergeben haben. Der Besuch beim Kardiologen ist im Mai.

Für mich ist hier jetzt interessant, inwiefern das hätte schon erkannt werden müssen, nachdem ich doch einen Ultraschall vor ca. 1,5 Jahren hatte? Ist es möglich, bradykard zu sein und lässt sich anhand des Ultraschall an den Herzklappen noch gar nichts erkennen?

Dann hätte ich noch einmal eine ganz andere Frage. Inwiefern und vielleicht können sie mir hier eine Quelle nennen, in denen die Frage beantwortet werden kann, Quensyl zu Nervenschädigungen führen? Ich habe nach wie vor Nervenschmerzen, die sich anfühlen wie elektrische Schläge. Seit zwei Nächten z.B im hinteren Oberschenkel. Das wurde neurologisch schon einmal untersucht, aber alles war unauffällig. Unauffällig auch Schilddrüse, Vitamin B12, Magnesium. Zu allem Überfluss sind aber auch noch generalisierte Muskelzuckungen seit letzten Jahr August hinzugekommen. Finde ich merkwürdig. Von ärztlicher Seite bekomme ich hier aber das Gefühl vermittelt, das ist normal. Das hat jeder mal. Ich kenne das so bisher gar nicht und halte das deswegen nicht für normal. Will um gottes willen hier aber auch keine neue Baustelle eröffnen, die ich echt nicht haben will.
Oder können diese Nervirritationen von der Wirbelsäule herrühren?

Ganz herzlichen Dank im Voraus für die Zeit die Sie sich nehmen und die Hilfe. Das ist nicht selbstverständlich.

LG Momo
 
Nervenirritationen können von der Wirbelsäule herrühren, wenn die betroffenen Nerven auch tatsächlich an der Stelle aus dem Rückenmark treten, die degenerativ verändert ist, sodass Einklemmungen etc. vorkommen können.
Quensyl betrifft eher das zentrale Nervensystem mit Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Verwirrtheitszustände etc. Sehr selten können Nervenirritationen in der Peripherie auftreten (Parästhesien).

MfG,

Ulrichs
 
Hallo Dr. Ulrichs,

danke für die hilfreiche Antwort. Damit kann ich was anfangen und dieses auch noch einmal in einer Wirbelsäulenklinik ansprechen. :)

LG Momo
 
Hallo Dr. Ulrichs,
wieder mal habe ich eine Frage. Eigentlich geht es wieder um eine Nierenbeteiligung bei einer undifferenzierten Kollagenose.
Allerdings scheint es nicht wirklich eine Beteiligung zu sein, wenn ich es bisher verstanden habe.
Es liegt in der Regel um eine minimale Proteinurie vor und ich bin jedes Jahr zur Kontrolle beim Nephrologen. Was mir aber nun immer und immer wieder auffällt ist, dass ich mit Magen/Darm Schmerzen oftmals eine Änderung der Nierenfunktion feststellen kann. Das heißt die GfR sinkt ab oder der Kreatinin Wert steigt leicht an. Ich habe Wassereinlagerungen in den Beinen, Gesicht, Händen. Sobald der "Schub" durch ist, die Magen/Darm Schmerzen hören auf, habe ich den Eindruck es normalisiert sich alles. Kann das zum Bild einer Nierenbeteiligung passen?
Ich meine das schon einmal gefragt zu, aber so richtig verstehe ich das nicht.
Ginge es um eine Vaskulitis des Magen/Darm Trakts, wie äußert sich das? Und wären die Nieren dann auch betroffen zur selben Zeit?

LG Momo
 
Back
Top